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Vivacon AG

EANS-Adhoc: Vivacon AG führt Sachkapitalerhöhung durch und schließt Sanierungsvergleiche mit wesentlichen Hauptgläubigern

  Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
  einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
  verantwortlich.
27.04.2010
Köln, 27. April 2010. Die Vivacon AG (ISIN 000604 8911) hat mit 
wesentlichen Hauptgläubigern Sanierungsvergleiche geschlossen, die 
eine nachhaltige Finanzierungs- und Liquiditätsplanung für die 
zukünftige Geschäftstätigkeit ermöglichen. Die Vivacon AG fokussiert 
Ihre Geschäftstätigkeit zukünftig wieder vollumfänglich auf ihre 
Kernkompetenz im Bereich Erbbaurecht. Diese umfasst neben den 
Investitionen in Erbbaurechtsgrundstücke und dem Verkauf von 
Immobilien unter Erbbaurechtsbedingungen zukünftig auch verschiedene 
Dienstleistungen im Rahmen der Verwaltung, Bewirtschaftung, 
Finanzierung von Immobilien und Erbbaurechtsgrundstücken für Dritte.
Mit Abschluss der Vergleichsverhandlungen, den bereits erfolgten 
Kostenreduzierungen einschließlich deutlicher Personaleinsparungen 
sowie den in den letzten Monaten erfolgten Veräußerungen von 
Developmentprojekten, der Beteiligung an der Curanis Holding GmbH 
sowie diverser Immobilienportfolien sind wesentliche Maßnahmen zur 
Sicherung der Liquidität und zur Sanierung der gesamten 
Unternehmensgruppe getroffen worden.
Den Vergleichen liegt ein nach IDW S6 geprüftes und mit einer 
positiven Fortführungsprognose versehenes Sanierungsgutachten 
zugrunde. Integraler Bestandteil der andauernden Sanierungsbemühungen
und Grundlage der mit den Hauptgläubigerbanken geschlossenen 
Vergleiche ist eine erfolgte Kapitalerhöhung durch Wandlung eines 
Teilbetrags einer Wandelschuldverschreibung im Rahmen eines debt for 
equity swaps in Eigenkapital. Dazu hat die Vivacon AG unter 
teilweiser Ausnutzung des Genehmigten Kapitals eine 
Sachkapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre 
beschlossen und die Saxon S.à r.l., Luxemburg, zur Zeichnung 
zugelassen. Die Saxon S.à r.l. hat eine Teilforderung im Nennbetrag 
von insgesamt EUR 18,6 Mio. aus der Kündigung der am 28. April 2008 
ausgegebenen Wandelschuldverschreibung im Gesamtnennbetrag von EUR 24
Mio. (ISIN DE 000A0 SFX67) von der Credit Suisse Securities (Europe) 
Limited erworben und in die Vivacon AG eingebracht. Mit erfolgter 
Eintragung der Sachkapitalerhöhung beträgt das Grundkapital der 
Vivacon AG EUR 25.985.216,00. Die Saxon S.à r.l. ist damit mit einer 
Beteiligung von rund 23,48% an dem Grundkapital der Vivacon AG 
beteiligt.
Im Zuge der Sanierung sind auch die Insolvenzanträge für die 
Immobilientochtergesellschaften in Salzgitter und Kassel 
zwischenzeitlich zurückgenommen worden. Die Bestände befinden sich 
jedoch weiter in der Institutsverwaltung der finanzierenden Bank. 
Über die Sanierung und die zukünftigen Ziele der Geschäftstätigkeit 
im Bereich der Erbbaurechte wird die Gesellschaft ihren Aktionären 
auf der für den 21. Mai 2010 einberufenen außerordentlichen 
Hauptversammlung detailliert berichten.

Rückfragehinweis:

Investor Relations
Telefon: +49 (0)221 1305621-0
E-Mail: ir@vivacon.de

Branche: Immobilien
ISIN: DE0006048911
WKN: 604891
Index: CDAX
Börsen: Berlin / Freiverkehr
Hamburg / Freiverkehr
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Düsseldorf / Freiverkehr
München / Freiverkehr
Frankfurt / Regulierter Markt/General Standard

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