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comparis.ch zum Wettbewerb zwischen den Krankenkassen - Immer mehr ältere Versicherte wechseln die Kasse

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Zürich (ots)

Information: Die Tabellen "Entwicklung der
Wechselquote bei Altersgruppen" und "Wechsel zwischen den 
Versicherungsmodellen" können unter 
www.presseportal.ch/de/pm/100003671 kostenlos heruntergeladen werden.
1,2 Millionen Versicherte haben die Krankenkasse gewechselt. Dabei
handelt es sich nicht nur um junge, auch immer mehr ältere 
Versicherte wechseln die Kasse, wie eine Auswertung von comparis.ch 
zeigt. Im Trend lagen 2009 die alternativen Versicherungsmodelle.
Auf dieses Jahr hin haben 15,4 Prozent der Versicherten die 
Krankenkasse gewechselt. Damit hat ein Viertel mehr als im Vorjahr 
die Kasse gewechselt. Dies hat eine Umfrage des 
Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch ergeben.(1) Eine vertiefte 
Auswertung dieser Daten zeigt nun: Gewechselt haben nicht nur die 
Jungen, auch ältere Personen haben deutlich häufiger als im Vorjahr 
bei ihrer alten Kasse gekündigt und bei einer neuen einen Vertrag 
unterzeichnet. Am deutlichsten zeigt sich das bei den 51- bis 
60-Jährigen: Im Vergleich zum Vorjahr haben 54 Prozent mehr 
Versicherte dieser Altersklasse die Krankenkasse gewechselt. 
Insgesamt liegt die Wechselquote für diese Versicherten bei über 12 
Prozent (siehe Tabelle 1).
In fast allen Altersgruppen gibt es mehr Wechsler als im Vorjahr. 
Einzig bei den 61- bis 75-Jährigen stagnieren die Wechsel nahezu. 
«Hier bräuchte es weitere Aufklärungsarbeit und Unterstützung, damit 
auch diese Versicherten von ihrem Recht, die Krankenkasse zu 
wechseln, Gebrauch machen würden», sagt Richard Eisler, 
Geschäftsführer von comparis.ch.
Fazit der Auswertungen: Alle Versicherten nutzen den Wettbewerb 
unter den Krankenkassen. «Die Daten zeigen, dass es sich beim 
Krankenkassenwechsel nicht nur um die viel zitierte Jagd nach den 
guten Risiken handelt», sagt Eisler und führt fort: «Durch die 
konsequente Nutzung der gesetzlich gegebenen Freiheit bei der Wahl 
der Krankenkasse zwingen die Versicherten die Kassen, möglichst 
günstige Prämien anzubieten.»
Wettbewerb stärkt alternative Versicherungsmodelle
Eine weitere Folge des Wettbewerbs: Innovationen wie beispielsweise 
alternative Versicherungsmodelle werden gefördert. Deren Bedeutung 
nimmt stetig zu. Bei alternativen Modellen müssen die Versicherten 
Einschränkungen bei der freien Arztwahl hinnehmen und erhalten dafür 
einen Prämienrabatt. Die Auswertungen von comparis.ch zeigen: 35 
Prozent der Personen, die bisher regulär im Standardmodell versichert
gewesen sind und die Krankenkasse gewechselt haben, haben sich für 
ein alternatives Versicherungsmodell entschieden (siehe Tabelle 2). 
Wer hingegen bereits in einem alternativen Modell versichert ist, 
wechselt kaum mehr zurück ins Standardmodell: Nur gerade 4 Prozent 
der Krankenkassenwechsler, die sich im letzten Jahr für ein 
alternatives Modell entschieden haben, sind in die 
Standardgrundversicherung zurückgekehrt.
Auch hier zeigt sich: Versicherte aller Altersgruppen nutzen 
alternative Versicherungsmodelle. So hat sich zum Beispiel ein 
Drittel der 51- bis 60-jährigen Wechsler für ein alternatives 
Versicherungsmodell entschieden. Eisler sieht durch die steigende 
Bedeutung der Modelle mit eingeschränkter Arztwahl auch eine 
zunehmende Verantwortung der Krankenkassen und Ärzte: «Bei 
alternativen Versicherungsmodellen haben die Krankenkassen und die 
Ärzte mehr Möglichkeiten, die Gesundheitskosten zu beeinflussen. Nun 
müssen die Krankenkassen und die den Modellen angeschlossenen Ärzte 
zeigen, dass sie nicht nur gewillt sind, viel versprechende Angebote 
zu machen, sondern auch dafür sorgen, dass diese Angebote einen 
spürbaren Beitrag zur Dämpfung der Kostensteigerung leisten».
(1) Siehe Medienmitteilung «comparis.ch zur Zahl der 
Krankenkassenwechsler» vom 16. Dezember 2009. Abrufbar unter: 
http://www.comparis.ch/comparis/press/communique.aspx?ID=Co_091216

Kontakt:

Richard Eisler
Geschäftsführer
Telefon: 044 360 34 00
E-Mail: media@comparis.ch
www.comparis.ch

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