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comparis.ch zum Versicherungsangebot für «Öko-Autos» - Öko-Rabatte halten nicht immer, was sie versprechen

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Zürich (ots)

- Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
     unter http://presseportal.ch/de/pm/100003671 heruntergeladen 
   werden -
Wer ein Auto mit einer hohen Energieeffizienz kauft, spart nicht 
nur beim Tanken, son-dern auch bei der Autoversicherung. Viele 
Versicherungen bieten Öko-Tarife für diese Fahrzeuge an. Allerdings 
gibt es auch bei Öko-Angeboten erhebliche Preisunterschiede. 
Teilweise sind Öko-Angebote sogar teurer als die Standardangebote 
anderer Versicherungen. Auch für umweltbewusste Autolenker gilt 
darum: Vergleichen lohnt sich.
Am Genfer Autosalon stehen dieses Jahr energieeffiziente Autos im 
Zentrum. Nicht nur die Automobilhersteller, auch die Versicherungen 
haben den Trend zu energieeffizienten Fahrzeugen erkannt. Mehr und 
mehr Versicherungen belohnen Halter von ressourcenschonenden Autos 
mit speziellen Öko-Rabatten bei den Prämien. Mit einem Hybridauto 
kann nicht nur die Umwelt, sondern auch der eigene Geldbeutel 
geschont werden. Gewisse Autoversicherungen bieten bis zu 25 Prozent 
Prämienrabatt auf die Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung für 
Hybridfahrzeuge an. Auch Halter von Autos mit Biotreibstoff (Biogas, 
Erdgas, Ethanol 85) werden mit gleich hohen Rabatten belohnt. Bei 
Fahrzeugen der Energieeffizienzklasse A winkt immerhin noch ein 
Preisabschlag von bis zu 15 Prozent und für reine Elektroautos gibt 
es sogar bis zu 50 Prozent Rabatt.
Allerdings garantieren diese Öko-Rabatte noch keine günstige 
Versicherungsprämie. Dies zeigt eine Analyse des 
Internet-Vergleichdienstes comparis.ch. Dabei wurden die Haftpflicht-
und Vollkasko-Prämien von fünf ressourcenschonenden Autos für drei 
Fahrerprofile erhoben und verglichen. Berücksichtigt wurden im Test 
zwei Hybridfahrzeuge (1), ein Erdgasfahrzeug sowie zwei Autos der 
Energieeffizienzklasse A. Da reine Elektroautos wenig verbreitet 
sind, wurde dieser Fahrzeugtyp im Vergleich nicht berücksichtigt. 
Insgesamt konnten so für 15 Fäl-le die Prämien verglichen werden. Für
den Vergleich fragte comparis.ch die Prämien bei fol-genden in der 
Schweiz tätigen Autoversicherern an: Alba, Allianz Suisse, AXA 
Winterthur, Basler, Generali, Helvetia, Nationale Suisse, Mobiliar, 
Smile.direct, Auto TCS, Vaudoise und Zurich. Die Vaudoise stellte 
comparis.ch nur die Prämien ihres Online-Produktes Click2Drive.ch zur
Verfügung. Alba war nicht bereit, am Vergleich teilzunehmen. 
Ebenfalls keine Prämien berechnete AXA Winterthur, da sie gemäss 
Auskunft kurz vor der Lancierung von speziellen Prämien für 
energieeffiziente Fahrzeuge sei. Die momentan gültigen Prämien wurden
darum auf dem online Prämienrechner der AXA Winterthur berechnet, der
den ge-planten Öko-Tarif noch nicht berücksichtigt. Auch Auto TCS und
die Basler Versicherung pla-nen Angebote für ressourcenschonende 
Autos.
Öko-Rabatte sind nicht immer günstiger
Bei allen Vergleichen war eine Versicherung mit Öko-Rabatt die 
günstigste. Doch bis auf eine Ausnahme war in allen Vergleichen 
mindestens ein Öko-Angebot teurer als Standardangebo-te anderer 
Versicherer. In einem Fall war eine Versicherung trotz Öko-Rabatt 
immer noch die teuerste. Entscheidend für die Rangierung im Vergleich
ist nicht nur die Prämienvergünsti-gung für ressourcenschonende 
Fahrzeuge, sondern primär die Grundtarifstruktur der Versicherung. 
Die Analyse von comparis.ch zeigt, dass mit dem Öko-Rabatt eine 
günstige Versi-cherung noch preiswerter wird. Eine teure Versicherung
wird zwar auch günstiger, bleibt aber im Vergleich zu anderen auch 
mit Öko-Rabatt teuer. Wer bei einem Öko-Rabatt blind zugreift, muss 
dies unter Umständen mit hohen Prämien berappen.
Für einen Toyota Prius mit Hybridantrieb zahlt beispielweise ein 
24-jähriger Schweizer Lenker aus dem Kanton Jura beim günstigsten 
Angebot im Jahr 1105 Franken Prämien für die Haft-pflicht- und die 
Vollkaskoversicherung (Nettoprämie). Bei der teuersten Versicherung 
müsste er 3485 Franken pro Jahr zahlen (siehe Tabelle). Obwohl beide 
Versicherungen einen Öko-Rabatt anbieten, kann der Junglenker pro 
Jahr über 2300 Franken sparen. «Ein Öko-Rabatt tönt gut, man sollte 
sich aber nicht davon blenden lassen. Ein solcher Rabatt garantiert 
noch lange keine günstigen Prämien», so Martin Scherrer, Banken- und 
Versicherungsexperte von comparis.ch. «Oft gibt es Anbieter, die 
tiefere Prämien haben - selbst ohne Ökorabatte. Ein Vergleich lohnt 
sich darum immer.»
Wie gross der Prämienunterschied zwischen der günstigsten und der 
teuersten Versicherung ist, hängt vom Versicherungsnehmer ab. 
Beispielsweise zeigt die Auswertung von comparis.ch, dass beim 
24-jährigen Lenker der teuerste Anbieter für die Versicherung eines 
erdgas-betriebenen Opel Zafiras fast dreieinhalb Mal so viel verlangt
wie der günstigste. Bei einem 51-jährigen Familienvater ist der 
teuerste Anbieter noch zweieinhalb Mal so teuer wie der günstigste.
Weiter zeigten anonyme Anfragen von comparis.ch auch, dass sich 
ein genaues Prüfen der Offerten lohnt. Nicht alle Versicherungen 
berücksichtigten jeweils auf Anhieb den Öko-Rabatt. Teilweise wurde 
erst auf Nachfrage eine entsprechend günstigere Prämie berechnet.
Hinweis an die Redaktionen: Tabellen aller Fahrzeugtypen und 
Versicherungsprofile stellt comparis.ch auf Anfrage zur Verfügung:  
media@comparis.ch.
(1) Diese Hybridfahrzeuge gehören auch der Energieeffizienzklasse 
A an.

Kontakt:

Martin Scherrer
Chief Operating Officer
Telefon: 044 360 52 62
E-Mail: media@comparis.ch
Internet: www.comparis.ch

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