hotelleriesuisse gegen SP-Steuerinitiative
Bern (ots)
Die SP-Steuerinitiative verschlechtert die heutige Position der Schweiz im weltweiten Standortwettbewerb und gefährdet Wohlstand und Arbeitsplätze, auch in Tourismus und Hotellerie. Deshalb bekämpft hotelleriesuisse die Initiative zusammen mit den Dachverbänden der Schweizer Wirtschaft.
Die Schweizer Hotellerie als standortgebundene Exportbranche hat im Wettbewerb mit den umliegenden Ländern einen grossen Nachteil: Werden die beiden wichtigsten Kostenblöcke Vorleistungs- und Arbeitskosten zusammengefasst, zeigt sich für die Schweiz im Durchschnitt ein Kostennachteil von 20 Prozent. Dieser hat sich durch die aktuelle Frankenstärke noch zusätzlich akzentuiert. Eine Annahme der SP-Steuerinitiative am 28. November 2010 würde die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der Hotellerie verschlechtern.
Steuerumfeld als Standortvorteil
"Die SP-Steuerinitiative ist Gift für die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft und damit der Tourismusbranche", sagt Guglielmo L. Brentel, Präsident von hotelleriesuisse. Bei einer Annahme der SP-Steuerinitiative würde der Bund in Zukunft die steuerliche Mindesthöhe vorschreiben. Dadurch verlieren die Kantone ihre Steuerhoheit und damit das zentrale Instrument, um attraktive Rahmenbedingungen für die Bevölkerung und die Wirtschaft zu schaffen. Betroffen sind alle Steuerpflichtigen, nicht nur jene mit hohem Einkommen, sondern auch jene mit mittleren und tiefen Einkommen. Der Grundsatz der gleichmässigen Steuerbelastung führt dazu, das auch tiefere Einkommen höher besteuert würden. Dem Hotelier bleibt damit weniger Kapital für neue Investitionen. Diese sind ein entscheidender Faktor für die internationale Konkurrenzfähigkeit der gesamten Branche.
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