10 Jahre Deutsche Post AG: Erfolgsmodell in Sachen Privatisierung und Internationalisierung
Bonn (ots)
"Die Deutsche Post wird ihre erfolgreiche Strategie der Internationalisierung auch in Zukunft fortsetzen." Das betonte der Vorstandsvorsitzende des Konzerns, Dr. Klaus Zumwinkel, anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Deutschen Post als Aktiengesellschaft. In einem Brief dankte Zumwinkel allen 380.000 Mitarbeitern, durch deren Engagement der Konzern einen bemerkenswerten Wandel vollbracht habe. Die dynamische Entwicklung des Unternehmens in den vergangenen zehn Jahren gelte weltweit als Modell für eine rundum gelungene Privatisierung und Internationalisierung.
Seine Innovationsfähigkeit demonstriert der Konzern ab Anfang 2005 im Rahmen einer Wanderausstellung. In einem TV-Spot gratulieren im Januar die Gottschalk-Brüder den Post-Mitarbeitern zu zehn erfolgreichen Jahren Deutsche Post AG. Seit der Umwandlung der Deutschen Bundespost Postdienst in die Aktiengesellschaft Deutsche Post AG am 1. Januar 1995 hat sich die ehemals hoch defizitäre Bundesbehörde zu einem wirtschaftlich gesunden und weltweit tätigen Unternehmen entwickelt. Bereits fünf Jahre nach Gründung der AG erfolgte der Gang an die Börse, wo die Deutsche Post seither im DAX 30 der wichtigsten deutschen Unternehmen notiert ist. Heute ist der Konzern als Deutsche Post World Net mit 380.000 Mitarbeitern in über 220 Ländern und Territorien aktiv und erzielte 2003 einen Jahresumsatz von mehr als 40 Milliarden Euro.
Durch eine umfassende Modernisierung der Brief- und Frachtlogistik in den 90er Jahren und eine konsequente Neuausrichtung ihrer Produkte und Services hat sich die Deutsche Post rechtzeitig auf den zunehmenden Wettbewerb eingestellt. Mit zahlreichen Tochterunternehmen und Beteiligungen sowie Kooperationen mit nationalen Postgesellschaften und privaten Briefdienstleistern ist der Konzern in der Lage, sich bei der anstehenden Liberalisierung der europäischen Briefmärkte zu behaupten. Nur eine leistungsfähige und internationale Ausrichtung kann die wachsenden Kundenanforderungen an weltumspannende Logistik-Dienstleistungen erfüllen.
Neben den klassischen Post-Dienstleistungen im Inland bietet die Deutsche Post World Net mit ihrer Tochter DHL inzwischen auf allen Kontinenten Express- und Logistikdienstleistungen an. Über den Land-, See- und Luftweg werden jährlich rund 1,5 Milliarden Sendungen an rund 4,2 Millionen Kunden geliefert - vom Express-Brief bis zum tonnenschweren Container. Das internationale Briefgeschäft bündelt DHL Global Mail und gehört damit zu den weltweiten Marktführern bei den grenzüberschreitenden Briefdienstleistungen. Durch Akquisitionen in Holland, Großbritannien, Spanien oder den USA ist die Deutsche Post auch in wichtigen nationalen Briefmärkten präsent. Nicht zuletzt gehört die Postbank AG, die im Sommer 2004 an der Frankfurter Börse platziert wurde und mit rund 12 Millionen Kunden führende Privatkundenbank Deutschlands ist, zum Konzern Deutsche Post World Net.
Die Erneuerung der ehemaligen Deutschen Bundespost hat für ihre Kunden zahlreiche Vorteile gebracht. Durch massive Investitionen in moderne Logistiksysteme werden Briefe und Pakete heute schneller zugestellt. Waren z.B. 1995 noch 89 Prozent der Briefe bei Einwurf vor der letzten Kastenleerung bereits am nächsten Tag beim Empfänger, sind es heute 95 Prozent - eine Laufzeit, für die in anderen Ländern ein Express-Zuschlag gezahlt werden müsste. Damit liegt das Unternehmen weltweit auf einem Spitzenplatz. Auch die Services in den Filialen wurden verbessert: Beispielsweise erhöhten sich mit der Einführung des flexiblen Agenturkonzeptes die Öffnungszeiten von durchschnittlich 30 Stunden pro Woche (1995) auf 42 Stunden (2004). Die über 12.000 Filialen bieten nicht nur postalische Standardprodukte, sondern auch weiterführende Angebote wie Handy- oder Stromverträge an.
Geschäftskunden erhalten heute maßgeschneiderte Lösungen, die längst über den reinen Transport von Brief- und Paketsendungen hinaus gehen. Innovationen wie die Packstation oder die PC-gestützte Frankierung setzen über die Landesgrenzen hinweg Maßstäbe. Nicht zuletzt gilt die Privatisierung selbst inzwischen auch im Ausland als gelungenes Beispiel, wie das hohe Interesse in anderen Ländern zeigt.
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