VSE: Paradigmenwechsel in der Strombranche
Aarau (ots)
Mit Hochdruck bereitet sich die Elektrizitätsbranche auf die Strommarktliberalisierung vor. Der Branchendachverband der Schweizer Elektrizitätsunternehmen VSE hat die detaillierten Regeln für die Marktöffnung erarbeitet. Wie die Elektrizitätsbranche auch im geöffneten Strommarkt die Versorgungssicherheit garantiert, präsentierte der VSE den Medien.
Die Elektrizitätsbranche bereitet sich auf den tiefgreifendsten Wandel seit Beginn der elektrischen Stromversorgung vor. "Dieser Wandel ist einem Wechsel von Rechts- auf Linksverkehr im Strassenverkehr gleich zu setzen", ist Josef A. Dürr, Direktor VSE, überzeugt.
Die Branche hat im umfassenden Projekt Merkur Access, die subsidiär zum Gesetz geltenden rund 30 Branchendokumente mit detaillierten technischen Angaben, erarbeitet. Die Unternehmen der Branche sind nun mit Hochdruck daran, diese zu implementieren. Swissgrid, die nationale Netzgesellschaft, ist unter anderem für das Messdaten- und Bilanzgruppenmanagement zuständig und damit verantwortlich, dass ein Lieferantenwechsel für Endverbraucher mit einem Jahresverbrauch von mindestens 100 Megawattstunden per 1. Januar 2009 möglich sein wird.
Für allfällige Unstimmigkeiten hat der VSE eine Schlichtungsstelle unter dem Präsidium von Professor Dr. Thomas Pfisterer ins Leben gerufen. Die Schlichtungsstelle hat zum Zweck, schiedsfähige Streitigkeiten im Zusammenhang mit der Marktliberalisierung in der Branche oder mit Exponenten der Branche einvernehmlich, aussergerichtlich beizulegen.
Die ausführlichen Referate/Präsentationen finden Sie unter www.strom.ch > Dossier Strommarktöffnung > Medieninformation VSE.
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