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Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsic

GRS-Jahresbericht 2002/2003 veröffentlicht

Köln (ots)

In ihrem jetzt vorgelegten Jahresbericht macht die
Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH an
ausgewählten Projekten deutlich, dass sie in den letzten beiden
Jahren wie bisher ihrer Verantwortung für die Erhaltung und die
Weiterentwicklung der Sicherheit der deutschen kerntechnischen
Anlagen gerecht wurde. Die GRS ist Deutschlands zentrale
Fachorganisation auf dem Gebiet der nuklearen Sicherheit.
Hierzu unterhält die GRS vielfältige internationale Kooperationen.
Sie pflegt enge Beziehungen zu verschiedenen ausländischen
Organisationen. Dieses Engagement zeigt sich in zahlreichen
bilateralen Kooperationsabkommen sowie in der Mitwirkung an einer
Vielzahl von Aktivitäten der Organisation für Wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), der Internationalen
Atomenergie-Organisation (IAEO) und der Europäischen Union. Ihr
Arbeitsfeld Reaktorsicherheit umfasst sicherheitsgerichtete
Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für Kernkraftwerke sowie
aktuelle Untersuchungen zum laufenden Betrieb. Ein Schwerpunkt der
sicherheitstechnischen Analysen sind die gezielte Aufbereitung und
Bewertung von Betriebserfahrungen mit übergreifender
sicherheitstechnischer Bedeutung sowie die Ableitung von
Empfehlungen.
Schwerpunkte des Aufgabengebiets Entsorgung und Strahlenschutz
sind Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Sicherheit von
Zwischen- und Endlagern, die Klärung von Sicherheitsfragen, die
Analyse von Transporten radioaktiver Stoffe sowie die Präzisierung
von Sicherheitskriterien für die Endlagerung radioaktiver Abfälle.
Eine besondere Herausforderung, nicht nur in fachlicher Hinsicht
sondern auch für das Projektmanagement, sind Aufgaben, die nur durch
interdisziplinäre Zusammenarbeit effizient gelöst werden können. Hier
liegt eine der Stärken der GRS. Zu diesen Aufgaben zählen zum
Beispiel probabilistische Sicherheitsuntersuchungen und die
Weiterentwicklung des kerntechnischen Regelwerks.
Für ihre Zukunftssicherung setzt die GRS u. a. neue Schwerpunkte
auf den Gebieten Wissensmanagement und Kompetenzerhaltung, um dem
Verlust an Know-how durch den alterungsbedingten Rückzug vieler
Sachverständiger wirksam zu begegnen.
Der deutsch/englische Jahresbericht umfasst 208 Seiten. Er ist bei
der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH,
Abteilung Kommunikation, Postfach 10 15 64, 50455 Köln zu beziehen
und kann im Internet unter www.grs.de abgerufen werden.
Zum Unternehmen
Die GRS hatte in den beiden Jahren rund 450 Mitarbeiter, die eine
Gesamtleistung von ca. 53 Mio. Euro in 2002 und ca. 55 Mio. Euro in
2003 erbracht haben.
Die Hauptauftraggeber der GRS sind das Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), das
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA), das Bundesamt für
Strahlenschutz (BfS) sowie das Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF). Weiterhin bearbeitet die GRS Aufträge von
Landesbehörden, dem Umweltbundesamt und dem Auswärtigen Amt.
Wichtigster internationaler Auftraggeber ist die Europäische
Kommission.
Die Gesellschafter der GRS sind die Bundesrepublik Deutschland
(46%), die Länder Bayern und Nordrhein-Westfalen (je 4%) sowie die
Technischen Überwachungs-Vereine und der Germanische Lloyd (46%).

Kontakt:

Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH
Dr. Heinz-Peter Butz
Tel. +49/221/2068'654

Horst May
Tel. +49/221/2068'899
Internet: www.grs.de

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