euro adhoc: Softline AG
Quartals- und Halbjahresbilanzen
Softline wieder mit positivem Cash Flow (D)
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Offenburg, 25. Februar. Die Softline AG konnte im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2001/02 (30. Juni) im schwierigen Marktumfeld einen Umsatz von 46,4 (Vorjahr 37,3) Mio. Euro verbuchen. Der Zuwachs wurde vor allem von den Töchtern Rapid Group und Trade Up getragen, die im Vorjahreshalbjahr noch nicht zur Softline AG gehörten. Der Auslandsanteil stieg insgesamt auf 63,0 (VJ: 36,5) Prozent des Umsatzes. Auf den Fehlbetrag belastend wirkte eine außerplanmäßige Abschreibung auf Firmenwerte (Goodwill) in Höhe von 3,3 Mio. Euro, bedingt durch eine unbefriedigende Ergebnisentwicklung von Teilen der Auslandstöchter. Die ursprünglichen Erwartungen hatten entsprechend höhere Firmenwerte gerechtfertigt. Diese einmalige Sonderabschreibung führte dazu, dass sich der Fehlbetrag im 1. HJ trotz eines deutlich positiveren operativen Geschäfts auf minus 5,69 (Q1: minus 1,90, VJ: minus 0,86) Mio. Euro belief. Mit der nicht liquiditätswirksamen frühzeitigen Bilanzmaßnahme sorgt Softline in den kommenden Quartalen für eine erhöhte Transparenz zur Beurteilung der operativen Situation der Gesellschaft.
Der Vergleich des zweiten mit dem ersten Quartal zeigt auf der operativen Ergebnisseite bereits eine Trendumkehr: Dank einer höheren Rohertragsmarge bei straffem Kostenmanagement erreichte die Softline AG im zweiten Quartal einen positiven operativen Cash-Flow von 1,29 (Q1: minus 1,03, VJ: minus 8,55) Mio. Euro. Der operative Fehlbetrag (EBIT) konnte im zweiten Quartal sehr deutlich auf minus 0,37 (Q1: minus 2,08) Mio. Euro gesenkt werden. Insgesamt entstand im Halbjahr noch ein Verlust (EBIT) vor Sonderabschreibungen von minus 2,45 (VJ: minus 0,8) Mio. Euro. Der Break-Even (EBIT) soll bereits in Q4, spätestens jedoch in Q1 des kommenden GJ erreicht werden. Die auf 14,94 (Ende Q1: 13,83; VJ: 18,70) Mio. Euro im Vergleich zum Vorquartal gestiegenen Cash-Reserven unterstreichen die finanzielle Solidität der Softline Gruppe.
Aufgrund der anhaltend schwachen Konjunktur, die im IT- und Software-Markt noch keine Anzeichen der Besserung zeigt, wurden die ursprünglichen Jahresziele angepasst. Insgesamt dürfte im aktuellen, weiterhin sehr unsicheren Umfeld für das laufende Geschäftsjahr 01/02 (30. Juni) ein Umsatz von rund 90 (GJ 00/01: 85,6) Mio. Euro erreichbar sein. Der Jahresfehlbetrag dürfte infolgedessen einschließlich der Sonderabschreibung auf Vorjahresniveau liegen.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung euro adhoc 25.02.2002
Rückfragehinweis:
Erik Parkner; Tel: 0781-9293-151; E-Mail: eparkner@softline.de