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comparis.ch zum Anstieg der Krankenkassenprämien 2008 - Prämienanstieg praktisch nicht existent

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Zürich (ots)

- Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
     unter http://presseportal.ch/de/pm/100003671 heruntergeladen 
   werden -
Die Prämien in der obligatorischen Grundversicherung steigen für 
alle Versicherten für das Jahr 2008 im Durchschnitt um nur gerade 0,9
Prozent. Dies zeigt eine Analyse des Internet-Vergleichsdiensts 
comparis.ch. Freuen können sich Familien: Die Kinderprämien sinken um
0,6 Prozent. Erwachsene zahlen 2008 im Durchschnitt 0,9 Prozent mehr,
junge Erwachsene 1,4 Prozent. Schon fast eine Sensation ist,
dass es im kommenden Jahr viele noch günstigere Prämien als in diesem
Jahr gibt.
Zürich, 24. September 2007 - Auch wenn das Bundesamt für 
Gesundheit (BAG) die offiziellen Prämien erst in den kommenden Tagen 
veröffentlicht, ist bereits jetzt klar, dass der Prämienanstieg 2008 
kaum der Rede wert sein wird. Gemäss Internet-Vergleichsdienst
comparis.ch beträgt der Anstieg für das Jahr 2008 in der 
obligatorischen Grundversicherung über alle Altersgruppen, 
Versicherungsmodelle und Franchisestufen berechnet nur gerade 0,9 
Prozent.
Die Analyse von comparis.ch zeigt, dass rund die Hälfte der 
Versicherten im kommenden Jahr bei gleicher Franchise und gleichem 
Versicherungsmodell gleich hohe oder sogar tiefere Prämien als jetzt 
bezahlen wird. Basis der Berechnungen von comparis.ch sind die 
provisorischen Prämien für 98 Prozent der Versicherten.
Kinder kosten weniger
Aufgeschlüsselt nach Altersgruppen zeigt die Analyse von comparis.ch,
dass keine unangenehmen Überraschungen zu erwarten sind. Erwachsene 
bezahlen 2008 im Durchschnitt nur 0,9 Prozent mehr als im laufenden 
Jahr. Auch die jungen Erwachsenen (19 bis 25 Jahre) kommen glimpflich
davon: Sie zahlen im Durchschnitt 1,4 Prozent mehr. Die Prämien für 
Kinder sinken im Durchschnitt um 0,6 Prozent (siehe Tabelle 1). 
Innerhalb der einzelnen Franchisestufen aller Altersgruppen bewegen 
sich die Prämienaufschläge im Rahmen des durchschnittlichen Anstiegs.
Kleine Kantone - grosser Anstieg
Bei den Aufschlägen nach Kantonen zeigt sich, dass es zwar nach wie 
vor Unterschiede gibt, empfindlich hoch ist der Anstieg allerdings in
keinem Kanton. Den höchsten Aufschlag hat comparis.ch für den - 
gemessen an der Prämienhöhe - relativ günstigen Kanton Obwalden 
berechnet: plus 2,8 Prozent. Aufschläge über 2 Prozent gibt es auch 
in Appenzell Innerrhoden, St. Gallen, Uri, Schwyz, Solothurn und 
Aargau. Zwischen 1 und 2 Prozent steigen die Prämien in Bern, Luzern,
Graubünden, Appenzell Ausserrhoden, Schaffhausen, Nidwalden, Glarus 
und im Wallis. Praktisch eine Nullrunde - durchschnittlicher Anstieg 
unter 1 Prozent - gibt es in Baselland, Zug, Freiburg, Tessin, 
Thurgau, Zürich, Baselstadt und Neuenburg. Keinen Anstieg, sondern 
eine Prämiensenkung gibt es im Kanton Jura und in den bereits von 
einem hohen Prämienniveau gebeutelten Kantonen Waadt und Genf. In 
Genf sinken die Prämien im Durchschnitt um 1,1 Prozent (siehe Tabelle
2 für Anstieg in allen Kantonen).
Noch tiefere Prämien als im Vorjahr
"Der praktisch nicht existente Prämienanstieg ist schnell erklärt", 
sagt Richard Eisler, Geschäftsführer von comparis.ch. Zurückzuführen 
sei er auf den unerwartet tiefen Kostenanstieg des Jahres 2006 und 
die Reserven der Krankenkassen - und zwar sowohl auf den 
bundesrätlich verordneten Reserveabbau wie auch auf den angestrebten 
Ausgleich der kantonalen Reserven der einzelnen Krankenkassen.
Einmalig in der Geschichte des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) 
ist, dass für vier von fünf Versicherten im kommenden Jahr die 
möglichen günstigsten Prämien tiefer sind als im laufenden Jahr. So 
wird für einen Erwachsenen mit Grundfranchise 300 Franken in 27 der
43 Prämienregionen die heutig gültige günstigste Prämie im Jahr 2008 
von einer noch günstigeren Prämie abgelöst (siehe Tabelle 3). "Der 
Boden rutscht weg", meint dazu Richard Eisler. "Alternative 
Versicherungsmodelle unterbieten vielerorts das bisher günstigste 
Angebot nochmals."
Die absolut günstigste Prämie in allen 43 Prämienregionen ist eine
Prämie eines alternativen Versicherungsmodells wie Hausarzt, HMO, 
Telmed oder Light (Basis: Erwachsener mit Grundfranchise 300 Franken,
inklusive Unfalldeckung).
"Trotz froher Botschaften von niedrigem Anstieg oder sogar 
Senkungen; die meisten Versicherten bezahlen zu hohe Prämien. Dass 
ein Wechsel zu einer günstigen Krankenkasse einen nachhaltigen 
Spareffekt hat, ist erwiesen", so Richard Eisler weiter. "Kassen mit 
günstigen Prämien bleiben günstig, teure Kassen bleiben teuer." Eine 
Analyse von comparis.ch hat dies im vergangenen Jahr gezeigt.(1)
(1) Medienmitteilung vom 29. August 2006: «Einmal wechseln, 
jahrelang profitieren».
Abrufbar unter: http://www.comparis.ch/comparis/press/communique.aspx
?ID=PR_Comm_Communique_060829

Kontakt:

Weitere Informationen:
Richard Eisler
Geschäftsführer
Telefon: 044 360 52 62
E-Mail: media@comparis.ch
Internet: www.comparis.ch

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