economiesuisse - Ja zum Gesundheitsartikel, nein zur Maulkorb-Initiative
Parolen für die Abstimmungen vom 1. Juni 2008 -
Strategische Mehrjahresplanung und neue Beitragsordnung verabschiedet
Zürich (ots)
economiesuisse befürwortet den Verfassungsartikel "Für Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Krankenversicherung". Der Vorstand hat heute die Ja-Parole beschlossen. Planwirtschaft, Rationierung, Beschränkung von Innovation und mangelnde Transparenz sind der falsche Weg. Der neue Verfassungsartikel stärkt demgegenüber den Wettbewerb im Gesundheitswesen und stellt Kosteneffizienz, Transparenz und Qualität in den Mittelpunkt. Patientinnen und Patienten können durch die Vergleichbarkeit der Angebote eine freie und eigenverantwortliche Wahl des Arztes, des Spitals oder der Therapie treffen. Die Verbesserungen im Gesundheitswesen führen dazu, dass sie schneller genesen und somit auch schneller wieder arbeitsfähig sind. Davon profitiert die ganze Volkswirtschaft.
Die Volksinitiative "Volkssouveränität statt Behördenpropaganda" hingegen lehnt economiesuisse ab. Die sogenannte Maulkorb-Initiative ist nicht unmittelbar wirtschaftsrelevant. Dennoch ist deren Ablehnung im Interesse der Wirtschaft. Zahlreiche Reformvorhaben werden mit einem Referendum blockiert. Wird dem Bundesrat jegliche Informationstätigkeit untersagt, werden es auch Reformen, die im Interesse der Wirtschaft sind, an der Urne schwerer haben.
Zugleich hat der Vorstand die strategische Mehrjahresplanung von economiesuisse diskutiert und verabschiedet. Die Mehrjahresplanung basiert auf der neuen Strategie mit der thematischen Fokussierung auf Kernthemen und dem kontinuierlichen Campaigning. Der Vorstand hat zudem die neue Beitragsordnung einstimmig verabschiedet. Sie basiert auf einer einheitlichen Bemessungsgrundlage für alle Branchen und regelt die Finanzierung des Kampagnenfonds. Waren bis anhin wenige grosse Mitglieder an der Finanzierung des Kampagnenfonds beteiligt, so leisten heute alle Mitglieder im Rahmen der erzielten Kostenreduktion bei economiesuisse von 25 Prozent einen Beitrag dazu.
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Roberto Colonnello
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