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Comparis-Hypotheken-Barometer im ersten Quartal 2009 - Hypotheken zum Schnäppchenpreis

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Zürich (ots)

Information: Die Grafiken zum Hypotheken-Barometer
können kostenlos unter www.presseportal.ch/de/pm100003671 
heruntergeladen werden.
Die Finanzierung von Wohneigentum ist attraktiver denn je. Die 
Hypothekarzinsen sind im Verlauf des ersten Quartals 2009 weiter 
gefallen. Dies zeigt das Hypotheken-Barometer des 
Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch. Lange Laufzeiten bei 
Festhypotheken sind im Aufwärtstrend, während variable Finanzierungen
wieder praktisch unbedeutend sind.
Die Entwicklung der Hypothekarzinsen im ersten Quartal 2009 ging 
weiter talwärts. Dies zeigt das vierteljährlich erscheinende 
Hypotheken-Barometer des Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch. 
Gesunken sind sowohl feste als auch variable Hypothekarzins-sätze. Im
letzten Quartal 2008 hatte der durchschnittliche Zinssatz für eine 
fünfjährige Festhypothek noch bei 3,3 Prozent gelegen, neu lag er im 
ersten Quartal 2009 noch gerade mal bei 2,7 Prozent (vgl. Grafik 1). 
Auch 10-jährige Festhypotheken haben nachgegeben und kosteten im 
ersten Quartal 2009 im Durchschnitt nur noch 3,4 Prozent. Den 
tiefsten Fall seit dem dritten Quartal 2008 hat die 1-jährige 
Festhypothek hingelegt. Im ersten Quartal 2009 lag sie mit 1,9 sogar 
knapp unter der 2-Prozent-Marke. So tief hatte der Zinssatz für die 
«Einjährige» das letzte Mal im Jahr 2004 gelegen. Die Zeiten für 
Häuslebauer stehen gut. Diese interessieren sich vor allem für 
Festhypotheken mit langen Laufzeiten. Innert Jahresfrist hat sich die
Nachfrage nach Festhypotheken mit langen Laufzeiten (7 bis 10 Jahre) 
verdoppelt.
Der Fall der Hypothekarzinsen wird auf der Zinskurve deutlich 
(Grafik 2). Diese hat sich im Vergleich zum vierten Quartal 2008 
nochmals nach unten verschoben und ist steiler geworden. Seit der 
letzten Zinssenkung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) von Mitte 
März sind Festhypotheken preislich noch attraktiver geworden.
Situation wird richtig eingeschätzt
Das Modell der variablen Hypothek hat vorerst ausgedient. Nur noch 2 
Prozent der Wohneigentümer interessierten sich im ersten Quartal 2009
dafür. Im dritten Quartal des letzten Jahres waren es noch 22 Prozent
der Grundpfandschuldner gewesen, die sich für eine variable Hypothek 
interessiert hatten, im vierten Quartal 2008 immerhin noch 11 Prozent
(vgl. Grafik 3 auf der nächsten Seite).
Ganz anders sieht es bei Festhypotheken aus. 89 Prozent der 
Immobilienbesitzer haben im ersten Quartal 2009 nach einem Darlehen 
mit fester Laufzeit Ausschau gehalten. Gegenüber dem dritten Quartal 
2008 entspricht das einer Zunahme von 10 Prozent. Unter 
Berücksichtigung des momentanen Zinsniveaus überrascht diese 
Nachfrage kaum. «Die Hypothekarnehmer schätzen die jeweilige 
Zinssituation gut ein», meint Martin Scherrer, Bankenexperte bei 
comparis.ch. «Als die Zinsen eher hoch waren, war die variable 
Hypothek eine beliebte Option, heute ist sie keine mehr. Bei diesen 
tiefen Zinsen ist es richtig, dass die Hypothekarnehmer feste Zinsen 
und lange Laufzeiten favorisieren.»
Lange Bindung zahlt sich aus
Bei den Festhypotheken sind vor allem lange Laufzeiten im Aufwind. 
Die Nachfrage nach langen Laufzeiten ist im Vergleich zum vierten 
Quartal 2008 um 58 Prozent gestiegen. Im vierten Quartal 2008 
interessierte sich erst ein Drittel der Grundpfandschuldner für 
Laufzeiten von 7 bis 10 Jahren. Neu bevorzugt rund die Hälfte der 
Wohneigentümer eine Laufzeit von 7 bis zu 10 Jahren (Grafik 4). Der 
Durchschnitt der nachgefragten Laufzeiten hat gegenüber dem 
Vorquartal um ein Jahr zugelegt und liegt neu bei 7 Jahren. Eine 
kurze feste Bindung, sprich eine Festhypothek von 1 bis 3 Jahren, hat
bei den aktuellen Zinssätzen an Attraktivität verloren. Gerade mal 8 
Prozent der Kunden haben sich im ersten Quartal 2009 für eine 
Hypothek mit einer kurzen Laufzeit von bis zu 3 Jahren interessiert. 
«Mit einer langen Laufzeit lassen sich nicht nur die Zinskosten 
langfristig planen und berechnen. Angesichts der riesigen staatlichen
Schuldenberge und der Möglichkeit einer steigenden Inflation geben 
lange Laufzeiten auch in dieser Hinsicht Sicherheit», stellt  
Bankenexperte Martin Scherrer fest.
Comparis-Hypotheken-Börse als Datengrundlage
Für das Hypotheken-Barometer werden die Finanzierungsgesuche 
ausgewertet, welche Kreditsuchende anonym in der Hypotheken-Börse von
comparis.ch platzieren. Die Interessenten erhalten von den Anbietern 
individuell für sie erarbeitete Angebote. Die Erfahrung zeigt, dass 
in 80 Prozent der Fälle die Zinsen der Hypothekar-Offerten unter den 
offiziellen Richtsätzen liegen.
Das nächste Hypotheken-Barometer erscheint Anfang Juli 2009.

Kontakt:

Martin Scherrer
Chief Operating Officer
Telefon: 044 360 34 00
E-Mail: media@comparis.ch
www.comparis.ch

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