claro fair trade AG: Aktionäre stimmen Kapitalschnitt und Kapitalerhöhung zu
Orpund (ots)
Zum zweiten Mal nach 2002 schreibt die claro fair trade AG schwarze Zahlen. Die Importorganisation für Produkte aus dem Fairen Handel steigerte ihren Gewinn gegenüber dem Vorjahr von 4'500 auf 50'000 Franken. Der Umsatz wuchs um fast 9 Prozent auf 16 Millionen Franken. Die Aktionäre stimmten an der Generalversammlung in Biel sowohl einem Kapitalschnitt als auch einer Kapitalerhöhung zu.
Die Aktionäre der claro fair trade AG nahmen an der Generalversammlung in Biel mit Befriedigung zur Kenntnis, dass ihr Unternehmen den Turnaround geschafft hat. Der Gewinn des Geschäftsjahres 2002/2003 liegt bei 50'207 Franken. Der Umsatz von 16 Millionen lag 8.9 Prozent über dem Vorjahresumsatz von 14.7 Millionen Franken. claro weist einen Bruttogewinn von 23.1 Prozent aus. Der Cashflow konnte von 230'972 auf 398'612 Franken gesteigert werden. Vor allem die Vertragsläden legten beim Umsatz kräftig zu: Sie verkauften trotz Wirtschaftsflaute 7 Prozent mehr Produkte aus dem Fairen Handel. Dass der Faire Handel im Trend liegt, zeigen auch die gestiegenen Absatzzahlen beim übrigen Detailhandel und in den Bio- und Reformläden, die um 8 Prozent zunahmen. Der Export von Food-Produkten - vor allem von Schokolade - in Länder der EU, nach den USA und Japan, stieg um rund 16 Prozent. Damit hat die claro fair trade AG ihren Betriebsertrag innerhalb von nur drei Jahren um rund 2.5 Millionen Franken und den Bruttogewinn um über 700'000 Franken gesteigert.
"Der positive Jahresabschluss ist auf ein äusserst striktes und konsequentes Kostenmanagement zurückzuführen", begründet die Präsidentin des Verwaltungsrates, Anne-Marie Holenstein, den Turnaround. Die Aktionäre folgten dem Antrag des Verwaltungsrates und befürworteten einen Kapitalschnitt von 2'820'000 auf 1'782'240 Franken durch Herabsetzung des Nennwertes der 5640 Namensaktien von 500 auf neu 316 Franken. Gleichzeitig bewilligte die Aktionärsversammlung eine genehmigte Kapitalerhöhung um maximal 1.4 Millionen Franken.
"Mit diesem Entscheid ist nun auch die Sanierung der Unternehmensbilanz abgeschlossen", sagt die Geschäftsleiterin der claro fair trade AG. Das zusätzliche Aktienkapital werde benötigt, um in die Zukunft der Firma zu investieren. So werde den Produzenten im Süden auch künftig die teilweise Vorfinanzierung ihrer Produktion zugesichert.
Ziel: Weiteres Wachstum
Noch sei das Kundenpotential im Detailhandel und bei kritischen Konsumentinnen und Konsumenten nicht ausgeschöpft, betont Anne-Marie Holenstein. Und für die Zukunft ist sie deshalb optimistisch: Bis zum Jahr 2008 will die claro fair trade AG ihren Umsatz auf 21 Millionen Franken steigern und den Gewinn auf 150'000 Franken verdreifachen. Die Aktionäre wählten den 58-jährigen Unternehmensberater Daniel Rufer neu in den Verwaltungsrat.
Hinweis an die Redaktion: Die Mediendokumentation finden Sie auch auf www.claro.ch
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