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EMPA: Empa-Sommercamp: Ferienvergnügen am Arbeitsplatz der Eltern
Dübendorf (ots)
Die Empa rief - und sie kamen. In der Woche vom 12. bis zum 16. Juli 2004 erhielten 18 Sprösslinge von Empa-Mitarbeitenden Gelegenheit, sich die Welt der Forschung und Technik aus der Nähe anzusehen. Als familienfreundliches Unternehmen organisierte die Empa für die erste Sommerferienwoche ein Betreuungsprogramm für Schulkinder.
«Suchen Sie für Ihr Kind ein geeignetes Ferienvergnügen oder brauchen Sie ganz einfach einen guten Betreuungsplatz für Ihr Kind während der Sommerferien? Warum nicht mal einen Ausflug in die Welt der Technik machen? Wir bieten einen spannenden Mix zwischen Spass und Spiel. Professionelle Betreuung ist gewährleistet», hiess es in der Einladung, welche die Empa-Angestellten Anfang März erhielten. Und bereits nach drei Tagen waren alle Plätze des ersten Empa- Sommercamps ausgebucht.
Spass haben und zugleich lernen
Am 12. Juli, in der ersten Zürcher Schulferienwoche, war es dann so weit. Zusammen mit Kathrin Rutz, Primarlehrerin und Studentin der Psychologie an der Hochschule für Angewandte Psychologie, besuchten die sieben- bis dreizehnjährigen Kinder den Arbeitsort der Eltern und waren zu Gast in Dübendorfer und St.Galler Abteilungen der Empa. Sie horchten in eine Welt voller Töne, erfuhren, dass Luft und Regen nicht immer sauber sind und lernten Holz von einer anderen Seite kennen - als geheimnisvollen Baustoff der Natur. In St.Gallen schliesslich erlebten sie einen Regentest im Wolkenbruch, eine Eiszeit im Sommer und durften beim T-Shirt-Bedrucken buchstäblich blau machen. Neben den abwechslungsreichen Stippvisiten an der Empa stand auch noch ein Besuch im Winterthurer Technorama an und am Plauschnachmittag ging es in die Minigolf-Anlage. Mit von der Partie waren hier für die unterstützende Betreuung auch einige Empa- Lehrlinge.
Gleiche Chancen von Frau und Mann an der familienfreundlichen Empa Noch vor einigen Jahren war die Chancengleichheit von Frau und Mann an der Empa kein Thema. Die Welt der Technik war seit jeher eine der Männer. Dennoch gab und gibt es immer wieder Frauen, die sich in den «männlichen Kosmos» wagten. Sie wurden Ingenieurinnen, Physikerinnen, Metallkundelaborantinnen und fanden an der Empa eine interessante Arbeit.
Zunehmend werden an der Empa Doktorierende und Postdocs angestellt, welche die wissenschaftliche Ausrichtung der Forschungsinstitution Empa verstärken sollen. Oft sind das Frauen und Männer in sehr kreativer Lebensphase, in die häufig auch Familiengründung und Kleinkinderziehung fallen. Kinderkrippen, flexible Arbeitszeit, Teilzeitanstellung, Beratung bei der Karriereplanung sind deshalb die folgerichtigen Angebote der Empa, um junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf ihrem Lebensweg zu unterstützen. Auch spielerische Anlässe wie das Kinder-Sommercamp sind Massnahmen, die den Eltern helfen, Beruf und Familie miteinander in Einklang zu bringen.
Kinder für Technik und Naturwissenschaften begeistert
Die Initiatorin des Sommercamps Dr. Anne Satir, Leiterin der Empa- Akademie und gleichzeitig Beauftragte für Chancengleichheit, meint zurückblickend: «Ich glaube, es ist uns mit dem Sommercamp sehr gut gelungen, den Kindern die Naturwissenschaften auf spielerische Weise näher zu bringen. Besonders wichtig war uns, ihnen zu zeigen, dass es in den männerlastigen Disziplinen viele tüchtige Wissenschaftlerinnen gibt. Sie könnten ihnen zukünftig einmal als berufliche Vorbilder dienen. Das ist einer unserer Beiträge zur Förderung des Nachwuchses in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Sehr erfreulich waren die vielen positiven Rückmeldungen von Kindern und Eltern. Sie ermutigen uns, auch nächstes Jahr wieder ein solches Sommercamp durchzuführen.»
Ansprechperson für inhaltliche Auskünfte Dr. Anne Satir, Leiterin Empa-Akademie, Chancengleichheitsbeauftragte, Tel. +41 44 823 45 62, anne.satir@empa.ch, www.empa-akademie.ch, www.empa.ch/kristall
Redaktion Martina Peter, Abt. Kommunikation/Marketing, Tel. + 41 44 823 49 87, martina.peter@empa.ch, www.empa.ch