Der Floh ist los!
Baar (ots)
Querverweis auf Grafik: www.newsaktuell.ch/d/galerie.htx?type=ogs
Katzen- und Hundefreunde aufgepasst. Jedes Tier leidet irgendwann einmal in seinem Leben unter Flöhen. Diese dauerhaft und wirksam zu beseitigen ist bisher nicht immer einfach gewesen. Jetzt gibt es ein Flohmittel mit neuer Anwendung. Es soll den Kampf gegen Flöhe zum Kinderspiel für Katzen und Hunde machen.
Die warme Jahreszeit naht und damit steigt die Gefahr, dass unser geliebtes Büsi und unser treuer Bello von Flöhen befallen wird. Jeder Hund und jede Katze wird irgendwann einmal im Leben von diesen lästigen Biestern heimgesucht. Meistens bleiben die Flöhe den Tierhaltern verborgen, denn nur 5% der Flöhe leben sichtbar auf dem Tier. Die restlichen 95% schlummern als Eier, Larven und Puppen in den Wohnungen von Frauchen und Herrchen: denn die Eier des Flohes - im Gegensatz zu den Eiern der Läuse - haben keine Haftmechanismen, weshalb sie nicht im Fell des Tieres kleben bleiben. Vielmehr fallen sie auf den Boden und verschwinden im Teppich, in den Ritzen von Fussböden und Möbeln und zwischen Sesselpolster. Flohbefall muss kein Anzeichen für mangelnde Hygiene oder Pflege sein - eine Katze kann sich die Flöhe auch von Nachbars Katze einfangen. Und selbst Hundeflöhe machen vor der Katze nicht halt. Das Büsi, das man freundlicherweise während den Ferien hütet, kann in der eigenen Wohnung Flöhe hinterlassen.
Wie der Floh auf den Hund oder die Katze kommt
Flöhe ernähren sich ausschliesslich von Blut. Zum Leben und insbesondere zur Fortpflanzung sind sie auf ein warmblütiges Wirtstier - zum Beispiel Hund oder Katze - angewiesen. Durch seine ausserordentliche Sprungkraft kann der Floh auch aus beträchtlicher Distanz auf ein vorbeispazierendes Haustier springen. Dort legen die weiblichen Flöhe täglich bis zu 50 Eier, aus welchen wiederum die Larven schlüpfen. Diese verwandeln sich in Puppen, aus denen schlussendlich junge hungrige Flöhe hervorgehen. Ein solcher Floh hat nur eins im Sinn: Seine nächste Blutmahlzeit und die Paarung. Der beschriebene Zyklus beginnt von neuem.
Wie Bello und Büsi ihre Flöhe los werden
Die Flöhe sind nicht sehr wählerisch, was Ihre Wirte angeht. So können Flöhe des Hundes oder der Katze durchaus auch den Menschen befallen. Flöhe verursachen schmerzhafte Stiche, können Juckreiz und Hautallergien hervorrufen. Zudem können Flöhe potentielle Krankheitserreger, z.B. den Bandwurm des Hundes, übertragen. Eine dauerhafte Flohkontrolle, welche sowohl das Tier als auch die Umgebung mit einbezieht, ist angezeigt. Verschiedene Flohmittel in Form von Spritzen, Tabletten und Halsbänder bieten sich an. Empfehlenswert ist eine Flohbehandlung, die auf die verschiedenen Entwicklungsstadien der Flöhe einwirkt. Seit Neuem gibt es eine anwenderfreundliche Spot-on-Therapie, welche in Tropfenform nur viermal pro Jahr zwischen die Schulterblätter des Haustiers direkt auf die Haut aufgetragen wird. Eine einfache Anwendung mit Langzeitwirkung, welche gegen alle Stadien des Entwicklungszykluses wirkt und diesen bei dauerhaftem Gebrauch unterbricht. Für die sofortige Behandlung der Umgebung empfiehlt es sich einen sogenannten Vernebler (Fogger) einzusetzen, der den gleichen Wirkstoff wie das Spot-on-Präparat enthält. Weitere Informationen zur aktuellen Flohbehandlung erhalten Sie unter www.cyclio.ch. Dort erfahren Sie, wie Ihr Liebling während des ganzen Jahres gegen Flöhe geschützt ist. Ihr Tierarzt berät Sie gerne bei der Wahl des geeigneten Flohmittels.
Wie erkenne ich, ob mein Haustier Flöhe hat ?
- Halten Sie Ihren Liebling mit einer Hand unter den Vorderbeinen am Brustkasten hoch
- Legen Sie ein weisses Haushaltspapier unter Ihr Haustier
- Führen Sie die gespreizten Finger der anderen Hand von hinten nach vorne mehrmals durch das Fell des Tieres (Rückstände und schwarze Punkte werden auf dem Haushaltspapier sichtbar).
- Verteilen Sie einige Spritzer Wasser auf die schwarzen Punkte
- Bildet sich ein roter Hof um die schwarzen Punkte, handelt es hierbei um Flohkot, der von Ihrem Haustier abgefallen ist (Höchste Zeit, Ihrem Liebling Erleichterung von seiner Plage zu verschaffen).
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.cyclio.ch.
Dr. med. vet. Hansueli Ochs, Veterinärparasitologe am Kantonalen Tierspital, Zürich:
"Leider gibt es keine oder nur wenige Daten über die Verbreitung der Flöhe in der Schweiz. Weltweit sind etwa 30% der Katzen und Hunde von Flöhen befallen", so Dr. med. vet. Ochs. "Es ist eine Tatsache - und vielen Tierhaltern nicht bekannt - dass jede Katze und jeder Hund irgendwann einmal von Flöhen befallen ist. Die Hauptübertragung erfolgt von Tier zu Tier. Am Häufigsten kommt der Katzenfloh vor. Und dies auch bei Hunden. Der Hundefloh hingegen ist sowohl auf Katzen wie auch auf Hunden relativ selten anzutreffen. Aber auch der Mensch bleibt von diesen Flöhen nicht verschont. Die Flöhe können Krankheiten auf Mensch und Tier übertragen, darunter z.B. den Bandwurm des Hundes, aber auch Bakterien und Viren. Allergien gegen Flohspeichel als dermatologisches Problem, v.a. bei Hunden, aber auch bei Katzen kommen häufig vor. Aus diesem Grund ist eine dauerhafte Vorbeugung wichtig. Dauerhaft aus dem Grund, da bereits nach dem Absetzen eines Mittels meist eine erneute Infektion durch Flöhe erfolgt."
Dr. med. vet. Ochs empfiehlt aus diesem Grund folgendes Therapieschema:
1. Stufe: Behandlung des "erwachsenen" Flohs und der Umgebung (Wohnung)
2. Stufe: Behandlung der vorhergehenden Stadien des Entwicklungszykluses (Eier, Larven, Puppen)
"Am einfachsten ist es für den Tierhalter, eine sogenannte "Spot-on" Therapie bei Katzen und Hunden durchzuführen. Wenn zusätzlich noch die Wohnung mit einem speziellen Vernebler (Fogger) behandelt wird, dann ist Ruh im Stall".
Kontakt:
H+O communications ag
Frau Ellen Heitlinger
Blegistrasse 5
6340 Baar (Zug)
Tel. +41/(0)41/766'11'50
Fax +41/(0)41/766'11'56
E-Mail: ellen.heitlinger@h-and-o.ch