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Comparis-Hypotheken-Barometer im vierten Quartal 2006 - Ob lang oder kurz, der Preis ist praktisch gleich

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- Hinweis: Die Grafiken zum Hypotheken Barometer können im pdf-
Format unter 
http://www.presseportal.ch/de/story.htx?firmaid=100003671 
kostenlos heruntergeladen werden -
Variable Hypotheken werden derzeit beliebter. Dies zeigt das 
Hypotheken-Barometer des Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch für 
das vierte Quartal 2006. Trotzdem interessieren sich immer noch vier 
von fünf Wohneigentümern für Festhypotheken. Die Zinsdifferenzen 
zwischen den einzelnen Laufzeiten haben neue Tiefstwerte erreicht. 
Sich lange zu binden, ist attraktiv.
Zürich (ots)  - Festhypotheken haben im vierten Quartal 
2006 weiter an Beliebtheit verloren. In der Hypotheken-Börse des 
Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch interessierten sich im 
vierten Quartal 2006 nur noch 81 Prozent der Gesuchsteller dafür, so 
wenig wie noch nie seit Beginn der Messungen von comparis.ch. Der 
Anteil nachgefragter Festhypotheken ist damit im Vergleich zum 
vierten Quartal 2005 um 14 Prozent gesunken. An Beliebtheit stark 
zugelegt haben dafür die variablen Hypotheken. Mit 8 Prozent war ihr 
Anteil noch nie so hoch. Die Beliebtheit variabler Hypotheken wird 
wohl weiter zunehmen, da sie zurzeit sogar günstiger als 
kurzfristige Festhypotheken sind. Libor- oder Geldmarkthypotheken 
wurden mit 4 Prozent (Vorquartal 5%) etwas weniger nachgefragt. Mit 
7 Prozent Nachfrage legten die Spezialmodelle leicht zu.
Es kommt auf die Länge an 
Bei den Festhypotheken konnten die mittleren Laufzeiten (4 bis 6 
Jahre) ihre Beliebtheit des vorangegangenen Quartals nicht 
behaupten. Noch 43 Prozent der Gesuchsteller interessierten sich von 
Oktober bis Dezember 2006 dafür. Nach einem Unterbruch von einem 
Quartal ist die Nachfrage nach langen Laufzeiten (7 bis 10 Jahre) 
wieder gestiegen und zwar auf 45 Prozent (Vorquartal: 36%). Bei den 
kurzen Laufzeiten (1 bis 3 Jahre) ist ebenfalls eine leicht höhere 
Nachfrage zu beobachten: von 10 auf 12 Prozent [Grafik 1]. Am 
beliebtesten ist wieder die 10-jährige Festhypothek (38% Nachfrage). 
5-jährige Festhypotheken wurden mit 35 Prozent noch nie so wenig 
nachgefragt wie im vergangenen Quartal. Die durchschnittlich 
nachgefragte Laufzeit ist als Folge der verstärkten Nachfrage nach 
langfristigen Festhypotheken erstmals seit einem Jahr wieder 
angestiegen. Sie liegt bei 6,8 Jahren (Vorquartal: 6,4 Jahre) 
[Grafik 2].
Lang oder kurz macht kaum einen Unterschied 
Die Zinszuschläge für längere Laufzeiten sind so gering wie noch nie 
seit Beginn der Messungen von comparis.ch. Eine 10-jährige 
Festhypothek kostete im letzten Quartal durchschnittlich nur 0,21 
Prozentpunkte mehr als eine 5-jährige (Vorquartal: 0,32 
Prozentpunkte). Der Zinszuschlag von einer einjährigen zu einer 5- 
jährigen Festhypothek lag nur noch bei 0,29 Prozentpunkten. Im 
Verlauf eines Quartals ist der Aufpreis um die Hälfte kleiner 
geworden [Grafik 3]. Dies zeigt sich deutlich in der weiter 
abgeflachten Zinskurve [Grafik 4]. Da sich die Zinsen immer mehr 
angeglichen haben, hat der Zinszuschlag einen geringeren Einfluss 
auf den Finanzierungsentscheid, als die Frage, wie lange man sich 
binden wolle. Am 29. Dezember 2006 zum Beispiel betrug der 
Zinsunterschied zwischen einjährigen und 10-jährigen Festhypotheken 
bei einigen Banken nur noch 0,15 Prozentpunkte.
Nur einjährige wurden teurer 
Die Zinsen für Festhypotheken sind im letzten Quartal des 
vergangenen Jahres wieder günstiger geworden. Ausnahme sind die 
einjährigen Festhypotheken, die seit Juli 2005 teurer wurden. 
Beobachtungen von comparis.ch zeigen, dass Laufzeiten von ein und 
zwei Jahren verhältnismässig teuer offeriert werden, 3-jährige 
dagegen ziemlich günstig. Die Anbieter haben ein Interesse, ihre 
Kunden möglichst lange an sich zu binden, es wird in nächster Zeit 
mit keinem grösseren Zinsanstieg gerechnet. 5-jährige Festhypotheken 
wurden im letzten Quartal 2006 um 0,17 Prozentpunkte günstiger, 10- 
jährige sogar um 0,29 Prozentpunkte. Die Zinsentwicklung bei den 5- 
jährigen und bei den 10-jährigen Festhypotheken zeigte nach einem 
Rückgang am Schluss des Quartals wieder nach oben, sowohl bei den 
individuellen Angeboten als auch beim Richtzinsdurchschnitt aller 
Anbieter. [Grafiken 5 und 6].
Daten stammen von der Hypotheken-Börse von comparis.ch 
Für das Hypotheken-Barometer werden die Gesuche ausgewertet, welche 
die Hypothekar-Suchenden in der Hypotheken-Börse von comparis.ch 
eingeben. Dort können Interessenten ein Finanzierungsgesuch 
platzieren und erhalten online individuell für sie erarbeitete 
Angebote von Banken und Versicherungen. Die Erfahrung von 
comparis.ch zeigt, dass in 80 Prozent der Fälle die Zinsen von 
konkreten Hypothekar-Offerten unter den offiziellen Richtzinsen der 
Banken und Versicherungen liegen.
Das nächste Hypotheken-Barometer erscheint anfangs April 2007.
Weitere Informationen: 
Martin Scherrer
Bereichsleiter Banken und Versicherungen
Telefon 044 360 52 62
E-Mail:  media@comparis.ch
Internet: www.comparis.ch

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