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Novartis International AG

Novartis: mit anhaltender Wachstumsdynamik und Marktanteilsgewinnen bei Pharma (2. Teil)

2. Teil
Pharma
Umsatz
Der Sektor Pharma steigerte seinen Umsatz im ersten Quartal um 16% in
lokalen Währungen (+14% in Schweizer Franken) auf CHF 5,2 Milliarden
(USD 3,1 Milliarden), mit einer erfreulichen Umsatzentwicklung in
allen Ländern. In den USA stieg der Umsatz vor allem aufgrund der
starken Nachfrage nach Herz-Kreislauf-, Onkologie- und ophthalmischen
Produkten um 23%.
Operatives Ergebnis
Das starke Umsatzwachstum infolge von Volumensteigerungen führte
zu einer Erhöhung des operativen Ergebnisses im Sektor Pharma um 16%.
Aufgrund der in der zweiten Jahreshälfte 2001 gestarteten neuen
Forschungsstrategie sowie zur Beschleunigung von Projekten im
Endstadium der Entwicklung, stiegen die Investitionen in Forschung
und Entwicklung um 10%.
Höhepunkte
Allgemeinmedizin
Diovan/CoDiovan (+80%, USA +102%; Bluthochdruck) verzeichnete eine
weiterhin dynamische Umsatzsteigerung. Die Marke konnte ihre
Führungsposition in der Kategorie der Angiotensin-II-Rezeptorblocker
in den USA ausbauen, wo mehr als die Hälfte ihrer Umsätze erzielt
werden. Der Anteil von Diovan/CoDiovan an den Gesamtverschreibungen
erreichte am Quartalsende 36,8% (Quelle: IMS, wöchentliche
TRx-Daten). Darüber hinaus wurden in den USA die Tablettenform und
die 320-mg-Dosierung eingeführt. Damit steht eine grössere Auswahl
und Flexibilität der Dosierung als bei jedem anderen Produkt dieser
Kategorie zur Verfügung. Weitere im März veröffentlichte Daten aus
der Val-HeFT-Studie belegen, dass Diovan bei Patienten mit
Herzinsuffizienz, die keine ACE-Hemmer zu sich nahmen, die Mortalität
um 33% und die Morbidität um 44% reduzierte.
Das Sortiment von Cibacen (Bluthochdruck) erzielte ein
Umsatzwachstum von 39% (USA +49%). Dies war auf die nach wie vor
erfreuliche Entwicklung von Lotrel (Cibacen in Kombination mit
Amlodipin; USA +55%) zurückzuführen, das seinen Anteil an den
Neuverschreibungen im Amlodipin-Segment der USA zum Quartalsende auf
22,7% steigerte.
Lescol (+31%, USA +39%; Cholesterinsenkung) verzeichnete gegenüber
dem Vergleichszeitraum eine deutliche Umsatzsteigerung. Diese
Entwicklung war der XL-Formulierung (verzögerte Wirkstofffreigabe)
sowie dem erwiesenermassen besonders vorteilhaften Sicherheits- und
Wirksamkeitsprofil des Produkts im Vergleich zu anderen Statinen zu
verdanken. Unterstrichen wurde dies durch die positiven neuen Daten
aus einer im Januar veröffentlichten Analyse von 9000 Patienten sowie
durch die Daten der wegweisenden LIPS-Studie, die im März
veröffentlicht wurden und die präventive Wirkung von Lescol vor
zukünftigen tödlich und nicht tödlich verlaufenden Herzerkrankungen
aufzeigten.
Die rückläufigen Umsätze von Lamisil (-16%, USA -42%;
Pilzinfektionen) spiegeln die Ende des Jahres 2001 erhöhten
Lagerbestände in den USA wider. Die erfolgreichen
Segmentanteilsgewinne des Produkts gegenüber seinem wichtigsten
Konkurrenten erhielten zusätzliche Unterstützung durch die im März
veröffentlichten Ergebnisse aus der L.I.ON. I.E.S. Studie, die für
Lamisil im Vergleich zu Itraconazol eine bessere langfristige Heilung
bei der Behandlung von Pilzinfektionen der Fussnägel nachwies.
