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Schweiz. Gesundheitsobservatorium

Start des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums

Neuenburg (ots)

Das Schweizerische Gesundheitsobservatorium wird im Dezember seine
Arbeit aufnehmen. Es wird mit seiner Aufbereitung von
Gesundheitsdaten und Analysen als wichtiges Instrument der
Gesundheitspolitik bei Kantonen und Bund dienen.
Die Steuerungsgruppe des Projektes Nationale
Gesundheitspolitik unter der Leitung der Tessiner Regierungsrätin
Patrizia Pesenti hat das Konzept und den Geschäftsplan des
Gesundheitsobservatoriums gutgeheissen. Damit kann das künftige
Kompetenzzentrum für Gesundheitsinformationen auf Anfang Dezember
seine Arbeit aufnehmen.
Das Gesundheitsobservatorium hat damit folgende Aufgaben:
  • Daten und Informationen über die Gesundheit der Bevölkerung und über das Gesundheitswesen, die an verschiedenen Stellen in der Schweiz vorhanden sind, werden gesammelt, aufbereitet und evaluiert.
  • Wissenschaftlich zuverlässige und relevante Gesundheitsdaten und -informationen werden benutzerfreundlich verfügbar gemacht.
  • Die Gesundheitsdaten und -informationen werden verknüpft, analysiert und präsentiert, um gesundheitspolitische Planung und Entscheidungen zu unterstützen, um Massnahmen, Gesundheitsdienste und Versorgungsstrukturen evaluieren zu können und um Gesundheitsprobleme der Bevölkerung aufzuzeigen.
  • Bei Lücken und Mängeln der vorhandenen Gesundheitsdaten werden Verbesserungen und Neuerungen der Datenerhebungen und -register vorgeschlagen.
Das Gesundheitsobservatorium führt selber keine statistischen
     Erhebungen durch. Es konzentriert sich auf die Nutzung bereits
     vorhandener Daten und bietet Unterstützung bei der Verbesserung 
     der Datengrundlagen.
Die Analysen des Gesundheitsobservatoriums können vielfältig
verwendet werden: Bund und Kantone erhalten Instrumente, um
Prioritäten und Strategien ihrer Gesundheitspolitik definieren zu
können. Präventionsmassnahmen und Versorgungsleistungen werden besser
planbar. Kosten-Nutzen-Rechnungen können breiter und detaillierter
als bisher vorgenommen werden. Ebenso werden Vergleiche zwischen
Kantonen oder zwischen der Schweiz und anderen Ländern besser als
bisher möglich.
Das Gesundheitsobservatorium wird im Gebäude des Bundesamtes für
Statistik in Neuchâtel domiziliert sein. 2002 werden vier Personen im
Gesundheitsobservatorium arbeiten. Der Geschäftsplan sieht vor, dass
im Herbst 2002 erste konkrete Resultate vorliegen, welche Bund und
Kantonen bei der Planung ihres Gesundheitswesen unterstützen.

Kontakt:

Peter C. Meyer
Leiter Schweizerisches Gesundheitsobservatorium
Tel. +41 32 713 6 131
E-Mail: pcmeyer@bluewin.ch
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