EANS-Adhoc: UNIQA Versicherungen AG
Deutliches Wachstum bei Prämien und Gewinn
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3-Monatsbericht
28.05.2010
UNIQA im ersten Quartal 2010: Deutliches Wachstum bei Prämien und Gewinn
Anhaltende Wachstumsdynamik um 8% plus bei IFRS Konzernprämien Überproportionales Wachstum im internationalen Bereich mit Prämienplus von fast 18% aus Ost- und Westeuropa
Ergebnis um fast 39% auf 43 Mio. Euro gesteigert
European Embedded Value 2009 um 23% gesteigert
Im ersten Quartal 2010 ist es der UNIQA Gruppe gelungen trotz der weiterhin unsicheren Wirtschaftslage die verrechneten IFRS Prämien (ohne Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) um 8,0% auf 1.593 Mio. Euro zu steigern. Die abgegrenzten Prämien nach IFRS stiegen sogar um 9,6% auf 1.330 Mio. Euro.
Am Heimatmarkt Österreich konnten die verrechneten IFRS Prämien um 2,2% auf 950 Mio. Euro gesteigert werden. Im internationalen Geschäft ist es den Unternehmen der UNIQA Gruppe gelungen die IFRS Prämien um 17,8% auf 643 Mio. Euro zu steigern. Überproportional stark stiegen dabei mit +31,0% die Prämieneinnahmen in Westeuropa. In der von der Finanz- und Wirtschaftskrise schwer getroffenen Region Ost- und Südosteuropa ist es UNIQA gelungen die verrechneten IFRS Prämien um 5,5% zu steigern - und damit in weiten Bereichen wiederum Marktanteile zu gewinnen.
Im Segment der Schaden- und Unfallversicherung erreichten die Konzernprämien 835 Mio. Euro - gegenüber der Vorjahresperiode ein Zuwachs um beachtliche 4,9%. In Österreich erreichte das Prämienvolumen 476 Mio. Euro - ein Zuwachs von 3,4% - und im internationalen Bereich 359 Mio. Euro (+6,9%). Weiterhin zweistellig ist dabei mit 10,4% das Wachstum in Ost- und Südosteuropa.
In der Lebensversicherung lagen die verrechneten IFRS Prämien im ersten Quartal mit 497 Mio. Euro um 14,7% über der Vorjahresperiode. In Österreich ist es gelungen die - periodenbedingten - Rückgänge bei den Einmalerlägen durch eine Steigerung der laufenden Prämien auszugleichen und das Prämienvolumen bei 270 Mio. Euro stabil zu halten. Im internationalen Bereich stiegen die Prämien durch außerordentliche Zuwächse in Italien um 39,0% auf 227 Mio. Euro. In Osteuropa wirkt das durch die Wirtschafts- und Finanzkrise generell vorsichtige Sparverhalten auch dämpfend auf die Entwicklung der Lebensversicherung. Trotzdem ist es UNIQA gelungen die Prämien (inkl. Sparanteil) um 2,9% zu steigern (exkl. Sparanteil: -5,0%).
Die verrechneten Prämien aus der Krankenversicherung lagen nach den ersten drei Monaten des laufenden Jahres bei 260 Mio. Euro und damit um 6,0% über dem Vergleichswert des Vorjahres. In Österreich wurde das Prämienvolumen um 2,4% auf 204 Mio. Euro gesteigert, im internationalen Bereich um 21,7% auf 56 Mio. Euro.
Der Bestand an Kapitalanlagen lag zum 31. März 2010 mit 23.690 Mio. Euro um 10,9% über dem Vergleichswert des Vorjahres und um 4,5% über dem Wert vom 31.12.2009. Die Netto-Erträge aus den Kapitalanlagen erhöhten sich gegenüber der Vorjahresperiode um 70,6% auf 250 Mio. Euro.
Die gesamten Versicherungsleistungen wuchsen insbesondere durch die, von den gestiegenen Kapitalerträgen verursachten, erhöhte Zuführung zur latenten Gewinnbeteiligung um 19,7% auf 1.190 Mio. Euro.
Bei den Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb konnte der Zuwachs mit 7,1% erfolgreich unter der Steigerung der verrechneten IFRS Prämien gehalten werden.
Das Ergebnis vor Steuern konnte in Folge der Entwicklung um 38,7% auf 43 Mio. Euro gesteigert werden. Nach Steuern verbleibt ein Periodenüberschuss von 27 Mio. Euro - um 40% mehr als im ersten Quartal 2009.
Ausblick Die bisherigen Daten zeigen eine seit Abschluss des ersten Quartals weiter zunehmende Wachstumsdynamik für die UNIQA Gruppe - die Steigerungen der vorläufigen verrechneten Prämien liegen nach vier Monaten sowohl im internationalen Bereich wie auch in Österreich über den Wachstumsraten in den ersten drei Monaten.
Für das Jahresergebnis hält UNIQA weiterhin eine Steigerung auf rund 120 Mio. Euro für möglich, auch wenn sich die Belastung durch die Unwetterschäden der letzten Tage noch nicht endgültig einschätzen lässt. Voraussetzung dafür ist zusätzlich, dass negative Überraschungen durch die Kapitalmärkte mit Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung genauso wie mit dem Vorjahr vergleichbare Naturkatastrophen weiterhin ausbleiben und die prognostizierte leichte konjunkturelle Erholung eintrifft.
European Embedded Value um 23% auf 2.985 Mio. Euro gesteigert
Der European Embedded Value (EEV) der UNIQA Gruppe konnte 2009 um 20% auf 2.358 Mio. Euro gesteigert werden. Vor Abzug der Minderheitenanteile ergab sich für 2009 ein EEV von 2.985 Mio. Euro (+23%). Verantwortlich für die Steigerung waren sowohl die gute Entwicklung des operativen Kerngeschäftes als auch die positive Entwicklung der Zinslandschaft. Unter der Berücksichtigung der Dividendenzahlungen wurde 2009 eine Profitabilität des European Embedded Value der UNIQA Gruppe von 22,3% erreicht. Dieser Wert liegt deutlich über jenen der "Vor-Krisen-Jahre" 2006 (17,3%) und 2007 (17,7%).
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group Austria beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.
Rückfragehinweis:
UNIQA Versicherungen AG
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller@uniqa.at
Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000821103
WKN: 928900
Index: WBI, ATX Prime
Börsen: Wien / Amtlicher Handel