Krebsforschung - ein langer Weg von der Ahnung zur Gewissheit
Bern (ots)
Die Schweiz gehört zu den führenden Forschungsplätzen - dank privater Unterstützung
Die Fragen, die sich die Krebsforschung stellt, werden zunehmend komplexer. Denn je mehr man weiss, desto mehr erkennt man auch, was man noch nicht weiss. Der unermüdliche Spürsinn der Forschenden hat zur Sicherung zahlreicher Spuren und zu klaren Phantombildern der Krankheit Krebs geführt. Nun braucht die Forschung weitere Unterstützung, damit die Krebszellen dingfest und unschädlich gemacht werden können. Der Spendenaufruf von Krebsforschung Schweiz (PK 30-3090-1) geht dieser Tage an die ganze Bevölkerung.
Wer keinen Sauerstoff mehr hat, stirbt. Diese Binsenwahrheit lässt sich auch auf Krebszellen übertragen. Der Sauerstoff wird über das Blut in die kleinsten Teile des Körpers gebracht. Wie kann man dem Blut beibringen, genau vor der Krebszelle, und nur dort, Halt zu machen? Auch Krebszellen haben ohne Sauerstoff keine Überlebenschance. Dies ist eine der ganz grossen Fragen, auf die Schweizer Krebsforschende bereits erste Antworten gefunden und am Einzelfall erprobt haben. Nun geht es darum, diese wichtigen Erkenntnisse in den klinischen Alltag zu übertragen.
Faszinierend ist auch die Frage nach der körpereigenen Abwehr von Krebszellen. Wenn das Immunsystem nicht ideal funktioniert, werden Krebszellen nicht mehr frühzeitig zerstört und können wuchern und sich verbreiten. Wie kann, gewissermassen von aussen, eine Krebszelle dazu gebracht werden, Selbstmord zu begehen? Ein möglicher Ansatz heisst Impftherapie. Damit wird einer der wichtigsten natürlichen Verbündeten in der medizinischen Heilkunst aktiviert: Das körpereigene Immunsystem. Eine grosse Herausforderung für die Krebsforschung. Resultate der letzten Jahre beweisen, dass Hoffnung berechtigt ist.
Die Stiftung Krebsforschung Schweiz (www.krebsforschung.ch) unterstützt und fördert solche und ähnliche Projekte. Sie ist dafür auf Spenden angewiesen (PK 30- 3090-1). Die Verteilung der Gelder erfolgt nach eingehender Prüfung der Gesuche durch eine hochkarätige wissenschaftliche Kommission.
Kontakt:
Marcel Zwahlen, Leiter Forschungsförderung, Tel. +41 31 389 91 45,
E-Mail: zwahlen@swisscancer.ch
Susi Lanz, Kommunikation, Tel. +41 31 389 91 27, lanz@swisscancer.ch
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