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BEKB | BCBE

Die BEKB | BCBE im ersten Semester 2010 - Gutes Ergebnis - starkes Kreditgeschäft

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Bern (ots)

- Hinweis: Der Semesterabschluss, der konsolidierte 
   Semesterabschluss sowie ein Lebenslauf von Alois Schärli können 
   kostenlos im pdf-Format unter 
   http://presseportal.ch/de/pm/100004161 heruntergeladen werden -
Die BEKB | BCBE hat im ersten Halbjahr 2010 ein gutes Ergebnis 
erwirtschaftet. Der Reingewinn vor Steuern stieg um 5,6 Prozent auf 
81,8 Millionen Franken (Vorjahresperiode 77,5 Millionen Franken). 
Beide Kerngeschäftsfelder (Privat- und Firmenkundengeschäft sowie 
Vermögensberatung) wurden weiter ausgebaut. Die Hypothekarforderungen
erhöhten sich um 351 Millionen Franken. Die Refinanzierung der 
Kundenausleihungen ist vollumfänglich durch Kundengelder 
sichergestellt. In der Vermögensberatung resultierte ein 
Neugeldzufluss von netto 219 Millionen Franken. Der Geschäftsaufwand 
konnte leicht unter dem Zielbereich gehalten werden. Die Förderung 
von innovativen KMU, guten Neuunternehmen und Nachfolgeregelungen 
wurde fortgesetzt. Im Rahmen des Förderkonzeptes wurden im ersten 
Semester des laufenden Jahres 36 Vorhaben finanziert. Aufgrund des 
positiven Ergebnisses 2009 hat die Generalversammlung der BEKB | BCBE
am 18. Mai 2010 der dreizehnten Erhöhung der Dividende in Folge und 
der Ausschüttung einer Dividende von 4.80 Franken pro Aktie (Vorjahr 
4.40 Franken) zugestimmt.
Im Kreditgeschäft wurden auch im ersten Semester 2010 insbesondere
kleinere und mittlere Engagements bei Privaten sowie KMU im Espace 
Mittelland gefördert. Die Kreditbeanspruchung erhöhte sich auf 17,5 
Milliarden Franken. Die Hypothekarforderungen stiegen um 2,4 Prozent 
auf 15,3 Milliarden Franken. Das tiefe Zinsniveau hatte eine 
zunehmende Nachfrage nach Festzinshypotheken zur Folge; ihr Anteil am
gesamten Hypothekenportefeuille erhöhte sich auf 79,8 Prozent per 
Mitte Jahr. Bei der Kreditgewährung achtet die BEKB | BCBE darauf, 
dass die Tragbarkeit für die Kunden auch bei einer Stabilisierung der
Zinsen auf einem höheren Niveau gewährleistet ist.
Mit einem Förderkonzept, das aus drei Säulen (Finanzierung von 
Neuunternehmen und Wachstum, Finanzierung von Nachfolgeregelungen, 
"Seed"-Finanzierungen) besteht, werden innovative KMU und 
Neuunternehmen unterstützt. Für Neuunternehmen und Wachstum besteht 
eine Rahmenlimite von 175 Millionen Franken, die Mitte Jahr mit 136,4
Millionen Franken beansprucht war. Die Rahmenlimite für 
Nachfolgefinanzierungen (50 Millionen Franken) war mit 26,4 Millionen
Franken beansprucht. Im ersten Semester 2010 wurden für weitere 23,6 
Millionen Franken Vorhaben in allen Regionen bewilligt. Damit ist die
Schaffung beziehungsweise die Weiterführung von 567 Arbeitsplätzen 
unterstützt worden.
Die BEKB | BCBE verfügt über eine gesunde Finanzierungsstruktur. 
Die Kundengelder im engeren Sinne (Spareinlagen, Kassenobligationen 
und übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden) stiegen um 0,8 Prozent 
auf 19,4 Milliarden Franken. Die Liquiditätshaltung der Kunden ist 
weiterhin gross. Die Bilanzsumme erreichte Ende des ersten Semesters 
2010 24,4 Milliarden Franken und lag damit um 1,4 Prozent über dem 
Wert zu Jahresbeginn. Die Eigenmittelquote gemessen an der 
Bilanzsumme betrug 7,5 Prozent (BIZ Tier 1-Ratio gemäss Schweizer 
Standardansatz von 17,2 Prozent). Zusammen mit den Rückstellungen für
Ausfallrisiken macht die Risikovorsorge der BEKB | BCBE deutlich über
10 Prozent aus.
Zur Erfolgsrechnung: Der Erfolg im Zinsengeschäft lag im ersten 
Semester 2010 dank der guten Refinanzierung, tiefer Zinsausstände und
positivem Beitrag der eingesetzten Zinsabsicherungsinstrumente mit 
180,5 Millionen Franken 9,7 Prozent über dem Wert der 
Vorjahresperiode. Der Erfolg aus dem Kommissions- und 
Dienstleistungsgeschäft betrug 43,5 Millionen Franken und liegt um 
6,2 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Anzahl Wertschriftendepots 
