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pharmaSuisse - Schweizerischer Apotheker Verband / Société suisse des Pharmaciens

Impflücken in der Bevölkerung noch grösser als befürchtet - Dringender Aufruf zur Erhebung des Impfstatus

Ein Dokument

Bern - Liebefeld (ots)

- Hinweis: Die Ad hoc Umfrage bei den beteiligten Apotheken über 
   ihre Einschätzung nach zwei Wochen Aktionsdauer können kostenlos 
   im pdf-Format unter http://presseportal.ch/de/pm/100004115 
   heruntergeladen werden -
Seit Montag 12. Oktober bieten 500 Apotheken in der Schweiz unter 
dem Titel 'Noch geschützt' ein spezielles Impfberatungsprogramm an. 
Die Auswertung der ersten beiden Wochen der Aktion zeigt, dass das 
Angebot einem dringenden Bedarf entspricht. Die bisher nur vermuteten
Lücken in der Durchimpfung zeichnen sich immer deutlicher ab. 
Fatalerweise sind ausgerechnet jetzt Teile der Bevölkerung das Thema 
langsam müde - gerade jetzt wäre aber Handeln dringend angezeigt.  
Jugendliche und junge Erwachsene werden dringend aufgerufen, ihr 
Impfbüchlein in die Apotheke bringen und sich ihren aktuellen 
Impfschutz berechnen lassen.
Noch ist in der Bevölkerung kaum bekannt, dass sehr viele Personen
mit einem lückenhaften oder fehlenden Impfschutz leben. Sie stellen 
in zweierlei Hinsicht ein Problem dar: Zum einen setzen sie sich 
persönlich einem Ansteckungsrisiko aus, zum anderen dienen sie 
ansteckenden Krankheiten als Wirt und bilden einen Infektionsherd für
die übrige Bevölkerung.
500 Apotheken, Mitglieder von pharmaSuisse aus der ganzen Schweiz,
bieten seit zwei Wochen eine Impfberatung an, bei der der Status, 
also der persönliche Schutz, abgeklärt wird. Erste Erfahrungen der 
Aktion zeigen zweierlei: Erstens zeigt sich, dass die Impflücken 
wahrscheinlich wesentlich verbreiteter sind, als befürchtet. Bei mehr
als jeder zweiten Person wurden fehlende oder ungenügende Deckungen 
ermittelt. Und zweitens wurde klar, dass viele Erwachsene die 
Dringlichkeit und die Tragweite des Problems massiv unterschätzen (D 
und F: 35%). Sie haben ihr Impfbüchlein verloren und interessieren 
sich kaum für Impffragen, meist in der irrigen Meinung, das sei mit 
den Impfungen im Säuglingsalter ein für allemal erledigt (D: 10%, 
F:5%).
Die von pharmaSuisse, dem Bundesamt für Gesundheit BAG und der  
FMH gemeinsam getragene Aktion läuft noch zwei Wochen. Die Apotheken 
arbeiten mit Hochdruck daran, die Bevölkerung auf die Vorteile eines 
guten Impfschutzes aufmerksam zu machen. Die Träger der Kampagne 
rufen die Bevölkerung dazu auf, Ihre Impfausweise in eine der 500 
Apotheken zu bringen und sich dort zum Impfschutz beraten zu lassen. 
Die Information zu der Kampagne ist auf der speziellen Website 
www.impfberatung.ch zu finden.(Zahlen: Einschätzung der befragten 
Apotheken nach zwei Wochen Kampagne)

Kontakt:

pharmaSuisse
Schweizerischer Apothekerverband
Marcel Wyler
Tel.: +41/31/978'58'58
Mobile: +41/79/300'82'30
E-Mail: marcel.wyler@pharmasuisse.org

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  • 06.10.2009 – 12:22

    Noch geschützt? Impfstatus jetzt überprüfen

    Bern (ots) - - Hinweis: Die vollständige Medienmitteilung kann auch kostenlos im pdf-Format unter http://presseportal.ch/de/pm/100004115 heruntergeladen werden - Grippepandemie, Masernepidemie, Schulschliessung, Zwangsferien: Die Diskussion um ansteckende Krankheiten ist akut. In gut 500 Apotheken der Schweiz findet vom 12.10. bis ...

    Ein Dokument
  • 26.08.2009 – 10:49

    Substitutionsartikel: inakzeptabler Vorschlag gefährdet Patientensicherheit

    Liebefeld (ots) - - Hinweis: Die Stellungnahme kann kostenlos im pdf-Format unter http://presseportal.ch/de/pm/100004115 heruntergeladen werden - Die Kommissionen für soziale Sicherheit und Gesundheit des National- und des Ständerates diskutieren derzeit den Vorschlag, künftig ...

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