Snowboard-Talent Simona Meiler auf dem Podest
Zürich (ots)
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Simona Meiler ist ein vielversprechendes Nachwuchstalent der Schweizer Snowboardszene. Am 20.12.2009 schaffte sie mit einem sensationellen 2. Rang am Weltcuprennen in Telluride (Colorado) den Sprung aufs Podest. Holzenergie Schweiz traf beim Interviewtermin auf eine aufgeweckte und engagierte junge Frau, die eine gute Portion sportlichem Ehrgeiz auf sympathische Weise mit Bescheidenheit und Natürlichkeit paart.
Simona Meiler, Herzliche Gratulation zum grossen Erfolg in Telluride! Sie gehören zum A-Kader von Swissski in der Kategorie Snowboardcross (SBX) und absolvieren Ihre vierte Weltcupsaison. Erklären Sie einem Laien kurz Ihre Sportart.
Simona Meiler: Diese junge olympische Disziplin wurde in der Schweiz erstmals breiter wahrgenommen, als Tanja Frieden olympisches Gold gewann. Beim SBX handelt sich um ein Rennen von 4 gleichzeitig startenden Konkurrenten, die einen gebauten Parcours möglichst rasch absolvieren müssen. Ein Rennen dauert zwischen einer und anderthalb Minuten, hat eingebaute Sprünge, Steilwandkurven, Bodenwellen und Hindernisse und ist zum Zusehen dank harten Positionskämpfen hochattraktiv.
Und diese Sportart beherrschen Sie offenbar bestens.
Simona Meiler: Sie macht mir mächtig Spass. Ich habe Talent - und meine Stärken und Schwächen. Den Start zum Beispiel habe ich noch nicht voll im Griff. Meist bin ich zu Beginn des Rennens nicht optimal platziert, hole gegen Ende des Rennens dann aber mächtig auf. Mir liegen vor allem die technisch anspruchsvollen Bahnen.
Mit Ihren 20 Jahren können Sie bereits auf schöne sportliche Erfolge zurückblicken. Was sind ihre nächsten Ziele?
Simona Meiler: Eigentlich bin ich sehr zufrieden. Ich hatte sehr viele gute Trainings und konnte eine Basis legen, auf die ich meine sportliche Zukunft aufbauen kann. Mein nächstes Ziel ist die Qualifikation für die Olympiade in Vancouver. Und ich müsste lügen, wenn ich jetzt nicht sagen würde, dass ich dort von einem Podestplatz träume.
Sie bestanden im Sommer 2008 erfolgreich die Maturitätsprüfung. Setzen Sie nun ganz auf die Karte Sport?
Simona Meiler: Im Moment steht der Sport für mich im Vordergrund, der mir die Chance gibt, die Welt kennen zu lernen. Natürlich ist auch der Beruf wichtig. Ich plane daher ein Studium an der ETH in Zürich, an eine Studienrichtung, die sich mit dem System Erde auseinandersetzt. Mich interessieren nämlich die grossen ökologischen Zusammenhänge. Mit viel Glück fand ich eine erste Praktikumsstelle bei der Stiftung Bergwaldprojekt in Trin. Die Stiftung fördert mit Waldeinsatzprojekten das Verständnis der Öffentlichkeit für die Bedeutung des Bergwaldes. Diese Arbeit kann ich hervorragend auf mein sportliches Engagement abstimmen.
Dann ist der Sponsoringvertrag mit Holzenergie Schweiz nicht per Zufall zustande gekommen?
Simona Meiler: Nein, das war kein Zufall. Mein Vater ist Inhaber eines Unternehmens für biologisches Bauen, plant und realisiert Sanierungen und Neubauten. Dabei kommt immer auch die Nutzung erneuerbarer Energien wie zum Beispiel Sonnenkollektoren oder Pelletheizungen ins Spiel. Ich bin glücklich, einen Sponsoringpartner zu haben, mit dem ich mich voll und ganz identifizieren kann.
Und zum Schluss: Nennen Sie uns Ihren kühnsten Wunsch!
Simona Meiler: Ganz einfach: Gold an den Olympischen! Weils ja ein kühner Wunsch sein darf...
Kontakt:
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