SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG
euro adhoc: SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG
Geschäftszahlen/Bilanz /
SW Umwelttechnik: 1. - 3. Quartal 2005
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09.11.2005
* Umsatzsteigerung um 25% * Betriebsergebnis mehr als verdoppelt * Positiver Ausblick mit Auftragsstand +27%
Die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG erreichte im dritten Quartal 2005 aufgrund der guten Positionierung in Ungarn, des Markteintrittes in Rumänien und der neuen Organisationsstruktur in Österreich eine starke Verbesserung bei Umsatz und Ertrag. Der Umsatz wurde im dritten Quartal um 29% von 22,4 Mio. EUR auf 28,9 Mio. EUR und das EBITDA um 55% von 2,7 Mio. EUR auf 4,2 Mio. EUR erhöht. Das EBIT zeigte mit einer Steigerung von 61% von 1,7 Mio. EUR auf 2,8 Mio. EUR und das EGT mit +17% von 1,9 Mio. EUR auf 2,2 Mio. EUR ebenso den starken Wachstumskurs des Unternehmens.
In den ersten drei Quartalen 2005 kumuliert stieg der Umsatz um 25% von 51,0 Mio. EUR auf 63,5 Mio. EUR. Bereinigt um die Umsätze der ab Jänner in den Konsolidierungskreis einbezogenen Akquisition (Alpha Umwelttechnik) beträgt die Umsatzsteigerung 19%.
Im Hauptmarkt Ungarn (65% des Umsatzes) stieg aufgrund der ausgezeichneten Entwicklung des Standortes Budapest Süd der Umsatz um 15% auf 41,4 Mio. EUR. Durch die Einbeziehung der Alpha Umwelttechnik erhöhte sich der Anteil Österreichs von 25% auf 29%. Sehr erfreulich entwickelte sich der Umsatzanteil Rumäniens, der sich aufgrund von Trinkwasser- und Kanalprojekten von 1% auf 4% erhöht - 2% entfallen auf die Slowakei, Slowenien und übrige EU Länder)
Die Aufgliederung des Umsatzes auf die Geschäftsbereiche blieb gegenüber dem Vorjahres nahezu unverändert. Auf den Geschäftsbereich Wasserschutz entfallen 29% (Vorjahr 29%), auf den Geschäftsbereich Projektgeschäft 26% (Vorjahr 25%) und auf Infrastruktur 45% (Vorjahr 46%).
Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte um 145% von 0,8 Mio. EUR auf 2 Mio. EUR mehr als verdoppelt und die Umsatzrendite von 1,6% auf 3,1% stark erhöht werden. Die Gründe für diese Verbesserung liegen in der guten Auslastung in den ungarischen Betrieben und den nunmehr stabilisierten Stahlpreisen. Auch das EBITDA wurde um 54% von 3,6 Mio. EUR auf 5,5 Mio. EUR gesteigert und damit die Eigenfinanzierungskraft stark verbessert.
Das Finanzergebnis verschlechterte sich ausgehend von einem ausgeglichenen Wert im Vorjahres auf -1,1 Mio. EUR. Positiv wirken sich die Einsparungen beim Zinsendienst aus, da die Bankverbindlichkeiten durch die Erlöse aus der Kapitalerhöhung und aus dem Wiederverkauf der eigenen Aktien reduziert wurden. Negativ beeinflussten das Finanzergebnis die Buch-Kursverluste aufgrund der Refinanzierung der ungarischen Betriebe auf EUR-Basis von 0,3 Mio. EUR, denen im Vorjahr Kurs-Buchgewinne in Höhe von 1,2 Mio. EUR gegenüber standen.
Damit gelang eine Verbesserung des EGT um 25% von 0,8 Mio. EUR auf 1,0 Mio. EUR.
Der Mitarbeiterstand wurde von 724 auf 771 erhöht. Den Schwerpunkt der Personalentwicklung stellte mit 38 Mitarbeitern der Aufbau des Personals für Rumänien dar.
Sehr positiv entwickelte sich auch die Produktivität pro Mitarbeiter, die um 17% im Vergleich zum Vorjahr verbessert wurde.
Investitionen Das forcierte Investitionsprogramm von 7,6 Mio. EUR für das Gesamtjahr 2005 (Vorjahr 3,5 Mio. EUR) wurde in den ersten drei Quartalen zu 82% wie geplant durchgeführt. Im Fokus lag der Produktionsstandort Budapest Süd, der weiter ausgebaut sowie um das modernste Rohrwerk Ungarns erweitert wurde.
Ausblick Auf Basis des um 27% höheren Auftragsstandes von 37,8 Mio. EUR zum Stichtag 30.9.2005 bekräftigt das Management den optimistischen Ausblick für das Gesamtjahr mit einem Umsatzwachstum von fast 20%. Die Marktchancen in den Wachstumsmärkten Zentral-, Ost- und Südosteuropas wird die SW Umwelttechnik auch in den nächsten Jahren durch ein forciertes Investitionsprogramm nützen und den eingeschlagenen Wachstumskurs konsequent fortsetzen:
- In Ungarn etablierte sich die SW Umwelttechnik als Marktführer im Tief-, Fertigteil- und Strukturbau als attraktiver Ansprechpartner bei interessanten Auftragsvergaben. Große Infrastruktur-Projekte, die einen stark positiven Einfluss auf die Ertragssituation der Gruppe nehmen, stehen in Vorverhandlungen.
- In Ungarn wird auch in den nächsten Jahren wachsende Nachfrage in allen Geschäftsbereichen erwartet. Zu Marktunsicherheiten bei öffentlichen Auftragsvergaben kann die Wahl im nächsten Jahr führen. * In Österreich konnten im Bereich erneuerbare Energie insgesamt bereits 15 Errichtungs- bzw. Planungsaufträge für Biogasanlagen gewonnen und vier Biogasanlagen erfolgreich in Betreib genommen werden. * In Österreich wird die Zusammenführung der operativen Betriebe in eine einheitliche Organisationsstruktur zu einer deutlichen Verbesserung des Marktauftrittes sowie der Ertragslage führen. * Rumänien ist ein wichtiger Wachstumstreiber für die SW Umwelttechnik. Die Marktbearbeitung wird in allen Geschäftsbereichen forciert: Das Wasserschutz-Produktionswerk in Ortisoara wird im ersten Halbjahr 2006 in Betrieb gehen und der Geschäftsbereich Projektgeschäft mit Standort in Cluj personell verstärkt werden. Die Vorbereitungen für das zweite Werk im Raum Bukarest sind angelaufen, dessen Errichtung 2006 erfolgen soll.
Rückfragehinweis:
Dr. Bernd Wolschner, Vorstand der SW Umwelttechnik
Tel.: +43/463 321 09, Mob.: +43/664 34 13 953, Fax: +43/463/37667
Michaela Wolschner, Investor Relations
Tel.: +43/664/811 76 62, Fax: +43/1/368 86 86
E-Mail: michaela.wolschner@sw-umwelttechnik.at
Website: www.sw-umwelttechnik.at
Branche: Technologie
ISIN: AT0000808209
WKN: 080820
Index: WBI, ATX Prime, ViDX
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