Eine neue Studie im The Lancet bestätigt die Wirksamkeit der Sakralnervenstimulation bei Stuhlinkontinenz
Düsseldorf (ots)
Medtronic InterStim®- Eine vielversprechende Therapie für eine sozial stark isolierende Erkrankung
"Stuhlinkontinenz tötet nicht, aber sie nimmt das 'Leben'. Die vorliegende Untersuchung ist die erste Multizenterstudie zum Einsatz der Sakralnervenstimulation bei Stuhlinkontinenz, die bei einer substantiellen Anzahl von Patienten einen signifikanten Therapieeffekt hinsichtlich der Symptome der Stuhlinkontinenz und der Lebensqualität nachweist," so Prof. Dr. Klaus E. Matzel von der Chirurgischen Klinik am Universitätsklinikum Erlangen und Leiter der Studie. "Damit wird das Instrumentarium der Behandlung der Stuhlinkontinenz wesentlich erweitert." Diese neue Studie in der europäischen medizinischen Fachzeitschrift The Lancet liefert Hinweise dafür, dass die Sakralnervenstimulation die Kontinenz bei Patienten, die unter der sozial stark isolierenden Stuhlinkontinenz leiden, signifikant verbessern kann.
Die InterStim®-Therapie von Medtronic nutzt schwache elektrische Impulse zur Stimulation des Sakralnervs für die Kontrolle des Beckenbodens und wird seit 1993 bei Tausenden Patienten für unterschiedliche Formen der Blasenkontrolle eingesetzt. In der neuen Studie wurde nun auch die Wirksamkeit bei Patienten mit unkontrollierten Stuhlabgängen nachgewiesen.
"Zusätzlich zu der funktionalen Verbesserung, war auch die gestiegene Lebensqualität unserer Patienten sehr erfreulich," berichten die Autoren der Studie.
Vielleicht noch bedeutender ist die Aussage der Patienten, dass sich ihre Lebensqualität unmittelbar nach der Implantation verbessert habe. In standardisierten Fragebögen zur Lebensqualität bewerteten sie ihre Lebensführung, den Umgang mit der Erkrankung, ihr Verhalten sowie ihre Erfahrungen mit Depressionen und ihr Selbstbild besser und stellten fest, dass sie weniger Schamgefühle hatten.
Schätzungsweise 2 % der Allgemeinbevölkerung leiden unter Stuhlinkontinenz. Die Häufigkeit steigt mit zunehmendem Alter(1) und beträgt 11 % bei Männern und 26 % bei Frauen im Alter von über 50(2) Jahren.
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Literaturverzeichnis:
1. Campbell AJ, Reinken J, McCosh L. Incontinence in the elderly: prevalence and prognosis. Age Aging 1985; 14: 65-70.
2. Roberts, RO, Jacobsen SJ, Reilly WT, Pemberton JH, Lieber MM, Talley NJ. Prevalence of combined fecal and urinary incontinence: a community based study. J Am Geriatr Soc 1999; 47: 837-41.
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