Famvir (+26%, USA +31%; Virusinfektionen) entwickelte sich dank
des einzigartigen Vorteils bei der Verkürzung schmerzhafter
post-herpetischer Neuralgien äusserst erfreulich.
Exelon (+23%, USA +37%; Alzheimerkrankheit) wies trotz
verschärfter Konkurrenz in seinem wachstumsstarken Segment weiterhin
ein dynamisches Wachstum auf. Im Januar wurden Ergebnisse
veröffentlicht, die erstmals die Vorteile von Exelon bei der
Behandlung subkortikaler vaskulärer Demenz belegten.
Trileptal (+82%, USA +105%; Epilepsie) steigerte seine Umsätze
durch die Einführung in den USA, wo das Produkt nun auch für die
zusätzliche Indikation der Monotherapie gegen Epilepsie bei Kindern
lanciert wird. Die neue, oral zu verabreichende
Suspensionsformulierung, die für junge Patienten eine leichtere
Einnahme ermöglicht, wird derzeit in Europa eingeführt.
Neueinführungen und aktueller Stand der Pipeline Elidel, die neue
nichtsteroidale Creme zur Behandlung von Ekzemen, wurde in ihrem
ersten Markt, den USA, eingeführt. Sie erhielt im März in Dänemark
die erste europäische Zulassung sowie vor kurzem die Zulassung für
Mexiko und Kolumbien. Im ersten Quartal veröffentlichte klinische
Daten wiesen bei 82% der mit Elidel Creme behandelten Erwachsenen
eine Besserung des Ekzems nach.
Starlix (CHF 32 Millionen, USD 19 Millionen; Diabetes Typ 2) macht
am hart umkämpften Markt der oral einzunehmenden Diabetesmedikamente
allmählich Fortschritte. Mit der postprandialen Glukoseüberwachung
als klinische Standardpraxis wird ein steigender Einsatz des Produkts
erwartet.
Zelmac/Zelnorm zur Behandlung des Reizdarmsyndroms (Irritable
Bowel Syndrome, IBS) wurde in weiteren Märkten, unter anderem in
Australien, Kanada und Brasilien, zugelassen und ist damit in
insgesamt 27 Ländern registriert. Sowohl von Patienten wie von Ärzten
wurde dieses neuartige Medikament ausgesprochen positiv aufgenommen.
Im März veröffentlichte Umfrageergebnisse heben die unzureichende
Diagnose sowie die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen hervor,
die das Reizdarmsyndrom weltweit mit sich bringt. Novartis hat bei
der FDA zusätzliche Daten nachgereicht und arbeitet weiterhin mit den
Zulassungsbehörden in den USA und Europa zusammen, um dieses Produkt
den Patientinnen, die eine sichere und wirksame IBS-Behandlung
benötigen, zur Verfügung stellen zu können.
Mit Zoledronsäure zur Behandlung postmenopausaler Osteoporose und
des Paget-Syndroms wurden neue Studien der Phase III eingeleitet.
Neue Daten, die in der Februar-Ausgabe des New England Journal of
Medicine veröffentlicht wurden, belegen die Wirksamkeit des
Medikaments bei der Erhöhung der Knochenmineraliendichte bei
postmenopausalen Frauen mit Osteoporose nach Verabreichung von nur
einer Dosis pro Jahr.
Onkologie
Novartis Oncology erzielte ein solides Umsatzwachstum (+28% in
lokalen Währungen), das insbesondere der Einführung von
Glivec/Gleevec und der erfolgreichen Umsatzentwicklung von Femara,
Zometa und Sandostatin zu verdanken ist.
