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hotelleriesuisse

hotelleriesuisse feiert Jubiläum - und blickt voller Tatendrang in die Zukunft

Bern (ots)

"Die Zukunft der Schweizer Hotellerie", so heisst die
Studie, die hotelleriesuisse zu ihrem 125-Jahre-Jubiläum beim
Gottlieb Duttweiler Institut in Auftrag gegeben hatte. Heute werden
die Resultate der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Präsentation durch
David Bosshart, dem CEO des Gottlieb Duttweiler Instituts, bildet den
gehaltvollen Auftakt zum Jubiläumsfest, das der Unternehmerverband
der Schweizer Hoteliers im Beisein von 600 geladenen Gästen im Berner
Kursaal feiert.
Anlässlich des 125-Jahre-Jubiläums beauftragte hotelleriesuisse,
der Unternehmerverband der Schweizer Hotellerie, das Gottlieb
Duttweiler Institut als unabhängigen Think Tank mit der Erarbeitung
einer Trendstudie. "Die Zukunft der Schweizer Hotellerie" vereinigt
das neuste Fachwissen mit Erkenntnissen aus Experten-Workshops sowie
einer Online-Befragung von Branchenkennern und Hoteliers. Entstanden
ist ein praxisorientiertes Werk, das die wichtigsten Zukunftstrends
auf dem Hotelmarkt aufspürt und vielfältige Anregungen für Hotellerie
und Tourismus gibt. Patentrezepte hat die Studie keine auf Lager,
aber sie zeigt viel versprechende Wege und ruft die Branche zu mehr
Mut und Innovationskraft auf.
Sieben Thesen zur Zukunft der Hotellerie
Die Autoren des Gottlieb Duttweiler Instituts orientieren sich an
Extremen, da sie diese als realistischer und - in Bezug auf die
Vorstellungs- und Innovationskraft der Branche - als wirkungsvoller
einstufen. Die sieben Thesen, in denen sie ihre Erkenntnisse
zusammenfassen und verdichten, enthalten deshalb auch einigen
Zündstoff:
  • Das Hotel ist tot: Essen, trinken und schlafen - das bot das Hotel der Vergangenheit. Heute wird viel mehr erwartet.
  • Mittelklasse schlägt Mittelmass: Das mittlere Segment muss sich ändern, sich auf exklusive Nischen spezialisieren. Es braucht nicht
mehr Angebote, aber einzigartige.
  • Das virtuelle Zwillingshotel wird Pflicht: Nur wer eine interessante virtuelle Identität hat, bleibt auch in der physischen Welt interessant.
  • Die Könige von morgen kennen kein Pardon: Die Kunden wissen, was sie wollen. Und das ist einiges. Oft kennen die Hoteliers diese Bedürfnisse aber zu wenig.
  • Globale Luxusnomaden wollen mehr als Jurtenzelte: Um die immer internationalere Kundschaft zu begeistern, braucht es kulturelles Know-how. Doch damit ist es nicht getan. Individualtouristen, Superreiche und Geschäftsleute sind eine neue globale Klasse von luxusgewohnten Nomaden, bei der die geografische Herkunft sekundär ist.
  • Das Hotel ist eine Geselligkeitsinsel: Das Bedürfnis nach Networking und Begegnung wächst in unserer zunehmend anonymisierten Welt. Gemeinschaftliche Räume werden daher auch in den Hotels wichtiger als die privaten.
  • Gegenwelten: Wellness-Klöster bedingen Lasterhöhlen: Die Gäste wollen die Qual der Wahl: Sollen sie sich mit Schlammbädern und Grüntee dem Wellnesstrend hingeben? Oder schalten sie lieber vom Alltag ab, indem sie mit anderen Reisenden bis in den Morgengrauen festen und flirten?
Ein weiterer Schlüssel zur Zukunft: Das Hotelarchiv
Als wichtigen Beitrag zur Erhaltung historischer Zeugnisse und
auch als Grundstein für die Zukunft versteht sich die Stiftung
