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economiesuisse

economiesuisse - Bewährten bilateralen Weg weiterführen

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Zürich (ots)

- Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
     unter http://presseportal.ch/de/pm/100002808 heruntergeladen 
   werden -
Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der 
Wirtschaftsdachverbände economiesuisse, Schweizerischer 
Arbeitgeberverband und Schweizerischer Gewerbeverband
Der bilaterale Weg der Schweiz mit der EU hat sich über alle 
Branchen und Landesteile hinweg vielfach bewährt. Das bestätigen die 
Ergebnisse einer repräsentativen Mitglieder-Umfrage der 
Wirtschaftsdachverbände economiesuisse, Schweizerischer 
Arbeitgeberverband und Schweizerischer Gewerbeverband. Die Wirtschaft
steht klar hinter der Weiterführung und Ausdehnung des 
Personenfreizügigkeitsabkommens. Die geltenden flankierenden 
Massnahmen gegen Lohn- und Sozialdumping haben sich bewährt. Einen 
weiteren Ausbau der flankierenden Massnahmen lehnt die Wirtschaft ab.
Die Wirtschaft steht geschlossen hinter dem bewährten bilateralen 
Weg Schweiz - EU. Die Erfahrungen der Unternehmen mit dem 
Freihandelsabkommen und den Bilateralen Abkommen sind durchwegs 
positiv. Sie bilden eine unverzichtbare Basis für die Beziehungen zu 
unserem wichtigsten Wirtschaftspartner EU und damit für unseren 
Wohlstand. Die Ergebnisse der Mitglieder-Umfrage sind für Pascal 
Gentinetta keine Überraschung. "Sie sind bemerkenswert klar, kohärent
und homogen", hält der economiesuisse-Direktor fest. economiesuisse 
werde sich deshalb mit Entschlossenheit auch in Zukunft für diesen 
Weg einsetzen.
Das Abkommen über die Personenfreizügigkeit hat für die Befragten 
eine besondere Bedeutung innerhalb des bilateralen Vertragswerks. 
Branchenübergreifend melden die Unternehmen, dass die erweiterten 
Rekrutierungsmöglichkeiten für die erfolgreiche Entwicklung der 
Unternehmen entscheidend sind. Darüber hinaus ist die Öffnung des 
europäischen Arbeitsmarktes auch für schweizerische Arbeitskräfte und
für international aktive Unternehmen nutzbringend. Die vor Einführung
der Freizügigkeit geäusserten Befürchtungen von Masseneinwanderung 
und Lohndumping haben sich allesamt nicht bewahrheitet und sind auch 
bei der Erweiterung auf Bulgarien und Rumänien unbegründet. Thomas 
Daum, Direktor des Schweizerischen Arbeitgeberverbands stellt klar: 
"Die Wirtschaft unterstützt die Ausdehnung des freien 
Personenverkehrs auf Rumänien und Bulgarien, insbesondere um den 
Fortbestand der Bilateralen I zu sichern." Denn ein Nein zur 
Ausdehnung würde die gesamten Bilateralen I gefährden.
Auch für Klein- und Mittelbetriebe (KMU) ist das 
Freizügigkeitsabkommen eine Chance, wie Pierre Triponez, Direktor des
Schweizerischen Gewerbeverbands betont. Die Ausdehnung des Abkommens 
sichert den KMU den Zugang zu 490 Millionen Konsumenten im 
europäischen Umland. Die flankierenden Massnahmen und die 
zehnjährigen Übergangsfristen gewährleisten eine schrittweise, 
kontrollierte Öffnung des Arbeitsmarktes. Genauso wie der 
Arbeitgeberverband lehnt auch das Gewerbe zusätzliche flankierende 
Massnahmen ab. "Denn ein flexibler Arbeitsmarkt ist für unser Land 
ein grundlegender Standortvorteil" unterstreicht Triponez.

Kontakt:

Pascal Gentinetta, economiesuisse, Telefon 044 421 35 35
Thomas Daum, Schweizerischer Arbeitgeberverband, Telefon 044 421 17
31
Pierre Triponez, Schweizerischer Gewerbeverband, Telefon 031 380 14
14

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