Glivec/Gleevec (chronisch-myeloische Leukämie, CML) erzielte im
ersten Quartal einen Umsatz von CHF 183 Millionen (USD 109
Millionen). Dieses innovative Krebsmedikament, das nun in mehr als 60
Ländern zugelassen ist, wurde im vergangenen Monat in Frankreich mit
dem renommierten Prix Galien ausgezeichnet. In der Ausgabe vom
Februar 2002 des New England Journal of Medicine wurde berichtet,
dass 95% der mit Glivec/Gleevec behandelten Patienten mit CML in der
späten chronischen Phase nach 18 Monaten noch am Leben waren.
Novartis plant, Mitte 2002 eine Kennzeichnungsänderung zu beantragen,
um auch neu diagnostizierte CML-Patienten einbeziehen zu können. Im
Februar wurde das Produkt in den USA für die Behandlung
gastrointestinaler Stromatumoren zugelassen. Darüber hinaus erhielt
es die Zulassungsbewilligung in der Schweiz sowie ein positives
Gutachten vom Ausschuss für Arzneispezialitäten (CPMP, Committee for
Proprietary Medicinal Products) der Europäischen Agentur für die
Beurteilung von Arzneimitteln, wodurch die europäische Zulassung für
diese seltene lebensbedrohende Krankheit näher rückt.
Zometa (krebsbedingte Knochenkomplikationen) erzielte einen Umsatz
von CHF 112 Millionen (USD 66 Millionen). Im Februar erhielt das
Produkt eine umfangreiche FDA-Zulassung für die Behandlung des
multiplen Myeloms sowie von Patienten mit dokumentierten
Knochenmetastasen infolge von Lungen- oder Brustkrebs und anderen
Arten von soliden Tumoren sowie Prostatakrebs. Dies ist ein
beträchtlicher Markt mit einem hohen Bedarf an wirksamen
Medikamenten. Im März wurde in den USA die Werbekampagne bei Urologen
gestartet. Mit der EU-Zulassung für Knochenmetastasen wird im dritten
Quartal gerechnet.
Die Umsätze von Aredia (_40%, USA _52%; Knochenmetastasen)
spiegeln die Auswirkungen der ersten Generika und die Einführung von
Zometa, des patientenfreundlicheren, wirksameren Nachfolgeprodukts
der neuen Generation, wider. Aredia und Zometa erzielten einen
gemeinsamen Umsatz von CHF 306 Millionen (USD 182 Millionen), der 6%
unter dem der Vorjahresperiode lag.
Femara, die Therapie erster Wahl zur Behandlung von Brustkrebs in
fortgeschrittenem Stadium bei hormonsensitiven Frauen nach der
Menopause, erzielte eine Umsatzsteigerung von 63% gegenüber dem
Vorjahreszeitraum. Es profitierte von der schnellen weltweiten
Marktexpansion der Aromatasehemmer. Es wurden Daten veröffentlicht,
welche die Überlegenheit von Femara (in vivo) gegenüber Anastrazol
bei der Senkung des Östrogenspiegels nachweisen. Darüber hinaus wird
anlässlich der Versammlung der American Society of Clinical Oncology
im Mai eine Vergleichsstudie der beiden Medikamente in der
Sekundärbehandlung vorgestellt werden.
Sandostatin (+30%, USA +47%; Akromegalie/Karzinoidsyndrom)
verzeichnete in seinen Marktsegmenten ein anhaltend starkes Wachstum,
das dem Erfolg der patientenfreundlicheren, lange wirkenden, einmal
monatlich einzunehmenden LAR-Formulierung zu verdanken ist.
Augenheilmittel
Die Augenheilmittel erzielten gegenüber dem ersten Quartal des
Vorjahres eine Umsatzsteigerung von 25% in lokalen Währungen (22% in
Schweizer Franken), die vor allem auf den Erfolg von Visudyne
zurückzuführen war.
