Alle Storys
Folgen
Keine Story von Public Health Consulting GmbH mehr verpassen.

Public Health Consulting GmbH

Chondroitinsulfat - ein Lichtblick in der Behandlung der Fingergelenksarthrose

Pambio-Noranco (ots)

Der Wirkstoff Chondroitinsulfat reduziert
die Schmerzen und verbessert die Beweglichkeit arthrotischer
Fingergelenke. Zudem gehen die betroffenen Fingergelenke unter
Chondroitinsulfat weniger häufig und weniger schnell in die
schmerzhafte und mit Entzündungen verbundene "destruktive"
Krankheitsphase über. Fingergelenke, welche sich schon in dieser
Phase befinden, zeigen unter dem Wirkstoff einen milderen
Krankheitsverlauf - Eigenschaften, die bisher nur für diesen
Wirkstoff nachgewiesen werden konnten. So die Botschaft an die
Spezialisten am diesjährigen nationalen Rheumatologie-Kongress in
Locarno.
Die Fingergelenksarthrose ist eine wahre Volkskrankheit. Rund 6
Prozent der Gesamtbevölkerung sind von ihr betroffen. Ihre Häufigkeit
nimmt mit dem Alter zu. So leiden rund 15 Prozent der über
65-Jährigen an einer Fingergelenksarthrose, Frauen rund doppelt so
häufig wie Männer.
Eine Fingergelenksarthrose kann die befallenen Gelenke zerstören
und zu starken Einschränkungen der Handfunktionen im Alltag führen.
Die Behandlungsmöglichkeiten dieses Leidens beschränkten sich bisher
auf reine Schmerzmittel, Entzündungshemmer (Nicht-steroidale
Antirheumatika und Cox-2-Hemmer) sowie Fingergymnastik.
Doch jetzt lässt sich die Fingergelenksarthrose in den Griff
kriegen: Das Medikament Condrosulf® der Schweizer Firma IBSA,
Institut Biochimique SA, Lugano, mit dem Wirkstoff Chondroitinsulfat
lässt diese Krankheit einen milderen Verlauf nehmen, verringert die
Schmerzen und verbessert die Beweglichkeit der Finger. Das belegen
zwei klinische Studien, welche deren jeweilige Studienleiter, Prof.
Gust Verbruggen vom Universitätsspital Ghent, Belgien, und Doktor
Ingrid Möller, Forschungsdirektorin am Instituto Poal de
Rheumatología, Barcelona, an einem Symposium der Firma IBSA
anlässlich des nationalen Rheumatologie-Kongresses in Locarno
vorstellten.
Gemäss Verbruggen zeigt seine Studie, dass wohl der Übergang von
einem gesunden Gelenk in ein arthrotisches nicht verhindert wird.
Doch für die Patienten wichtiger: Die bereits befallenen Gelenke
gehen unter Chondroitinsulfat deutlich weniger häufig und viel
weniger schnell in die schmerzhafte und mit Entzündungen verbundene
"destruktive" Krankheitsphase über. So entwickelten unter Condrosulf®
weniger Patienten und bei den einzelnen Patienten weniger Gelenke
eine gelenkszerstörende Arthroseform. Voraussetzung für einen solchen
Behandlungserfolg war die ununterbrochene tägliche Einnahme dieses
Medikamentes während 3 Jahren.
Der Wirkstoff Chondroitinsulfat unterdrückt laut Verbruggen
offensichtlich weitgehend die Bildung der für die
Fingergelenksarthrose typischen Gelenksknötchen (sogenannte Heberden-
und Bouchard-Noduli), was er den Reparaturfunktionen dieses
Wirkstoffes im Bindegewebe zuschreibt. Die Behandlungsdauer liegt
gemäss dem Arthrosespezialisten bei 5 bis 6 Jahren. Nach dieser
Zeitdauer ist der Deformations- und umbauprozess abgeschlossen, und
die Krankheitsaktivität erlischt. Je früher die Arthrose erkannt und
behandelt wird, desto weniger aggressiv der Krankheitsverlauf, so
Verbruggen.
Chondroitinsulfat stoppt Fortschreiten der Kniearthrose
Vor zwei Jahren wurde bereits die damals bahnbrechende Zürcher
Studie zum Wirkstoff Chondroitinsulfat vorgestellt. Diese Studie des
Zürcher Universitätsspitals unter Leitung des Vorstehers der
Rheumaklinik Professor Beat A. Michel, belegte klar den Nutzen von
Condrosulf® bei der Behandlung der Kniearthrose. Michel sprach damals
von einem Durchbruch für die Patienten. Denn das Medikament lindert
nicht nur die Symptome, sondern beeinflusst auch den
Krankheitsverlauf positiv, indem es den Gelenksknorpel vor weiterem
Abbau schützt.
Chondroitinsulfat ist sehr gut verträglich
Das Chondroitinsulfat, der Wirkstoff des Medikamentes Condrosulf®,
ist ausgezeichnet verträglich. Gelegentlich, und auch dann meist nur
vorübergehend, können leichte gastrointestinale Beschwerden wie
Übelkeit und Verstopfung auftreten. Sporadisch wurden Fälle
allergischer Reaktionen berichtet. Das Medikament ist in der Schweiz
seit 1983 auf dem Markt. Nie traten in dieser Zeit gravierende oder
irreversible unerwünschte Wirkungen auf.
Bestnoten für Chondroitinsulfat in den neuen EULAR-Empfehlungen
zur Behandlung der Kniearthrose
Die Europäische Liga gegen Rheuma (EULAR) hat 2003 die gesamte
vorhandene Fachliteratur zur Behandlung der Kniearthrose begutachtet.
Aufgrund dieser Bewertung der Literatur haben die Experten dem
Wirkstoff Chondroitinsulfat in den neuen EULAR-Empfehlungen Bestnoten
verliehen. Die Evidenz zu Chondroitinsulfat wurde mit 1A
ausgezeichnet, die Anwendung von Chondroitinsulfat mit einer
A-Empfehlung nahe gelegt. Die Experten stuften den Wirkstoff
Chondroitinsulfat ausserdem als extrem sicher ein. Lediglich die
Patientenaufklärung erachteten sie als noch sicherer. Der Wirkstoff
Chondroitinsulfat verfügt somit über ein bestmögliches
Nutzen/Risiko-Verhältnis.

