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Schweizer Hotelier-Verein sagt ja zur Liberalisierung des Elektrizitätsmarktes und zum Gegenvorschlag des Bundesrates zur Gold-Initiative

Bern (ots)

Der Schweizer Hotelier-Verein (SHV) befürwortet die
Öffnung des schweizerischen Elektrizitätsmarktes und spricht sich für
eine Annahme des Gegenvorschlags der Bundesversammlung "Gold für AHV,
Kantone und Stiftung" aus. Die Volksinitiative „Überschüssige
Goldreserven in den AHV-Fonds (Goldinitiative)" lehnt der SHV ab.
Diese Empfehlungen an seine Mitglieder fasste die Spitze des
führenden Arbeitgeberverbandes der Hotelwirtschaft an ihrer Sitzung
vom 28. August 2002.
Shv. Die Annahme des Elektrizitätsmarktgesetz (EMG) ist für die
Erhaltung der Wettbewerbskraft der Schweizer Energiewirtschaft
unabdingbar. Das am 22. September 2002 zur Abstimmung gelangende EMG
gewährleistet eine sichere und preisgünstige Versorgung für alle. Von
der Einführung marktgerechter Preise werden vor allem die kleinen und
mittleren Unternehmen (KMU) und damit insbesondere auch die
Hotellerie profitieren. Die Verbandsleitung des Schweizer
Hotelier-Vereins (SHV) hat deshalb an ihrer Sitzung vom 28. August
2002 die Ja-Parole zum EMG heraus gegeben.
Der SHV begrüsst auch die mit dem EMG verbundenen besseren
Vermarktungschancen von Strom aus Schweizer Kraftwerken. Diese
Möglichkeit steht den schweizerischen Stromproduzenten nur offen,
wenn durch das EMG eine vergleichbare Marktöffnung wie im EU-Raum
eingeleitet wird.
Ausserdem hat die Verbandsleitung des Schweizer Hotelier-Vereins
die Parolen im Zusammenhang mit der Volksinitiative „Überschüssige
Goldreserven in den AHV-Fonds (Goldinitiative)" gefasst. Er empfiehlt
seinen Mitgliedern, den Gegenvorschlag der Bundesversammlung "Gold
für AHV, Kantone und Stiftung" anzunehmen.
Eine reine Zuweisung der Reserven an die AHV löst deren
langfristigen Probleme nicht, sondern zögert diese nur hinaus. Es
besteht zudem die Gefahr, dass die dringend notwendigen Anpassungen
des Sozialwerkes und die dazugehörigen strukurellen Mängel nicht
konsequent angegangen und behoben werden.  Der Gegenvorschlag der
Bundesversammlung stellt einen Kompromiss dar, der sowohl die AHV,
die Kantone und die Solidaritätsstiftung von den Reserven profitieren
lässt. Damit wird der Kreis der Begünstigten erweitert. Mit der
Unterstützung der Solidaritätstiftung setzt die Schweiz ein positives
Zeichen. Eine solche Massnahme ist zukunftsorientiert und insgesamt
positiv für das Image der Schweiz und ihre humanitäre Tradition.
Indirekt profitiert davon auch die Schweiz als Tourismusland.

Contact:

Schweizer Hotelier-Verein
Isabel Garcia, Leiterin Kommunikation
Telefon +41/31/370'42'86
Mobiel +41/79/652'85'19

Dr. Jürg Michel, Wirtschaftspolitik
Telefon +41/31/370'42'04
[ 005 ]

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