Visudyne (+47%, USA +40%; Behandlung von Formen der choroidalen
Neovaskularisation als Folge der altersbedingten Makuladegeneration,
AMD) wies dank der Indikationserweiterungen, der Kostenerstattung an
den wichtigsten europäischen Märkten und der geografischen Expansion
ein anhaltend solides Wachstum auf. Visudyne ist in seiner
Hauptindikation heute in rund 60 Ländern erhältlich. Ausserdem ist es
in mehr als 35 Ländern, einschliesslich der EU, der USA und Kanadas,
für weitere Indikationen zugelassen. In den USA wurde im Februar eine
Endverbraucherkampagne zur Steigerung des Bekanntheitsgrades von
Visudyne lanciert.
Die übrigen Augenheilmittel zur Behandlung von Allergien,
Augentrockenheit und Glaukom erzielten ein solides Umsatzwachstum.
Transplantation
Der Umsatz des als führend geltenden Immunsuppressivums
Neoral/Sandimmun erfuhr gegenüber dem Vergleichszeitraum einen
Rückgang um lediglich 1%, was vor allem auf die starken Ergebnisse in
den USA (+7%) und Europa zurückzuführen war.
Das Induktionsimmunsuppressivum Simulect, das als
Ergänzungsprodukt zu Neoral und zur Optimierung der klinischen
Resultate konzipiert ist, erzielte eine Umsatzsteigerung von 28% (USA
+72%), da es in den meisten geografischen Regionen
Marktsegmentanteile etablierter Konkurrenzmarken erobern konnte.
Reife Produkte
Der Umsatzrückgang der reifen Marken konnte im ersten Quartal 2002
weiter gebremst werden. Zurückzuführen war dies auf die Massnahmen
zur weiteren Produktivitätssteigerung des Aussendienstes in Marketing
und Verkauf in den wichtigsten Märkten. Der Umsatzrückgang von
Voltaren (_3%, USA _33%; Entzündungen) verlief im erwarteten Rahmen.
Generics
Umsatz
Der Sektor Generics steigerte seinen Umsatz um 26% in lokalen
Währungen (22% in Schweizer Franken) auf CHF 646 Millionen (USD 384
Millionen), was auf einen langsameren Start im Vorjahr, neue
Produkteinführungen, Volumenzuwächse und zum Teil auf kürzlich
erfolgte Akquisitionen zurückzuführen ist. Das Geschäft mit
generischen Arzneimitteln erzielte aussergewöhnlich hohe Gewinne, die
insbesondere in den USA und Mexiko durch jüngste Lancierungen
unterstützt wurden. Dazu zählten das Antidepressivum Fluoxetin
(Generikum von Prozac(r)), das Diabetesmedikament Metformin
(Generikum von Glucophage(r)) sowie das entzündungshemmende Mittel
Nabumeton (Generikum von Relifex(r)/Relafen(r)). Letztere wurden im
Januar beziehungsweise Februar eingeführt.
Das Industriegeschäft profitierte von anhaltend starken Umsätzen
von antibiotischen Wirkstoffen. Die Produktion konzentriert sich
gegenwärtig auf verschiedene hochwertige Zwischenprodukte, deren
Verkauf in der zweiten Jahreshälfte erfolgen wird. Die
Auftragsproduktion verzeichnete nach wie vor ein erfreuliches
Wachstum.
Operatives Ergebnis
Das operative Ergebnis schnellte um 42% in die Höhe, was vor allem
auf das Fluoxetin-Geschäft, die Vorteile aus der Neustrukturierung in
den USA sowie auf Akquisitionssynergien zurückzuführen war. Im ersten
Quartal 2002 fielen keine Kosten im Zusammenhang mit letzteren
Faktoren an. Die operative Marge stieg um 1,9 Prozentpunkte auf
14,2%.
OTC
Umsatz
Die Umsätze von OTC (rezeptfreie Medikamente) erreichten im ersten
Quartal CHF 571 Millionen (USD 340 Millionen).