"Hotelarchiv Schweiz", die ebenfalls im Rahmen des Jubiläumsfestes
vorgestellt wird. Wie Architekturhistoriker und Denkmalpfleger Roland
Flückiger bei seiner Kurzpräsentation ausführt, hat das von
hotelleriesuisse initiierte Hotelarchiv die Aufgabe, Dokumente zur
Geschichte von Hotellerie und Tourismus zu sammeln, zu ordnen und
interessierten Kreisen zur Verfügung zu stellen. "Das ist dringend
nötig, denn die Aufarbeitung der historischen Vergangenheit bildet
eine wichtige Grundlage für die weitere erfolgreiche Tätigkeit von
Schweizer Hotellerie und Tourismus", so Flückiger.
Galaabend und Festansprache von Bundespräsidentin Calmy-Rey
Zum anschliessenden Galaabend, der unter dem Motto "125 Jahre
Pioniergeist und Innovation steht, darf hotelleriesuisse 600
geladenen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft begrüssen.
Vergangenheit und Zukunft der Hotellerie, aber auch die
Herausforderungen der Gegenwart, stehen in der Festreferat von
Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey sowie den Grussadressen des
Berner Regierungsrat Andreas Rickenbacher und des Co-Präsidenten der
Österreichischen Hoteliervereinigung Sepp Schellhorn im Vordergrund.
In seiner Ansprache und in der Diskussion mit Conférencier Kurt
Aeschbacher betont Guglielmo L. Brentel, Präsident von
hotelleriesuisse, dass viel Arbeit auf die Hotellerie und den
Tourismus wartet: "Wenn wir heute auf den Höhenflug der Schweizer
Hotellerie und eine viel versprechende Zukunft anstossen, dürfen wir
den starken Euro und die erfreuliche Konjunktur nicht vergessen, die
uns kräftig Auftrieb geben." Wolle die Branche langfristig
wettbewerbfähig sein, müsse sie in Innovationen, in Sach- und
Dienstleistungen, in Produkte und in Mitarbeitende investieren.
Darüber hinaus seien ein leistungsstarkes Marketing und
unternehmerfreundliche Rahmenbedingungen Voraussetzung für den
langfristigen Erfolg, stellt Brentel klar.
Für eine zukunftsorientierte Hotellerie
hotelleriesuisse zählt 3'200 Mitglieder, darunter 2'200 Hotels.
Diese generieren rund 77 Prozent der Hotelübernachtungen. Die
Kernaufgaben von hotelleriesuisse umfassen:
  • Ständige Weiterentwicklung der Schweizer Hotelklassifikation
  • Wirtschafts- und tourismuspolitische Interessenvertretung der Schweizer Hoteliers
  • Pflege der Sozialpartnerschaft in Hotellerie und Restauration mittels Landes-Gesamtarbeitsvertrags des Gastgewerbes
  • Angebote rund um Beruf und Bildung zur Förderung des Unternehmertums und der Mitarbeitenden-Qualifizierung in Hotellerie und Restauration
  • Versicherungsprodukte der HOTELA, dem Anbieter von Dienstleistungen im Bereich Sozialversicherung und Personaladministration
  • Beratungs- und Informationsservice für die Hotel- und Tourismusbranche
  • Herausgabe der unabhängigen Fachzeitung htr hotel revue sowie anderer Fachpublikationen
Bezugsquellen der GDI-Trendstudie
Die Trendstudie "Die Zukunft der Schweizer Hotellerie" kann zum
Preis von 50 Franken unter www.hotelleriesuisse.ch/e-shop bezogen
werden. Das elektronische Management Summary steht allen
Interessierten gratis unter www.hotelleriesuisse.ch zur Verfügung.

Kontakt:

hotelleriesuisse
Nora Fehr
Leiterin Kommunikation, Image und Branding
Tel.: +41/31/370'42'80
Mobile: +41/79/310'48'32
E-Mail: nora.fehr@hotelleriesuisse.ch

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