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SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

euro adhoc: SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG
Quartals- und Halbjahresbilanzen
SW Umwelttechnik: 1. - 3. Quartal 2004

Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
  Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
* Auftragsstand stark gesteigert: +43 %
* Temporäre Projektverzögerungen in Ungarn 
* EGT deutlich verbessert
* Dividende für 2004 in Aussicht gestellt
Der Trend des ersten Halbjahres 2004  leichte Umsatzreduktion bei
Verbesserung des Gewinns nach Steuer   hat sich auch im dritten
Quartal fortgesetzt. Insbesondere aufgrund von Projektverzögerungen
im Kläranlagen- und Kanalbau des Geschäftsfeldes Projektgeschäft in
Ungarn reduzierte sich der Umsatz in den ersten drei Quartalen 2004
um 8% von 55,3 Mio. € auf 51,0 Mio. €. Diese Projektverzögerungen
resultieren aus den bekannten Budgetrestriktionen des ungarischen
Staates. Der Umsatzrückstand sollte jedoch unter guten
Wetterbedingungen im vierten Quartal wieder aufgeholt und damit eine
leichte Steigerung des Gesamtumsatzes erzielt werden können.
Die regionale Verteilung der Umsatzerlöse hat sich gegenüber dem
Vorjahresvergleichszeitraum nicht wesentlich geändert. Der
Umsatzanteil Ungarns blieb trotz der Umsatzsteigerung des Standortes
Budapest Süd aufgrund der Projektverzögerungen mit 70 % konstant. In
Österreich hat sich der Umsatzanteil von 22% auf 25% leicht erhöht,
in den anderen EU und Drittländern von 8% auf 5% reduziert, was auf
die erwartete Reduktion des Exportes nach Norditalien zurückzuführen
ist.
Auch die Aufgliederung des Umsatzes auf die Geschäftsbereiche blieb
gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum konstant, wobei im
Geschäftsbereich Projektgeschäfte die temporären Projektverzögerungen
im Kläranlagen- und Kanalbau durch die starke Entwicklung des
Standortes Budapest Süd kompensiert werden konnte. Auf den
Geschäftsbereich Projektgeschäft entfielen 39% (Vorjahr 38%),
Wasserschutz 30% (Vorjahr 31%) und Infrastruktur unverändert 31%.
Beim Betriebsergebnis (EBIT) führen die Projektverzögerungen und die
starken Preiserhöhungen beim eingesetzten Rohstoff Stahl zu einer
Reduktion auf 0,8 Mio. €. nach 1,9 Mio. € im
Vorjahresvergleichszeitraum. Der Stahlpreis erhöhte sich im
Durchschnitt um 40%, wodurch Mehrkosten von 1,3 Mio. € entstanden
sind, die vorerst nur zum geringeren Teil an die Kunden weitergegeben
werden konnten. Das EBITDA ist mit 3,6 Mio. € nach 4,8 Mio. € damit
ebenfalls unter dem Vorjahreswert.
Das Finanzergebnis ist nach einem Verlust von 2,0 Mio. € im Vorjahr
per 30.9.2004 ausgeglichen. Diese Verbesserung resultiert aus
Kursgewinnen aufgrund der Refinanzierung der ungarischen Betriebe auf
EUR-Basis, denen im Vorjahr Kursverluste gegenüberstanden.
Damit konnte in den ersten drei Quartalen 2004 das EGT auf 0,8 Mio. €
nach -0,1 Mio. € im Vorjahr deutlich verbessert werden.
Der Mitarbeiterstand wurde an die Umsatzentwicklung angepasst und um
7% auf 724 (Vorjahr 779) reduziert.
Investitionen
Von dem für das Gesamtjahr 2004 geplanten Investitionsprogramm von
2,5 Mio. € wurden in den ersten drei Quartalen 2004 2 Mio. €
durchgeführt. Der Schwerpunkt der Investitionen lag mit 70% in Ungarn
und hier insbesondere im neuen Produktionsstandort Budapest Süd. In
Österreich wird vorwiegend in neue Produkte investiert.
Ausblick
Aufgrund des stark angestiegenen Auftragsstandes von EUR 30 Mio. €
(+43% gegenüber dem Vorjahr) rechnet das Management trotz geringerem
Betriebsergebnis, aber mit verbessertem Finanzergebnis, für das Jahr
2004 mit einer Verbesserung des Konzernjahresüberschusses.
Auf Basis dieser erwarteten Verbesserung des Gewinnes pro Aktie wird
die mit dem ersten Halbjahr 2004 angekündigte Ausschüttung einer
Dividende von 0,2 €/Aktie geplant.
Die SW Umwelttechnik wird weiterhin konsequent ihre Strategie mit
folgenden Schwerpunkten verfolgen:
* Die Nachfrage von Gewerbe- und Industriekunden wird in Ungarn im
Geschäftsbereich Infrastruktur weiter anhalten. Die SW Umwelttechnik
wird die hervorragende Marktposition in diesem Bereich weiter
ausbauen. 
* Im Geschäftsbereich Projektgeschäft wird in Ungarn bei Kläranlagen-
und Kanalprojekten mit einem starken 4. Quartal gerechnet. 
* In Österreich konnten im Bereich erneuerbare Energie in 2004
bereits sieben Errichtungs- bzw. Planungsaufträge für Biogasanlagen
mit einer Gesamtleistung von 6.000 kW gewonnen werden.
* In Österreich ist mittelfristig mit einem schwierigen Marktumfeld
im Geschäftsfeld Wasserschutz zu rechnen. Durch neue Produkte, wie
Gewässerschutzanlagen und Tunnelwasser-Reinigungsanlagen, wird dieser
Bereich nachhaltig gestärkt.
* Die SW Umwelttechnik wird mit ihren bestehenden elf
Produktionsstandorten die durch die EU-Erweiterung erleichterte
Marktbearbeitung von Rumänien, Slowakei, Slowenien und Kroatien
weiter ausbauen.

Rückfragehinweis:

DI Heinz Wolschner, Vorstand der SW Umwelttechnik
Tel.: 0043/463/32109-0, Fax: 0043/463/37667
MMag. Christian Riel, Finanzen/Investor Relations
Tel.: 0043/664/4337105, Fax: 0043/1/3688686,
mailto:christian.riel@sw-umwelttechnik.at
Website: http://www.sw-umwelttechnik.at

Branche: Technologie
ISIN: AT0000808209
WKN: 080820
Index: WBI, ATX Prime, ViDX
Börsen: Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
Börse Düsseldorf / Freiverkehr
Wiener Börse AG / Amtlicher Markt

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