Unter Ausschluss beendeter Aktivitäten stieg der Umsatz um 3%,
getragen von den Schlüsselmarken Lamisil Creme (Antimykotikum),
Nicotinell/Habitrol (Mittel zum Abgewöhnen des Rauchens), Maalox
(Sodbrennen, Magenverstimmung) und Denavir (Herpes), das vor kurzem
vom Sektor Pharma transferiert worden war. Zusätzlichen Impuls
brachte das von Novartis entwickelte Naturfaser-Laxativ Benefiber,
das vor kurzem in den USA eingeführt wurde.
Der Ablauf zweier Lizenz- und Vertriebsvereinbarungen zum Ende
letzten Jahres führte zusammen mit einer schwachen Saison für Husten-
und Erkältungsprodukte in den USA zu einem Rückgang des
Gesamtumsatzes um 3% in lokalen Währungen (-5% in Schweizer Franken).
Operatives Ergebnis
Das operative Ergebnis sank um 7% auf CHF 54 Millionen. Dies war
die Folge geringerer Volumina sowie von Rückstellungen für die
erwarteten Auswirkungen des Kao Joint Venture in Japan, das im März
aufgelöst wurde. Die operative Marge ging um 0,2 Prozentpunkte auf
9,5% zurück.
Animal Health
Umsatz
Animal Health verzeichnete trotz eines insgesamt stagnierenden
Marktes eine Umsatzsteigerung gegenüber der Vergleichsperiode des
Vorjahres um 8% in lokalen Währungen (5% in Schweizer Franken) auf
CHF 252 Millionen (USD 150 Millionen). Das vor kurzem übernommene
Impfstoffgeschäft in den USA trug mit 6 Prozentpunkten zum
Umsatzwachstum bei. Das übrige Wachstum war vor allem die Folge eines
Umsatzanstieges in Europa in Kombination mit erfreulichen
Entwicklungen in Lateinamerika und der asiatisch-pazifischen Region.
Der Erstquartalsumsatz fiel in den USA aufgrund der Verschiebung der
Frühjahrsangebote auf das zweite Quartal niedriger aus.
Das Nutztiergeschäft erzielte ein solides Umsatzwachstum,
angeführt von den antibakteriellen Behandlungsmitteln Tiamutin und
Econor für Schweine und Geflügel. Das Impfstoff- und
Aquakulturgeschäft verzeichnete anhaltend gute Ergebnisse und wurde
durch die Einführung eines neuartigen Impfstoffs für Rinder in der
Milchproduktion in den USA gestärkt. Das Haustiergeschäft war einer
verschärften Konkurrenz, insbesondere im Bereich der Flohbekämpfung,
ausgesetzt, profitierte jedoch von der soliden Entwicklung von
Interceptor (Wurmbehandlung) und dem starken Wachstum von Fortekor,
dem Herz- und Nierenmedikament für Hunde und Katzen.
Operatives Ergebnis
Animal Health erzielte ein operatives Ergebnis von CHF 42
Millionen. Das entspricht einem Rückgang um 5% gegenüber dem ersten
Quartal des Vorjahres, was vor allem auf akquisitionsbedingte Kosten
zurückzuführen ist. Die operative Marge betrug 16,7% und lag damit um
1,6 Prozentpunkte unter dem hohen Niveau des Vergleichszeitraums.
Medical Nutrition (einschliesslich Health & Functional Food)
Umsatz
Der gemeinsame Umsatz von Medical Nutrition und Health &
Functional Food stieg um 3% in lokalen Währungen (1% in Schweizer
Franken) auf CHF 375 Millionen (USD 223 Millionen).
Medical Nutrition verzeichnete in allen Regionen ein solides
Umsatzwachstum. Dies war auf die weitere Ausrichtung auf die
Dachmarken Isosource und Novasource (Sondenernährungsprodukte),
Resource (medizinische Nahrungsergänzungen) und Impact
(Immunernährung), die Fokussierung auf spezifische Krankheitsbereiche
sowie den Ausbau des Bereichs für häusliche Pflege zurückzuführen.
