Gutes Ergebnis der MCH Messe Schweiz AG
Basel (ots)
Die an der SWX Swiss Exchange kotierte MCH Messe Schweiz AG kann ein erfreuliches erstes Geschäftsergebnis präsentieren. In ihrem Entstehungsjahr 2001 weist sie bei einem Umsatz von CHF 189 Mio einen Reingewinn von CHF 10 Mio aus. Das Ergebnis widerspiegelt einen guten Geschäftsverlauf im vergangenen Jahr, das durch den Zusammenschluss der Messe Basel und der Messe Zürich zur Messe Schweiz geprägt war. Erste positive Auswirkungen dieses Zusammenschluss sind bereits sichtbar.
Das konsolidierte Ergebnis 2001 der MCH Messe Schweiz AG weist bei einem Ertrag von CHF 189 Mio und einem Aufwand vor Abschreibungen von CHF 156 Mio einen Cash-flow von CHF 33 Mio aus. Nach Abschreibungen von CHF 23 Mio. beträgt der Gruppengewinn CHF 10 Mio. Bei Investitionen von rund CHF 13 Mio und Desinvestitionen von rund CHF 20 Mio resultiert ein Liquiditätsüberschuss von
CHF 7 Mio. Die Bilanzsumme der Messe Schweiz betrug per 31.12.2001 CHF 455 Mio, mit einer Eigenkapitalquote von 30 % und einer Eigenkapitalrendite von 7.25 %.
Der Generalversammlung vom 17.05.2002 wird die Ausschüttung einer Dividende von 6 % beziehungsweise CHF 6.- brutto pro Namenaktie mit Nennwert von je CHF 100.- beantragt.
Das konsolidierte Ergebnis der im Juni 2001 durch den Zusammenschluss der Messe Basel und der Messe Zürich entstandenen Messe Schweiz umfasst die Perioden der Schweizer Mustermesse AG beziehungsweise der MCH Messe Basel AG vom 01.01.2001 bis 1.12.2001 sowie der MCH Messe Zürich AG und der MCH Messe Schweiz AG vom 01.07. bis 31.12.2001.
Geglückter Start der Messe Schweiz
Der Start der Messe Schweiz sei in jeder Beziehung geglückt, kommentiert Verwaltungsratspräsident Robert A. Jeker das erfolgreiche erste Geschäftsjahr: "Das finanzielle Ergebnis ist erfreulich und darf auch im internationalen Vergleich als sehr gut bezeichnet werden. Der Zusammenschluss der Messe Basel und der Messe Zürich zur Messe Schweiz sind in geradezu beispielhafter Art und Weise vollzogen worden. Es steht schon jetzt fest, dass der Zusammenschluss zu wesentlichen Synergien und positiven Ergebnisauswirkungen geführt hat. Dies zeigt, wie wichtig und richtig dieser strategische Schritt war."
Mit ihrem relativ kleinen Börsenkapital und ihrer Sonderstellung als bisher einziges börsenkotiertes Messeunternehmen werde die Messe Schweiz zwar keine führende Rolle an der Börse spielen, räumt Robert A. Jeker ein. "Aber die Messe Schweiz kann ihren Investoren stabile Werte bieten: eine gesunde finanzielle Substanz, eine ansprechende Ertragskraft sowie einen hohen Substanzwert mit moderner Infrastruktur, qualitativ hochwertigen Messen und einem realistischen Wachstumspotential."
Starkes Veranstaltungsjahr
Das Jahr 2001 war turnusbedingt ein starkes Veranstaltungsjahr, was sich positiv auf das Ergebnis ausgewirkt hat. An ihren eigenen Standorten in Basel und Zürich fanden im Jahr 2001 insgesamt 19 Eigen- und 23 Gastmessen statt. An diesen beteiligten sich rund 16'000 ausstellende Firmen, und sie verzeichneten über 1,7 Mio. Besucherinnen und Besucher. Hinzu kamen rund 50 weitere Ausstellungen und Events in den Messehallen sowie über 350 Veranstaltungen im Kongresszentrum Basel.