der Kundschaft nahm um 3,8 Prozent auf rund 102'000 zu. Die betreuten
Vermögenswerte betrugen per Mitte Jahr 20,3 Milliarden Franken. Der 
Erfolg aus dem Handelsgeschäft lag mit 11,2 Millionen Franken um 1,9 
Millionen Franken unter dem Wert der Vorjahresperiode. Der 
Geschäftsaufwand stieg infolge des höheren Personalaufwandes und 
gestiegener IT-Kosten um 3,7 Prozent und konnte bezüglich des 
Verhältnisses zum Betriebsertrag leicht unter dem Zielbereich von 50 
bis 55 Prozent gehalten werden. Die Reserven für allgemeine 
Bankrisiken sind im Umfang von 27 Millionen Franken zu Lasten des 
ausserordentlichen Aufwandes dotiert worden. Im Bereich der 
Produktion konnte durch den Abschluss eines langfristigen 
Zusammenarbeitsvertrages mit Hewlett-Packard (Schweiz) GmbH die 
Kontinuität in der Informationstechnologie am Standort Bern gesichert
werden. Am 1. Mai 2010 hat HP den Betrieb des Banking Service Center 
Bern und die Verantwortung für die Entwicklung der Bankensoftware 
IBIS3G übernommen.
Als Ausbildungsbank misst die BEKB | BCBE der Nachwuchsförderung 
einen hohen Stellenwert bei. Sie bildet rund einen Viertel aller 
Lernenden in der Bankbranche im Kanton Bern aus. Im laufenden Jahr 
haben 31 Lernende ihre Grundausbildung bei der BEKB | BCBE 
erfolgreich abgeschlossen. 32 junge Damen und Herren sind am 2. 
August 2010 in ihr erstes Lehrjahr gestartet. Zurzeit bildet die Bank
98 Lernende aus.
Gemäss Beschluss der Generalversammlung vom 18. Mai 2010 wurde die
Dividende an die Aktionärinnen und Aktionäre der BEKB | BCBE zum 
dreizehnten aufeinander folgenden Mal erhöht, von 4.40 auf 4.80 
Franken pro Aktie. Mit über 60'000 Aktionärinnen und Aktionären 
gehört die BEKB | BCBE zu den zehn schweizerischen Gesellschaften mit
den meisten Miteigentümerinnen und Miteigentümern. Der Anteil des 
Kantons am Aktienkapital beträgt 51,5 Prozent. Die finanzielle 
Stärkung des Kantons ist beträchtlich und macht seit 1998 durch 
Rückzahlung von Dotationskapital, Platzierung von Aktien, 
Nennwertrückzahlungen, Bezugsrechtsverkäufe und Abgeltung der 
Staatsgarantie über eine Milliarde Franken aus. Dazu kommen die 
Dividenden und Steuern.
Nach Steuern resultierte im ersten Semester 2010 ein um 5,5 
Prozent auf 58,0 Millionen Franken erhöhter Halbjahresgewinn 
(Vorjahresperiode 55,0 Millionen Franken). Der mit anderen 
Kantonalbanken vergleichbare Reingewinn vor Steuern erreichte 81,8 
Millionen Franken. Damit wird das entsprechende Vorjahresergebnis um 
5,6 Prozent übertroffen.
An seiner Sitzung vom 19. August 2010 hat der Verwaltungsrat der 
BEKB | BCBE Alois Schärli, geboren 1962, im Interesse der Kontinuität
in der finanziellen Führung der Bank als Mitglied der 
Geschäftsleitung ernannt. Alois Schärli ist 2003 in die BEKB | BCBE 
eingetreten und leitet den Bereich Finanzen (zuständig für 
Rechnungswesen, Controlling, Unternehmensplanung, Risikocontrolling, 
Unternehmenssteuern). Ab 1. September 2010 setzt sich die 
Geschäftsleitung der BEKB | BCBE damit wie folgt zusammen: Jean- 
Claude Nobili, Leiter; Hanspeter Rüfenacht, Leiter Beratung und 
Verkauf; Stefan Gerber, Leiter Grosse Kunden und Region Solothurn; 
Johannes Hopf, Leiter Produktion und Betrieb; Alois Schärli, Leiter 
Finanzen.
Zum konsolidierten Abschluss:
Der konsolidierte Abschluss umfasst die Halbjahresrechnungen der 
Berner Kantonalbank AG, der RTC Real-Time Center AG 
(Beteiligungsquote: 67,9 Prozent), der Legando AG (100 Prozent), der 
Berimag AG (100 Prozent) und der BioMedCredit AG (100 Prozent). Die 
Bilanz und die Erfolgsrechnung des Stammhauses BEKB | BCBE werden 
durch die Konsolidierung nicht wesentlich beeinflusst. Die 
konsolidierte Bilanz erhöht sich im Vergleich zur Bilanz der BEKB | 
BCBE um 105 Millionen Franken oder 0,4 Prozent. Der Gewinn vor 
Steuern steigt auf konsolidierter Basis im Vergleich zur BEKB | BCBE 
um 0,5 Millionen Franken oder 0,6 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr 
ergibt dies eine Steigerung um 3,5 Prozent.

Kontakt:

Jean-Claude Nobili
Tel.: +41/31/666'10'90
Internet: www.bekb.ch

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