euro adhoc: Vivacon AG
Quartals- und Halbjahresbilanz
VIVACON AG steigert in
9M 2007 Konzerngewinn um 52% auf EUR 31,7 Mio
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9-Monatsbericht
12.11.2007
Die VIVACON AG (ISIN DE0006048911) verkaufte in den ersten neun Monaten insgesamt 7.528 Wohn- und Geschäftseinheiten (9M 2006: 7.659) und erreichte damit ein Transaktionsvolumen der beurkundeten Einheiten von EUR 342,6 Mio. (9M 2006: EUR 352,4 Mio.). Der IFRS Umsatz stieg um 49% auf EUR 117,8 Mio. (9M 2006: EUR 78,9 Mio.). Das EBIT erreichte mit EUR 39,2 Mio. bei weiteren Investitionen in Personal und Organisationsstrukturen nahezu denselben Wert wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres (9M 2006: EUR 39,8 Mio.). Erträge durch Bestellung von Erbbaurechtsverträgen werden ausschließlich durch die operative Tätigkeit erwirtschaftet und nicht durch Hochschreibungen der noch nicht veräußerten Portfolios generiert, die mit den steuerlichen und handelsrechtlichen Anschaffungskosten in der Bilanz bewertet sind.
Das Vorsteuerergebnis erhöhte sich um 12,7% auf EUR 33,2 Mio. (9M 2006: EUR 29,5 Mio.) und der Konzerngewinn erreichte EUR 31,7 Mio. gegenüber EUR 20,9 Mio. in 9M 2006, was einer Steigerung von 52% entspricht. Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie beträgt in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2007 EUR 1,63 gegenüber EUR 1,08 im Vorjahreszeitraum. Zum 30. September 2007 belief sich der Auftragsbestand auf EUR 117,7 Mio. gegenüber EUR 76,9 Mio. (+53%) zum 30. September 2006.
Im Gegensatz zum 3. Quartal des Vorjahres, in dem zwei große Portfoliotransaktion stattgefunden haben, erfolgte im dritten Quartal 2007 kein Portfolioverkauf im Segment Institutionelle Investoren. Das Transaktionsvolumen ging entsprechend auf EUR 14,2 Mio. zurück (Q3 2006: EUR 225,2 Mio.). Der Umsatz in Q3 2007 erreichte EUR 60,3 Mio. (Q3 2006: EUR 30,3 Mio.), der EBIT betrug EUR 20,4 Mio. (Q3 2006: EUR 29,9 Mio.), Vorsteuerergebnis erreichte EUR 11,6 Mio. (Q3 2006: EUR 24,3 Mio.) und der Konzerngewinn betrug EUR 16,7 Mio. gegenüber EUR 17,1 Mio. in Q3 2006. In Q3 2007 hat die Auflösung von latenten Steuern das Steuerergebnis um rund EUR 10 Mio. positiv beeinflusst. Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie belief sich in Q3 2007 auf EUR 0,86 nach EUR 0,89 in Q3 2006.
Ende September besaß VIVACON AG mehr als 10.300 Wohn- und Geschäftseinheiten, von denen - wie bereits gemeldet - in Q4 rund 1.000 Wohneinheiten veräußert wurden. Momentan ist die Gesellschaft in fortgeschrittenen Verkaufsverhandlungen über mehrere tausend Einheiten und erwartet Transaktionsabschlüsse in den nächsten Wochen. Der Vorstand bekräftigt erneut die kommunizierte Gesamtjahresprognose von einem Konzerngewinn in Höhe von EUR 54-58 Mio. (FY 2006: EUR 45,9 Mio.).
Bereits EUR 10 Mio. bzw. 31% des 9M EBT wurden durch wiederkehrende Asset Erträge (Nettomieten, Erbbauzinsen) oder Asset Management Vergütungen generiert. Mit den vorgelegten 9M Zahlen hat sich die Visibilität der Gesamtjahresplanung deutlich erhöht. VIVACON AG hat Ende September bereits mehr als 50% des geplanten Konzerngewinns 2007 erwirtschaftet, was im historischen Vergleich sehr hoch ist (9M 2001-2006: im Durchschnitt unter 20%). Der jährliche Erbbaurechtscashflow, der durch eine lange Laufzeit, hohe Sicherheit und automatische Inflationsanpassung gekennzeichnet ist, betrug Ende September rund EUR 12 Mio.
Zusammen mit weiteren, geplanten Portfolioakquisitionen erwartet die Gesellschaft ein Wohnimmobilienbestand am Ende des Jahres von ca. 6.000 Einheiten. Diese werden derzeit vom Asset Management der Gesellschaft für eine Vermarktung in Q1 2008 vorbereitet. Darüber hinaus ist der Vorstand aufgrund der Visibilität durch den Auftragsbestand von ca. EUR 118 Mio. Ende September sowie einer konkreten Projektpipeline im Denkmal und Developmentbereich von rund EUR 173 Mio. sehr zuversichtlich über den zukünftigen Geschäftsverlauf der Gesellschaft.
Rückfragehinweis:
Michael Schroeder
+49 (0) 221 93761-256
michael.schroeder@vivacon.de
Branche: Immobilien
ISIN: DE0006048911
WKN: 604891
Index: CDAX, SDAX, Prime All Share, Classic All Share
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