UEFA spielt im Team mit der EU gegen das Rauchen von Jugendlichen
Kopenhagen (ots)
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Was haben Thomas Helveg, Paolo Maldini, Carsten Jancker, Rui Costa, Emile Mpenza und Ebbe Sand mit dutzenden anderer europäischen Weltmeisterschaftsspieler gemeinsam? Sie sagen "Nein". Nein zu Zigaretten. Kurz vor Beginn der Fussballweltmeisterschaft, schliesst sich die UEFA mit der EU für eine Anti-Rauch-Kampagne zusammen, die sich in erster Linie an junge Menschen zwischen 12 und 18 Jahren richtet. Die Kooperationsvereinbarung zwischen dem EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz, David Byrne und dem UEFA-Präsidenten Lennart Johansson wird während des Weltmeisterschaftsvorbereitungsspiel zwischen Dänemark und Kamerun diesen Freitag, den 17. Mai in Kopenhagen unterzeichnet. Der erste von mehreren TV-Spots mit weltbekannten Fussballspielern wird zum ersten Mal bei der Pressekonferenz kurz vor dem Anpfiff des Spiels vorgestellt. Der dänische Fussballverband, repräsentiert durch seinen Präsidenten Allan Hansen, und der dänische Minister für Inneres und Gesundheit, Lars Løkke Rasmussen, werden ebenfalls an dem Event zur Unterstützung der Kampagne teilnehmen.
Feel free to say no
Acht von zehn Menschen beginnen zwischen dem 12. und dem 18. Lebensjahr mit dem Rauchen. EU-Kommissar David Byrne: "Schauen wir den Tatsachen ins Auge: Junge Menschen, die mit dem Rauchen beginnen und vom Nikotin abhängig werden, haben keine wirkliche Wahlfreiheit mehr. Deshalb wollen wir junge Menschen dazu bewegen, Nein zu sagen, solange sie noch wählen und sich entscheiden können." "Feel free to say no" ist der Slogan der EU-Kampagne zur Prävention des Rauchens von Jugendlichen. Der offizielle Launch der Kampagne am 31. Mai fällt mit dem Weltnichtrauchertag und dem Beginn der Fussballweltmeisterschaft zusammen.
Fussballspieler, die sich im ersten Kampagnenspot, der bei der Pressekonferenz vorgestellt wird, mit einem klaren "Nein" gegen das Rauchen ausgesprochen haben, sind: Thomas Helveg (Dänemark), Paolo Maldini (Italien), Carsten Jancker (Deutschland), Didier Dheedene (Belgien), José Mari (Spanien), Ebbe Sand (Dänemark), Martin Stranzl (Österreich), Jens Jeremies (Deutschland), Nico Van Kerckhoven (Belgien), Filippo Inzaghi (Italien), Gerald Asamoah (Deutschland), Harald Cerny (Österreich), Rui Costa (Portugal), Marco Van Hoogdalem (Niederlande), Emile Mpenza (Belgien) und Massimo Donati (Italien).
Zu den weiteren Spielern für zukünftige Spots gehören Zenidine Zidane (Frankreich), Raul (Spanien), Luis Figo (Portugal), Shay Given (Irland) und Damlen Duff (Irland).
Ein WM-Planer, der für junge Menschen konzipiert wurde, wird ebenfalls am 17. Mai präsentiert. Er enthält Informationen über die WM-Teams und -begegnungen sowie über die EU-Anti-Rauch-Kampagne.
Der europäische Fussball und seine Spieler nehmen für viele junge Menschen in Europa eine Vorbildfunktion ein. Das Engagement, der Siegeswille und die Fähigkeiten der Spieler sind positive Charaktereigenschaften, mit denen sich die jungen Menschen identifizieren. Starke Statements der europäischen Fussballspieler gegen das Rauchen sollen die jungen Menschen in ihrer Entscheidung, nicht zu rauchen bestärken. Überdies plant die UEFA, die nationalen Fussballverbände zur Unterstützung der EU-Kampagne, die das Rauchen bei Kindern und Jugendlichen bekämpft, zu gewinnen.
Zigaretten rauchen unter jungen Menschen
Die Jahre zwischen 12 und 18 sind entscheidend für die positive oder negative Grundeinstellung zum Zigarettenkonsum. Nach jüngsten Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sinkt das Alter der jungen Menschen, die mit Tabak experimentieren, europaweit, während die Anzahl der jungen Raucher in allen EU-Mitgliedsstaaten ansteigt. In Dänemark haben 18% der 11-jährigen, 41,5 % der 13-jährigen und 66% der 15-jährigen bereits Zigaretten geraucht, so die Studie "Health and Health behaviour among young people in Europe" (HBSC Überblick 1997-98, in Zusammenarbeit mit der WHO). Jeder zweite jugendliche Raucher stirbt schliesslich an den negativen Folgen des Rauchens. Jedes Jahr sterben 500.000 Mernschen in der Europäischen Union vorzeitig an den Folgekrankheiten des Tabakkonsums.
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