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SAJV - Arbeitsgem. der Jugendverbände

Solidaritätsstiftung: Die Jugend ist konkret!

Bern (ots)

Drei Mitgliederorganisationen der Schweizerischen
Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände - SAJV, die Pfadibewegung
Schweiz, Cevi und Jungwacht/Blauring haben an ihrer gemeinsamen
Pressekonferenz vorgestellt, was dank der Solidaritätsstiftung
konkret realisiert werden könnte und warum sie sich für diese
einsetzen. Die gemeinsame Stellungsnahme der drei Jugendverbände ist
eine Premiere.
Normalerweise nehmen die drei grössten Jugendbewegungen der
Schweiz, die insgesamt über 120'000 Jugendliche vertreten, nicht an
eidgenössischen Abstimmungskampagnen teil. Die Perspektive auf die
Gründung der Solidaritätsstiftung jedoch erschien ihnen wichtig
genug, um sich an die Fronten zu wagen und sich für ein JA zum
Gegenentwurf am 22. September einzusetzen.
Der Einsatz ist gross, erläutert Frédéric Baudin (Yverdon) der
Pfadibewegung Schweiz: "Die Diskussion über die Solidaritätsstiftung
und deren Ziele überschreitet die politischen Ideale bei weitem, uns
sind die Inhalte von Projekten wichtig." Die Stiftung könnte die
Weiterführung wichtiger Projekte sicherstellen und deren
Weiterentwicklung ermöglichen. Ebenso bezieht sich Tobias Gasser
(Bern) auf die Aktivitäten von HorYzon, der internationalen
Aktivitäten der Cevi Schweiz, deren Zielsetzungen jenen der
Solidaritätsstiftung entsprechen: "Im Ausland verhindert die Cevi mit
soziokultureller Jugendarbeit und ausserschulischen
Bildungsangeboten, dass eine beträchtliche Anzahl Jugendlicher auf
der Strasse landet. Sonst werden diese zur Rekrutierungsquelle für
bewaffnete Gruppierungen."
Wenn der Gegenentwurf vom Volk angenommen wird, erhalten die
Kantone jährlich 250 Millionen Franken. Oft wird erwähnt, dass diese
Summe zur Verminderung ihrer Schulden dienen würde. Doch ein Teil
davon könnte sehr gut in Bereichen eingesetzt werden, wo es an Geld
mangelt, wie dies bei den Aktivitäten der Jugendverbänden der Fall
ist. So könnte eine umfassende Jugendpolitik aufgebaut werden. "Die
ersten Pilotprojekte zur Förderung der Integration ausländischer
Jugendlichen in lokale Vereinsstrukturen sind sehr vielversprechend"
erklärt Annett Staubach (Luzern), Verantwortliche der
Kommunikationsfachstelle von Blauring & Jungwacht. Auch Livia Wiget
(Moosseedorf), Vize-Präsidentin der SAJV, erwähnt Beispiele, die die
Solidaritätsstiftung unterstützen könnte. Als Heilpädagogin hat sie
täglich Kontakt mit Kindern und Jugendlichen, welche dringend
angepasste Strukturen benötigen.
Die drei Bewegungen haben sich dem SAJV-Komitee angeschlossen, um
die junge Bevölkerung aufzurufen, am 22. September ein JA für den
Gegenentwurf in die Urne zu legen. Die SAJV vereinigt 87 Verbände und
vertritt somit insgesamt 500'000 Jugendliche, erinnert, Stéphane
Montangero, Präsident der SAJV. Die SAJV hat diesen Sommer an
Musikfestivals über die Solidaritätsstiftung informiert und über
30'000 Flyer verteilt. Die VertreterInnen eines zweifachen Neins, so
die Ansicht der SAJV, riskieren ein Eigengoal.
ots Originaltextservice: SAJV
Internet: www.newsaktuell.ch

Kontakt:

SAJV CSAJ
Julien Jaeckle
Gerechtigkeitsgasse 12
3000 Bern 8
Tel. +41/31/326'29'29
Fax: +41/31/326'29'30
mailto:jjaeckle@sajv.ch

Stéphane Montangero
SAJV-Präsident
Mobile +41/79/252'71'88

Livia Wiget
SAJV-Vize-Präsidentin
Mobile +41/79/509'71'92

Frédéric Baudin
Zentralvorstand PBS
Mobile +41/79/311'26'23

Tobias Gasser
Projektkommission HorYzon/Cevi
Mobile +41/79/283'85'78

Annett Staubach
Fachstelle Kommunikation Blauring & Jungwacht
Mobile +41/41/419'47'61