Neue Studien von Intrum Justitia: Jeder 4. Schweizer hat nach der Bezahlung seiner monatlichen Rechnungen kein Geld mehr übrig (BILD/DOKUMENT)
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Schwerzenbach (ots)
Intrum Justitia publiziert erstmals den neuen Konsumenten Risk Index Schweiz sowie den European Consumer Payment Report. Die beiden Studien zeigen, wie im Zuge der anhaltenden Finanzkrise Menschen in ganz Europa und auch in der Schweiz mit ihren persönlichen Finanzen kämpfen. Ein Viertel der befragten Schweizer hat am Monatsende nach dem Bezahlen der Rechnungen kein Geld mehr übrig. Als finanzielle Hauptsorgen werden von Herrn und Frau Schweizer die Gesundheitskosten und die Angst vor einem Verlust des Arbeitsplatzes genannt.
Bedrückende Realität - auch in der Schweiz
Ein erschütternd hoher Anteil der Befragten kämpft jedoch jeden Monat, um über die Runden zu kommen. So haben 26 Prozent der Schweizer nach der Bezahlung der monatlichen Rechnungen kein Geld mehr übrig. 27 Prozent glauben nicht, dass sie genug Geld haben, um ein menschenwürdiges Leben zu führen. Zum Vergleich: In Estland, Griechenland und Ungarn liegt dieser Anteil deutlich über 40 Prozent.
Grosse Unterschiede innerhalb Europas
Über 10 000 Befragte in 21 Ländern haben an der jetzt erstmals publizierten Umfrage teilgenommen. Die Ergebnisse zeichnen ein Bild der in Schwierigkeiten geratenen Finanzen von Privatpersonen in ganz Europa. Die Gründe für die finanziellen Probleme der europäischen Konsumenten sind unterschiedlich. Die Umfrage zeigt, dass sich die Bürger in den nördlichen und deutschsprachigen Ländern (z.B. Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark, Österreich, Schweiz, Deutschland) selbst als überdurchschnittlich in Bezug auf die Kontrolle der persönlichen Finanzen einschätzen.
Laut der Umfrage sind die häufigsten Ursachen für finanzielle Probleme in der Schweiz Gesundheitskosten (81%), gefolgt vom Verlust des Arbeitsplatzes (76%) und den Versicherungen (74%). Für die Gesamtheit der Befragten auf europäischer Ebene stehen der Verlust des Arbeitsplatzes (83%), die Energie-Preise (80%) und Benzinpreise (79%) als Hauptursachen fest.
"Unsere Studie zeigt die Notwendigkeit von Lösungen für Cashflow-Probleme der Konsumenten - Lösungen, die nicht nur Konsumenten darin unterstützen, finanzielle Probleme zu vermeiden oder zu beheben, sondern auch Unternehmen helfen, ihre Kreditrisiken zu minimieren und dadurch Arbeitsplätze und Wohlstand zu generieren", schliesst Thomas Hutter.
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