Kosten-Effektivität bei der Behandlung von rheumatoiden Arthritis mit Remicade® (Infliximab) plus Methotrexat über 54 Wochen neu bestätigt.
Alschwil (ots)
Die im Juni 2002 erstmalig vorgestellten1 Ergebnisse über Verbesserung der Arbeitsfähigkeit und Reduktion der Arbeitsausfallzeiten mit der Behandlung von REMICADE® (Infliximab) in Kombination mit Methotrexat, wurden neu durch eine im American Journal of Medicine 2002; 113:400-408 publizierten Kosten-Effektivität Auswertung3 bestätigt.
Dabei geht hervor, dass die Behandlung von rheumatoiden Arthritis mit Remicade® (Infliximab) plus Methotrexat über 54 Wochen einen klinischen Nutzen erbringt, welcher zu einer positiven Kosten-Effektivität führt. Das heisst für den Patienten und die Krankenkasse, dass der Nutzen der Medikation das Geld Wert ist, vor allem wenn Arbeitsausfall und verbesserte Arbeitsfähigkeit mitberücksichtigt werden.
Die an einer klinischen Studie teilnehmenden Patienten mit mässig bis hochgradig aktiver rheumatoider Arthritis (RA), die auf REMICADE® (Infliximab) in Kombination mit Methotrexat ansprechen, stellten laut neuen Forschungsergebnissen eine Verbesserung hinsichtlich ihrer Arbeitsfähigkeit und der Arbeitsausfallzeiten fest. Diese Ergebnisse wurden am Meeting der European League Against Rheumatism (EULAR) im Juni in Stockholm vorgestellt. REMICADE® ist der weltweite Marktführer unter den Tumor Necrosis Factor alpha (TNF-alpha)-Medikamenten und das einzige biologische Präparat zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis und des Morbus Crohn. Seit seiner Einführung wurden weltweit über 277'000 Patienten mit REMICADE behandelt.
Von rheumatoider Arthritis sind mehr 70'000 Schweizer betroffen. Viele von ihnen werden durch die krankheitsbedingte irreversible Gelenkschädigung behindert und in ihrer Funktionskapazität sowohl im privaten Bereich als auch im beruflichen Alltag stark beeinträchtigt. Studien haben ergeben, dass bis zu 50% der RA-Patienten innerhalb eines Jahrzehnts nach Diagnosestellung aufhören zu arbeiten.
"Rheumatoide Arthritis kann eine extrem schwächende Erkrankung darstellen", so Thomas Schaible, Ph.D., geschäftsführender Direktor der medizinischen Abteilung bei Centocor. "Diese Daten weisen darauf hin, dass eine Behandlung mit REMICADE nicht nur eine klinische Besserung bewirken, sondern auch die Arbeitsfähigkeit der Patienten erhöhen oder ihnen die Fortsetzung ihrer Arbeit ermöglichen könnte."
Um den Zusammenhang zwischen der klinischen Reaktion und der von den Patienten selbst empfundenen Arbeitsfähigkeit festzustellen, fertigten die Wissenschaftler eine post-hoc-Analyse der nach 54 Wochen gewonnenen Daten der ATTRACT2 (Anti-TNF Trial in Rheumatoid Arthritis with Concomitant Therapy)-Studie an, einer auf zwei Jahre angelegten Studie zu rheumatoider Arthritis und einer der umfangreichsten Studien dieser Art, die jemals durchgeführt wurden. In dieser doppelblinden placebo-kontrollierten Studie erhielten 428 Patienten an 34 Zentren in ganz Nordamerika und Europa nach dem Zufallsprinzip entweder Methotrexat in Kombination mit REMICADE(r) (3 mg/kg oder 10 mg/kg) oder mit einem Placebo. Die Besserung der klinischen Zeichen und Symptome wurde anhand der vom American College of Rheumatology (ACR) formulierten Ansprechkriterien evaluiert. Die Verbesserung der Arbeitsfähigkeit und der Arbeitsausfallzeiten wurde zwischen den Patienten mit Therapieansprechen und den Patienten ohne Ansprechen auf die Therapie verglichen.
Die Wissenschaftler berichten, dass Patienten, die ein Jahr lang mit REMICADE® in Kombination mit Methotrexat behandelt worden waren, eine höhere ACR 20-Ansprechrate (52%) zeigten als die nur mit Methotrexat behandelten Patienten (17%). Patienten, die in Woche 54 eine ACR 20-Ansprechrate zeigten, wiesen auch eine statistisch signifikante Besserung der Arbeitsfähigkeit (58%) auf, verglichen mit ACR-Non-Respondern (45%). Ausserdem wurden bei angestellten ACR-Respondern geringere Arbeitsausfälle verzeichnet (ca. 8 Tage) als bei Nicht-Respondern (ca. 22 Tage).
Eine Behandlung mit Remicade(r) in Kombination mit Methotrexat führt zu weniger Arbeitsausfällen und erhöhter Arbeitsfähigkeit bei Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis.
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