Werden alle Kundenkreise zusammengezählt, so war die Messe Schweiz im Jahr 2001 Gastgeberin von rund 2,5 Mio Menschen. Der volkswirtschaftliche Nutzen, den die Aktivitäten der Messe Schweiz direkt und indirekt ausgelöst hat, darf auf zirka CHF 1,5 Mrd geschätzt werden.
"Unsere weltweit führenden Veranstaltungen - die Weltmesse für Uhren und Schmuck BASEL sowie die internationale Kunstmesse Art Basel - haben ihre Leaderposition weiter gefestigt. Und auch bei verschiedenen anderen Fachmessen konnten die Kennzahlen gegenüber dem Vorjahr verbessert werden", betont Jürg Böhni, Vorsitzender der Gruppenleitung der Messe Schweiz. "Die konjunkturellen und branchenspezifischen Rahmenbedingungen wurden zwar schwieriger, mit der in der Messe Schweiz konzentrierten Kompetenz und Leistungsstärke sind wir aber gut gerüstet, diese Herausforderungen aktiv und erfolgreich anzunehmen."
Dynamisierungsprozess in der Portfolioentwicklung
Tatsächlich ist der Dynamisierungsprozess in einer konsequent auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichteten Weiterentwicklung des Portfolios durch den Zusammenschluss in der Messe Schweiz beschleunigt worden und in vollem Gange. Rund ein Drittel der Projekte, welche das Eigenmessenportfolio der Messe Schweiz umfasst, stehen in einer Phase der grundlegenden Neukonzeption. Konkrete Beispiele sind unter anderem die Erweiterung der Weltmesse für Uhren und Schmuck BASEL durch den Einbezug des Standortes Zürich, die Beseitigung von bisherigen Doppelspurigkeiten in den Automations- und Werkzeugbranchen in Zusammenarbeit mit dem Gastveranstalter Reed Messen (Schweiz), die Neupositionierung des gesamten Baumessenportfolios sowie die Ablösung der bisherigen Messen in den Bereichen Chemie und Umwelttechnologie durch weiterentwickelte neue Projekte.
Kennzahlen
Erfolgsrechnung: Ertrag CHF 189 Mio, Aufwand CHF 156 Mio, Cash-flow CHF 33 Mio, Abschreibungen CHF 23 Mio, Reingewinn CHF 10 Mio.
Messen: Anzahl Eigenmessen 19, Anzahl Gastmessen 23, Ausstellende Firmen 15'800, Netto-Standfläche 637'00m2, Besucher/innen 1'712'000.
Weitere Veranstaltungen: Diverse Hallenvermietungen 49, Kongresszentrum Basel 363, Musical Theater Basel 142.
Portfolio-Entwicklung:
Weltmesse für Uhren und Schmuck BASEL: 2003 Individualpräsentationen in Basel, Geographische Präsentationen in Zürich.
Bereinigung mit Reed Messen: 2002 go.automation (Messe Schweiz, Basel / anstelle der ehemaligen S.A.W. und IH/best); 2002 prodex (Reed Messen, Basel / anstelle der ehemaligen Intoolex und Fawem).
Neuentwicklungen anstelle der Ilmac und M.U.T.: 2002 REACH for process solutions (Basel) und r + d in life Sciences(Basel).
Weiterentwicklung L' und Pack it: in Arbeit.
Neupositionierung Baumessenportfolio: 2003 Erweiterung Swissbau "ungerade" (Basel); 2004 erweiterte HILSA mit 4-Jahres-Turnus (Basel); 2005 Zusammengelegte Swissbau/Metallbau (Basel).
Giardina: ab 2002 jährliche Durchführung der Giardina, alternierend in Basel und Zürich.
Kontakt:
MCH Messe Schweiz AG
Christian Jecker
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel. +41/58/206'22'52
Fax +41/58/206'21'82
mailto:christian.jecker@messe.ch
Internet: http://www.messe.ch
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