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comparis.ch: Analyse der Wahlfranchisen - 2500er-Franchise beste Wahl für Mehrheit

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Zürich (ots)

Information: Die Tabelle "Verteilung optimierte
Franchise 2009 und 2010" kann unter 
www.presseportal.ch/de/pm/100003671 kostenlos heruntergeladen werden.
Bei den Wahlfranchisen sind erhebliche Anpassungen vorgenommen 
worden: Letzte Woche beschloss der Nationalrat, dass Versicherte mit 
Wahlfranchise nur noch alle drei Jahre die Krankenkasse wechseln 
können. Bereits vorher hat der Bundesrat die Rabatte für 
Wahlfranchisen gesenkt. Für die Versicherten mit Wahlfranchise hat 
die Rabattsenkung zur Folge, dass ihre Prämien überdurchschnittlich 
steigen. Zudem wird neu für den Grossteil der Versicherten die 
2500er-Franchise die richtige Wahl sein.
Letzte Woche hat der Nationalrat beschlossen, dass Versicherte mit
einer Wahlfranchise zukünftig nur noch alle drei Jahre ihre Franchise
und ihre Krankenkasse wechseln dürfen. Sofern der Ständerat den 
Entscheid in der Wintersession nicht korrigiert, müssen alle 
Versicherten mit einer Wahlfranchise zukünftig diese erhebliche 
Einschränkung hinnehmen. Dies wäre allerdings nicht die erste 
Verschlechterung bei den Wahlfranchisen: Bereits auf das kommende 
Jahr hin ist der Maximalrabatt für die freiwilligen Franchisen 
gesenkt worden. Für die Versicherten mit Wahlfranchise hat das 
einerseits zur Folge, dass ihre Prämien überdurchschnittlich steigen.
Andererseits müssen viele Versicherte in eine andere Franchisenstufe 
wechseln, wollen sie weiterhin von der für sie optimierten 
Franchise(1) profitieren. Dies zeigt eine Analyse des 
Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch.
Bereits vor einem Jahr hat comparis.ch aufgrund der Resultate 
einer repräsentativen Studie berechnet, für wie viel Prozent der 
Bevölkerung welche Franchise die beste Wahl ist. Eine erneute 
Auswertung der Daten mit den provisorischen Prämien von 2010(2) zeigt
nun, dass sich die optimierte Franchise für viele Versicherte 
geändert hat. So ist im kommenden Jahr die 2500er-Franchise für 58 
Prozent der Versicherten die beste Wahl (Vorjahr: 39 Prozent). Die 
2000er- und die 1500er-Franchise haben hingegen erheblich an 
Bedeutung verloren (vgl. Tabelle).
Dass für viele Versicherte neu die 2500er-Franchise die beste Wahl
ist, hat Folgen: Wollen diese Versicherten künftig mit der 
optimierten Franchise versichert sein, dann müssen sie ein höheres 
Risiko in Form einer höheren Kostenbeteiligung im Krankheitsfall auf 
sich nehmen. «Besonders junge Familien mit Kindern trifft diese 
Entwicklung hart, denn ihr Budget lässt in der Regel nicht viel 
Spielraum für ausserordentliche Ausgaben zu», sagt Richard Eisler, 
Geschäftsführer von comparis.ch. «Gilt in Zukunft auch noch der 
dreijährige Vertragszwang für Wahlfranchisen, werden diese zu einem 
unkalkulierbaren Risiko», so Eisler weiter.
(1) comparis.ch betrachtet diejenige Franchise für einen 
Versicherten als optimal, bei der ein Versicherter unter 
Berücksichtigung der jährlichen Gesundheitskosten am wenigsten 
bezahlt und bei der er für jeden Franken höhere Selbstbeteiligung 
einen Franken Rabatt auf die Prämie erhält. Ausführliche Beschreibung
der optimierten Franchise:
www.comparis.ch/krankenkassen/info/Referate/Referat%20Franchise.pdf
(2) Grundlage: Provisorische Prämien 2010 für rund 70 Prozent der 
Versicherten

Kontakt:

Richard Eisler
Geschäftsführer
Telefon: 044 360 34 00
E-Mail: media@comparis.ch
www.comparis.ch

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