Der Umsatz von Health & Functional Food (HF&F) lag geringfügig
unter dem des Vorjahreszeitraums, was vor allem der weiterhin
schwachen Entwicklung des Geschäfts mit Säften in Polen und den
unerwartet niedrigen Umsätzen des Food and Beverage Bereichs in China
infolge des dortigen Vertriebswechsels zuzuschreiben war. Die
Desinvestition des HF&F-Geschäfts bis zum Jahresende verläuft nach
Plan.
Operatives Ergebnis
Das operative Ergebnis kletterte um 28% auf CHF 23 Millionen, was
auf niedrigere Forschungs- und Entwicklungskosten bei HF&F
zurückzuführen war. Bei Medical Nutrition wurden die Investitionen in
Marketing und Vertrieb erhöht, um die Aussendienstaktivitäten zu
verstärken. Die operative Marge stieg um 1,3 Prozentpunkte auf 6,1%.
Infant & Baby
Umsatz
Der Geschäftsbereich Infant & Baby wuchs weiterhin schneller als
der Markt. Trotz mässiger Zunahmen der Geburtenraten, erzielte der
Bereich im ersten Quartal eine Steigerung des Umsatzes von 3% in
lokalen Währungen (4% in Schweizer Franken) auf CHF 542 Millionen
(USD 323 Millionen).
Im grössten Segment, der Baby- und Kleinkindernahrung in den USA,
konnte Gerber seine Marktanteile durch innovative Marketingprogramme
und -initiativen weiter ausbauen. Die Linie Gerber Wellness erzielte
mit einem US-Umsatz, der den des Vergleichsquartals um 40% übertraf,
ein Quartalswachstum in Rekordhöhe.
Auch ausserhalb der USA wurden erfreuliche Ergebnisse verzeichnet.
So erzielte Lateinamerika ein Umsatzwachstum von 11%. Asien wies
ebenfalls ein gutes Gesamtergebnis auf, während sich Europa und der
Nahe Osten gegen verstärkte Konkurrenz zu behaupten hatten.
Operatives Ergebnis
Das operative Ergebnis stieg um 10% auf CHF 99 Millionen (USD 59
Millionen). Dies war den anhaltenden Produktivitätssteigerungen sowie
niedrigeren Investitionen in Entwicklung und Produkteinführungen im
Vergleich zur Vorjahresperiode zu verdanken. Die operative Marge
verbesserte sich infolgedessen um einen Prozentpunkt auf 18,3%.
CIBA Vision
Umsatz
Der Umsatz von CIBA Vision stieg im ersten Quartal um 4% in
lokalen Währungen (1% in Schweizer Franken) auf CHF 428 Millionen
(USD 255 Millionen). Ursache dafür waren vor allem das
Kontaktlinsen-Sortiment Focus sowie die kosmetischen Linsen der Marke
FreshLook, die in Japan eingeführt wurden.
Im Bereich der Augenchirurgie wurde Vivarte, die implantierbare
Refraktivlinse für die vordere Augenkammer, in Europa eingeführt.
Ausserdem unterzeichnete das Unternehmen mit Presby Corp. einen
Vertrag über eine weltweite Lizenz für innovative augenchirurgische
Produkte.
Mit weiteren Einführungen neuer, komfortablerer Produkte wie
SOLO-care PLUS, das im Januar die FDA-Zulassung erhielt, hatte sich
das Linsenpflegegeschäft weiterhin in einem rückläufigen Markt zu
behaupten.
Operatives Ergebnis
Das operative Ergebnis nahm im ersten Quartal um CHF 32 Millionen
auf CHF 38 Millionen (USD 23 Millionen) zu. Die operative Marge stieg
von 1,4% auf 8,9%. Diese Verbesserung war in erster Linie auf
einmalige Kosten in Höhe von CHF 28 Millionen im Zusammenhang mit der
Integration von Wesley Jessen im ersten Quartal 2001 zurückzuführen.
