Eidg.Materialprüf.- u. Forschungsanstalt
Empa-Shaker rütteln für Forschung an Mauerwerk - Erdbebensimulation an Abbruchhaus
Dübendorf (ots)
Einmal mehr hat sich nach dem verheerenden Erdbeben auf dem indischen Subkontinent gezeigt, dass das Ausmass der Katastrophe vor allem darauf zurückzuführen ist, dass die Gebäude nicht solide und erdbebensicher gebaut seien. Anlass genug, sich auch in der Forschung mit allen vorhandenen Mitteln für die Sicherheit von Wohngebäuden einzusetzen.
Erdbebensimulation an Abbruchhaus
Ende Oktober lässt die Empa in einem Abbruchobjekt im Walliser Monthey zwei mächtige Schwingungserreger auf Hochtouren laufen. Zum ersten Mal überhaupt soll in einem Feldexperiment untersucht werden, wie sich ein typisches Schweizer Haus während eines Erdbebens verhält. Die Daten, die später von Forscherinnen und Forschern der Empa und EPFL ausgewertet werden, sollen zeigen, wie sich die künstlich angeregten Schwingungen auf Gebäude auswirken. Ziel ist es, dereinst noch präzisere Aussagen über das Verhalten von Einfamilienhäusern unter Erdbebeneinwirkung zu tätigen.
Demonstration für Medien
Am Do, 27. Oktober 2005, 14 Uhr, zeigen die Forscherinnen und Forscher am Abbruchhaus in Monthey, wie die Shaker das Gebäude erzittern lassen
Anmeldung bitte bis Di, 25. Oktober 2005 an martina.peter@empa.ch
Fachliche Auskünfte erhalten Sie bei folgenden Personen: - Dr. Olaf Huth (Projektleiter), Empa, Abt. Ingenieur-Strukturen, +41 44 823 47 91, olaf.huth@empa.ch www.empa.ch/abt116
- Prof. Dr. Masoud Motavalli (Abteilungsleiter), Empa, Abt. Ingenieur-Strukturen, +41 44 823 41 16, masoud.motavalli@empa.ch www.empa.ch/abt116
- Dr. Pierino Lestuzzi (Senior Scientist), EPFL ENAC IS IMAC, +41 21 693 63 62, pierino.lestuzzi@epfl.ch
Redaktion: Martina Peter lic. phil. Empa. Materials Science & Technology Abteilung Kommunikation/Marketing Überlandstrasse. 129 CH-8600 Dübendorf
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