Kontakt:

Dr. med. Thomas Ferber
Tel. +41/52/6203404
E-Mail: thomasferber@mail.ru

Weitere Storys: Public Health Consulting GmbH
Weitere Storys: Public Health Consulting GmbH
  • 12.06.2002 – 12:00

    SPERRFRIST: Behandlung der Kniearthrose - Zürcher Studie kündet Durchbruch an

    Achtung: Sperrfrist bis 12. Juni 2002, 12.00 Uhr Stockholm (ots) - Die Kniearthrose ist eine unheilbare, invalidisierende Rheumaerkrankung, die schliesslich zur Zerstörung des Kniegelenkes führt und bis zu zehn Prozent der Bevölkerung betrifft. Eine Untersuchung des Zürcher Universitätsspitals unter Leitung des Vorstehers der Rheumaklinik Beat A. Michel - ...

  • 02.03.2002 – 15:00

    Sperrfrist: Neue Behandlung bei MS: Natalizumab (Antegren(tm)) mit Behandlungserfolg bei MS

    Achtung: Sperrfrist bis 2. März 15 Uhr München (ots) - Avonex® von Biogen ist weltweit das meist verschriebene Beta-Interferon zur Behandlung der Multiplen Sklerose (MS). Nun präsentiert Biogen mit Antegren eine zusätzliche Therapieoption bei MS. Dieses Präparat ist ab sofort im Rahmen von Zulassungsstudien in der Schweiz erhältlich. Avonex, das in allen ...

  • 28.11.2001 – 15:14

    Krach um Schweizer Blutplasma

    Schaffhausen (ots) - Mit der Auflösung der Abnahmeverträge für Schweizer Blutplasma will die ZLB Bioplasma AG gleichzeitig noch Altlasten aus dem Ostblock abstossen. Die Blutspendezentren sind erneut verärgert. Die ZLB Bioplasma AG - bis vor deren Verkauf vor Jahresfrist noch unter dem Namen Zentrallabor (ZLB) im Besitz des Blutspendedienstes des Schweizerischen Roten Kreuzes - will ab Januar 2002 kein Schweizer Blutplasma mehr von den regionalen ...