Heuschnupfen: Neues aus der Arzneipflanzenforschung
Romanshorn (ots)
Mit Pflanzenkraft gegen Heuschnupfen. Eine Zufallsentdeckung lindert die Symptome, ohne müde zu machen.
Niesen, Jucken, gerötete Augen - typische Auswirkungen einer Pollenallergie. Immer mehr Menschen leiden darunter. Abhilfe brachte bislang vor allem der Griff zum Nasenspray oder zu Tabletten. Nachteil: ihre Wirkstoffe - Antihistamine - machen teilweise müde und benommen. Eher zufällig haben die Forscher von Zeller einen neuen Extrakt aus den Blättern der Pestwurz entdeckt, der Heuschnupfen lindert, ohne müde und schläfrig zu machen. Das war 1994. Heute, zehn Jahre später, ist der entsprechende Wirkstoff in der einheimischen Heilpflanze Pestwurz (Petasites hybridus L.) gründlich erforscht. In verschiedenen wissenschaftlichen Studien wurde die Wirksamkeit des petasinhaltigen Extraktes (Tesalin) nachgewiesen.
Rascher Wirkungseintritt
Der neue pflanzliche Wirkstoff greift gleich an mehreren Stellen in den Ablauf der allergischen Reaktionen ein. Damit sollen die typischen Anzeichen des Heuschnupfens wie Niesen, juckende Augen und laufende Nase deutlich und spürbar zurückgehen. Nach 3- bis 5-tägiger Behandlung geht die Begleitentzündung zurück und die Nasenschleimhäute schwellen ab, was den Betroffenen das Atmen erleichtern kann.
Kontakt:
Max Zeller Söhne AG
Pflanzliche Arzneimittel
8590 Romanshorn
Prof. A. Brattström
Leiter der klinischen Forschung
Tel. +41/71/466'05'46