Ohne diese Kosten wäre die operative Marge von 8,0% im Jahr 2001 auf
8,9% im Jahr 2002 gestiegen.
Die Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen
im Gesundheitswesen mit seinem Kerngeschäft in den Bereichen Pharma,
Consumer Health, Generika, Augenheilmittel und Tiergesundheit. Im
Jahr 2001 erzielte der Konzern einen Umsatz von CHF 32,0 Milliarden
(USD 19,1 Milliarden) und einen Reingewinn von CHF 7,0 Milliarden
(USD 4,2 Milliarden). Der Konzern investierte rund CHF 4,2 Milliarden
(USD 2,5 Milliarden) in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren
Sitz in Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften
beschäftigen rund 72 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140
Ländern.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
http://www.novartis.com.
Vorgesehene Termine für die finanzielle Berichterstattung im Jahr
2002
Umsatz und Ergebnis erstes Halbjahr und zweites Quartal22. Juli
2002 Umsatz und Ergebnis neun Monate und drittes Quartal17. Oktober
2002
Anhang zur Quartalsrechnung per 31. März 2002
1. Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden
Die ungeprüfte Quartalsberichterstattung per 31. März 2002 erfolgt
in Übereinstimmung mit den im Finanzbericht 2001 formulierten Normen
sowie dem International Accounting Standard 34 über die
Zwischenberichterstattung.
Gegenüber dem Finanzbericht 2001 erfolgten keine wesentlichen
Änderungen der Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden oder der
Eventualschulden.
2. Änderungen im Konsolidierungskreis und andere wesentliche
Akquisitionen Die folgenden, wesentlichen Veränderungen erfolgten im
ersten Quartal 2002 und im Jahr 2001:
2002
Animal Health
Animal Health schloss im Januar den Erwerb zweier Unternehmen für
Nutztierimpfstoffe in den USA ab: Grand Laboratories Inc., Iowa, und
ImmTech Biologies Inc., Kansas. Ihr gemeinsamer Umsatz 2001 belief
sich auf rund CHF 55 Millionen (USD 33 Millionen), und der gemeinsame
Erwerbspreis beträgt mindestens CHF 160 Millionen, wovon CHF 140
Millionen in American Depositary Shares von Novartis geleistet
wurden. Der definitive Kaufpreis könnte sich erhöhen, je nachdem, ob
künftige Umsatz- und andere Ziele erreicht werden.
Medical Nutrition (einschliesslich Health & Functional Food)
Novartis hat im Februar ihre Absicht bekannt gegeben, den Bereich
Health & Functional Food bis zum Jahresende 2002 zu desinvestieren.
2001
Generics
Generics erwarb im Januar das Generikageschäft von Apothecon Inc.
in den USA von Bristol-Myers Squibb. Im April erwarb der Sektor
Labinca SA in Buenos Aires, Argentinien, sowie Lagap Pharmaceuticals
Ltd., Grossbritannien.
Konzern
Der Konzern erwarb im Jahr 2001 21,3% der stimmberechtigten Aktien
der Roche Holding AG. Dies entspricht rund 4% aller Roche Holding AG
Aktien und Genussscheine.
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die
bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren
beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen
Ergebnisse wesentlich von zukünftigen Ergebnissen, Leistungen oder
Errungenschaften abweichen, die in den zukunftsbezogenen Aussagen
enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen
verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser
Mitteilung und dem jüngsten Dokument "Form 20-F" der Novartis AG, das
bei der US 'Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde,
zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen
sorgfältig zu lesen.

Kontakt:

Novartis International AG
Novartis Communication
CH-4002 Basel
Switzerland

Tel + 41 61 324 2200
Fax + 41 61 324 3300
Internet Address: http://www.novartis.com
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