EANS-News: Hönle mit erwartungsgemäß schwachem ersten Halbjahr; Auftragslage im dritten Quartal verbessert
Gräfeling/München (euro adhoc) -
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Bilanz
Die Wirtschaftskrise wirkte sich auch auf die Geschäftsentwicklung der Hönle Gruppe aus. Mit einem Umsatz von 22.580 TEUR im ersten Halbjahr stiegen die Erlöse zwar akquisitionsbedingt um 25,2 % gegenüber der Vorjahresperiode. In Folge des Konjunkturabschwungs sank das Betriebsergebnis (EBIT) jedoch von 3.416 TEUR in den ersten sechs Monaten des Vorjahres auf -2.180 TEUR im laufenden Geschäftsjahr. Das Vorsteuerergebnis ging im gleiche Zeitraum von 3.702 TEUR auf -2.204 TEUR zurück, das Konzernergebnis von 2.844 TEUR auf -1.686 TEUR. Das Ergebnis je Aktie sank von 0,52 EUR auf -0,31 EUR.
Der Bestand an liquiden Mitteln, Wertpapieren und eigenen Aktien belief sich zum Ende der Berichtsperiode auf 6.406 TEUR. Die Eigenkapitalquote betrug 66,5 %.
Ausblick: Aufgrund der schlechten Konjunkturlage hat Hönle frühzeitig ein umfangreiches Maßnahmenpaket beschlossen und zu einem großen Teil bereits umgesetzt. Hierzu gehören die Senkung der Personalkosten, die Überführung der Eltosch-Fertigung in die Dr. Hönle AG sowie die Restrukturierung der Klebstoffsparte. Damit wird die Hönle Gruppe im nächsten Geschäftsjahr bereits ab einem Umsatz von ca. 42 Mio. EUR profitabel sein.
Die Integration der bisher fremdgefertigten Anlagen der Eltosch GmbH in die Dr. Hönle AG ist hierbei von zentraler Bedeutung. Nachdem die Steuerungstechnik bereits größtenteils in Eigenregie gefertigt wird, folgt in einem zweiten Schritt nun auch die Mechanik. Die Eltosch UV- und IR-Systeme lassen sich durch die Fertigung in der Dr. Hönle AG effizienter und kostengünstiger herstellen. Der Integrationsprozess wird bis Ende des Geschäftsjahres abgeschlossen sein.
Im März wurde ein zentraler Standort für die internationalen Aktivitäten der Klebstoffsparte der Hönle Gruppe eröffnet. In der neuen Schaltzentrale in Steinbach bei Frankfurt werden ab sofort Entwicklung, Einkauf, Vertrieb und Logistik gebündelt. In der Vergangenheit waren die Geschäftsaktivitäten der Panacol GmbH und der Wellomer GmbH sowie wesentliche Teile der Panacol AG in der Schweiz auf drei unterschiedliche Standorte verteilt. Die neue Struktur verbessert den Informationsfluss, optimiert die Abläufe und trägt maßgeblich zur Erhöhung der Ertragskraft der Klebstoffsparte bei. Investitionen in das neue Firmengebäude stellen sicher, dass sämtliche Geschäfts¬abläufe optimal abgebildet werden können. Moderne Laboreinrichtungen bieten die technischen Voraussetzungen, um sowohl eine effiziente Entwicklungsarbeit als auch einen hohen Qualitätsstandard in der Fertigung sicherzu¬stellen. Das Klebstoffgeschäft der Hönle Gruppe soll insgesamt weiter ausgebaut werden. Dazu wird der Vertriebsbereich personell verstärkt und insbesondere der äußerst dynamische asiatische Markt weiter erschlossen.
Bei der Hönle Gruppe sind erste Zeichen einer Stabilisierung der Geschäftslage erkennbar. Aufgrund der verbesserten Auftragslage geht der Vorstand im dritten Quartal von steigenden Umsätzen gegenüber dem Vorquartal aus. Die Kurzarbeit konnte im dritten Quartal bereits erheblich reduziert werden. Ferner werden sich die Auswirkungen aus dem Kosteneinsparprogramm bemerkbar machen. Insgesamt erwartet der Vorstand für das dritte Quartal eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses gegenüber dem ersten und zweiten Quartal.
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