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Parkinson-Therapie: Einer von fünf Parkinson-Patienten könnte für eine tiefe Hirnstimulation infrage kommen
Screening-Programm STIMULUS hilft europaweit über 100.000 geeignete Patienten zu erkennen

Düsseldorf (ots)

Die Ergebnisse einer neuen Studie zeigen, dass
etwa einer von fünf Patienten mit Parkinson-Symptomen von einer 
Tiefen Hirnstimulation profitieren könnte und für eine Behandlung in 
Betracht gezogen werden sollte. Die Erhebung wurde in Deutschland, 
Italien, Spanien und Belgien sowie in Kanada mit Unterstützung des 
neuen Screening-Programms STIMULUS durchgeführt. Dieses unterstützt 
Neurologen bei der Identifizierung von Patienten, die von der Tiefen 
Hirnstimulation profitieren könnten. Die Studienergebnisse wurden 
anlässlich des 17. Weltparkinsonkongresses (World Congress on 
Parkinson's Disease and Related Disorders, WCPD) in Amsterdam 
vorgestellt.
"Die Tiefe Hirnstimulation hat sich als höchst effektive Lösung 
für bestimmte Parkinson-Patienten bewährt, bei denen nur mit 
Medikamenten keine zufrieden stellende Kontrolle der motorischen 
Symptome erreicht werden konnte", sagte Dr. Jan Herzog von der 
neurologischen Abteilung der Christian-Albrechts-Universität in Kiel 
und Mitglied der Expertengruppe, die das STIMULUS-Programm entwickelt
hat.
"Die Komplexität der Parkinson-Krankheit macht es den Neurologen 
sehr schwer, geeignete Kandidaten für die Tiefe Hirnstimulation zu 
finden. Eine gute Patientenauswahl ist aber von größter Bedeutung, um
bei der Tiefen Hirnstimulation einen guten Behandlungserfolg zu 
erzielen", fügt Dr. Herzog hinzu.
Ergebnisse der STIMULUS-Studie
Bei der auf dem WCPD vorgestellten Studie haben 106 Neurologen in 
Belgien, Deutschland, Italien, Spanien und Kanada mithilfe des 
Screening-Programms STIMULUS insgesamt 1.530 Patienten bewertet. Das 
Programm gibt fünf Grundvoraussetzungen sowie sieben klinische 
Variablen vor, anhand derer sich bestimmen lässt, ob ein Patient für 
die Tiefe Hirnstimulation überwiesen werden sollte. Das webbasierte 
Programm zur Unterstützung der Entscheidungsfindung wurde von einem 
unabhängigen internationalen Expertenteam aus zwölf Fachleuten für 
Bewegungsstörungen entwickelt. Das für den Einsatz in Europa 
entwickelte STIMULUS-Programm versetzt die Neurologen in die Lage, 
schnell und präzise darüber zu entscheiden, ob ein Patient für die 
Tiefe Hirnstimulation infrage kommt.
Die vollständige Pressemitteilung lesen Sie unter 
www.medtronic.de, www.medtronic.at oder www.medtronic.ch

Pressekontakt:

Auskünfte Deutschland und Österreich:
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Sabine Meyer
Tel: ++49 (0) 211 52 93 277
Mobil: ++49 (0) 172 809 11 21
Fax: ++49 (0) 211 52 703 277
eMail: sabine.meyer@medtronic.com

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Mobil: ++49 (0) 160 475 38 76
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eMail: jennifer.disper@medtronic.com

Auskünfte Schweiz:
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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