economiesuisse - Glasfaserausbau im Wettbewerb als Königsweg
Zürich (ots)
Seminar Glasfaser von economiesuisse
economiesuisse befürwortet einen raschen Ausbau der Schweizer Glasfasernetze, auch im Rahmen von Kooperationsmodellen. Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist dies eine bessere Lösung als staatliche oder private Monopolnetze.
Mit Blick auf die laufende politische und öffentliche Debatte hat economiesuisse heute in Zürich ein Fachseminar zum Bau von Glasfasernetzen im Bereich der Hausanschlüsse durchgeführt. An dieser Veranstaltung präsentierten die wichtigsten Akteure aus Politik und Branche ihre Sicht zum Breitbandausbau.
Für den Dachverband der Schweizer Wirtschaft ist es wichtig, dass die Glasfasernetze rasch erstellt werden. Hierfür benötigen die Investoren jedoch Rechtssicherheit. Eine zögerliche Haltung der Behörden behindert den Ausbau dieser volkswirtschaftlich relevanten Infrastruktur.
Kooperationen bringen höheren Nutzen Parallel zum Ausbau der Netze muss sichergestellt werden, dass nicht nur zwischen den Netzen, sondern auch auf der Ebene der Dienste Wettbewerb herrscht - so, wie dies heute der Fall ist. Gerade unter diesem Aspekt beurteilt economiesuisse Kooperationsmodelle beim Bau der Netze als Chance, wirksamen Wettbewerb zu ermöglichen. Eine neue Studie von European School of Management and Technology (ESMT) Competition Analysis, die im Rahmen des Seminars präsentiert wurde, zeigt auf, dass Glasfaserkooperationen den Konsumenten höheren Nutzen bringen als Einzelinvestitionen durch die Swisscom oder ein Elektrizitätsversorgungsunternehmen.
Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist es daher wichtig, den Aufbau der Glasfasernetze nicht zu bremsen oder gar zu blockieren, sondern den Kooperationspartnern die nötige Rechtssicherheit zu gewährleisten. Fehlentwicklungen können, gestützt auf das Kartellrecht, notfalls auch später jederzeit korrigiert werden. Dies bedingt aber, dass die Behörden beim Vollzug des Wettbewerbsrechts nicht einzig das Ziel verfolgen, möglichst hohe Sanktionen zu verhängen.
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