comparis.ch zur Kommunikation aus den Ferien - Postkarte schlägt Facebook
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Zürich (ots)
Information: Die Grafik "Beliebteste Kommunikationsmittel für Feriengrüsse" kann unter www.presseportal.ch/de/pm/100003671 kostenlos heruntergeladen werden.
Über zwei Drittel aller Schweizerinnen und Schweizer lassen ihre Familie und Bekannten wissen, wie es ihnen in den Ferien geht. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage des Internet-Vergleichsdienstes comparis.ch. In den meisten Fällen werden die Feriengrüsse mit einer Postkarte verschickt, gefolgt von der SMS. Auch bei jungen Erwachsenen ist die gute alte Postkarte immer noch populärer als Facebook und E-Mail.
Wer in die Ferien fährt, lässt seine Freunde, Bekannte und die Familie häufig wissen, wie es einem geht. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage des Internet-Vergleichsdienstes comparis.ch. Für diese hat das Marktforschungsinstitut Link Ende Juni telefo-nisch 1209 Personen im Alter zwischen 15 und 74 Jahren aus allen Landesteilen befragt. 69 Prozent der Befragten geben an, dass sie meistens oder zumindest ab und zu Feriengrüsse verschicken. 31 Prozent sagen, dies nie oder meistens nicht zu tun.
Die beliebteste Kommunikationsform für Grüsse aus den Ferien ist die Postkarte. Von den Befragten, die Feriengrüsse versenden, geben 77 Prozent an, Postkarten zu verschicken (siehe Grafik). Auf Platz zwei folgen SMS- und MMS-Nachrichten (61 Prozent). Den dritten Platz - allerdings bereits weit zurückliegend - belegt das Telefon (39 Prozent). E-Mails nutzen 26 Prozent, Facebook 18 Prozent. «Schon länger etablierte und traditionelle Kommunikationsformen haben klar die Nase vorn», sagt Jonas Grossniklaus von comparis.ch. «Zudem fällt auf, dass die Schweizer nur ausgewählte Empfänger aus den Ferien grüssen möchten und nicht hunderte Freunde und Bekannte wie dies mit Facebook oder Blogs möglich ist».
Facebook bei Jungen beliebter Je nach Alter gibt es deutliche Unterschiede in der Art, wie Feriengrüsse verschickt werden. So nutzen die Befragten zwischen 15 und 29 Jahren Facebook, E-Mails und überraschenderweise auch Briefe häufiger als die restlichen Befragten. Zudem sind SMS-Nachrichten sowie das Telefon bei dieser Altersgruppe signifikant beliebter als bei den über 50-Jährigen. Hingegen verschicken die Jugendlichen und jungen Erwachsenen deutlich weniger Postkarten als die über 30-Jährigen. «Jugendliche und junge Erwachsene sind mit dem Internet aufgewachsen. Die Hemmschwelle damit aus den Ferien zu berichten, ist somit wesentlich tiefer als bei den älteren Befragten», sagt Grossniklaus. Die Postkarte ist aber mit 69 Prozent auch bei den unter 30-Jährigen die klare Nummer Eins für Feriengrüsse.
Jeder Fünfte geht in den Ferien regelmässig surfen Ob man überhaupt elektronische Feriengrüsse verschicken kann, hängt davon ab, ob man in den Ferien das Internet nutzt. 45 Prozent nutzen das Internet während ihres Urlaubs nicht. 11 Prozent aller Befragten geben an, dies während ihrer Ferien täglich oder fast täglich zu tun. 10 Prozent surfen immerhin mehrmals pro Woche im Netz. Jeder Dritte geht gelegentlich online. Auch hier unterscheiden sich die Antworten der Jugendlichen und jungen Erwachsenen von den restlichen Befragten. Die unter 30-Jährigen nutzen das Internet in ihren Ferien häufiger. Nur 27 Prozent dieser Altersgruppe geben an, während den Ferien gar nicht im Netz zu surfen.
Die männlichen Befragten nutzen das Internet während den Ferien deutlich häufiger als die Frauen. 15 Prozent der Männer geben an, während des Urlaubs täglich oder fast täglich zu surfen. Bei den weiblichen Befragten ist der Anteil derer, die so häufig surfen, mit 7 Prozent nicht einmal halb so gross. Zudem gibt es auch deutlich weniger Männer (37 Prozent), die in den Ferien gar nicht online sind, als Frauen (54 Prozent).
Wer in den Ferien im Internet surft, macht dies in erster Linie mit dem Smartphone (40 Prozent). 22 Prozent gehen mit einem Laptop online und nahezu gleich viele mit einem Computer des Hotels (21 Prozent). Eher eine untergeordnete Rolle spielen Tablet-Computer wie das iPad (9 Prozent) und Internet-Cafés (7 Prozent). «Mit einem Smartphone kann man bequem unterwegs online gehen und zum Beispiel Touristeninformationen abrufen. So überrascht es nicht, dass das Smartphone auch in den Ferien rege genutzt wird», erklärt Grossniklaus. «Im Ausland ist dabei aber Vorsicht geboten: Surfen mit einem Schweizer Handy ist dort massiv teurer als hierzulande.»
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Jonas Grossniklaus
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