RAD-Gateways ermöglichen bei T-Mobile HSDPA-Backhaul über DSL
München, Deutschland (ots/PRNewswire)
- ADSL2+-Verbindungen als Alternative zu teuren Mietleitungen
T-Mobile baut seine Backhaul-Infrastruktur für die neueste Generation mobiler HSDPA-Datendienste aus und setzt dabei auf die Gateways von RAD Data Communications (RAD). Nach erfolgreichen Tests ist die Pilotphase in Deutschland jetzt abgeschlossen und der Ausbau mit den ACE-3000-Gateways von RAD im vollen Gange. Mit den Gateways kann T-Mobile, die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom AG, HSDPA-fähige NodeBs (3G-Basisstationen) zusätzlich über kostengünstige ADSL2+-Leitungen anbinden und auf Services der Schwestergesellschaft T-Com zurückgreifen. Später sollen die Geräte von RAD auch in anderen Netzen der T-Mobile zum Einsatz kommen.
"Da HSDPA mehr Bandbreite erfordert, suchte T-Mobile eine wirtschaftliche Lösung für den Ausbau der mit dem Begriff "Mobile Backhaul" bezeichneten Strecken zwischen Basisstation und Radio Network Controller (RNC). Hierfür bot es sich an, auf zusätzliche teure E1-Mietleitungen zu verzichten und auf die ADSL2+-Zugangsleitungen und die sehr gut ausgebaute DSLAM-Infrastruktur sowie die Transportnetze der T-Com zuzugreifen und DSL-Backhaul als Service zu beziehen" so Adolf Nadrowski, VP RAN Strategy T-Mobile Deutschland.
Für den Backhaul von UMTS und HSDPA ist vom zuständigen Gremium 3GPP (3rd Generation Partnership Project) jedoch zunächst ATM als Standardtechnologie vorgesehen. Die Einführung von Ethernet-fähigem Mobilfunkequipment als Grundlage für paketvermittelte Transportinfrastrukturen beginnt erst langsam. Daher liefern die Hersteller von NodeBs ihr Equipment heute auch nur mit E1-Schnittstellen und noch nicht mit Ethernet-Interfaces aus, die für den Anschluss an DSL-Leitungen nötig wären. Gleiches gilt für die RNC - mit ihren STM-1-Schnittstellen ebenfalls noch ATM-Geräte.
"Als einer der Pioniere auf dem Gebiet der Pseudowire-Technologien sehen wir den Auftrag von T-Mobile als eine wichtige Bestätigung. In der Phase des Übergangs von konventionellen Telekommunikationstechnologien hin zu rein paketvermittelten Infrastrukturen kann das Konzept der Emulierung von Diensten über virtuelle Leitungen sein enormes Potenzial entfalten", so Volker Bendzuweit, Geschäftsführer der RAD Data Communications GmbH.
Pseudowire-Techologie
Für die Emulierung von ATM-Diensten (E1 UNI oder STM-1 UNI) in paketvermittelten Diensten (Ethernet/MPLS/IP) bieten die Gateways der ACE-3000-Serie das ATM PWE3-Verfahren (Pseudowire Emulation Edge-to-Edge). Sie emulieren mittels der Pseudowire-Technologie zwischen NodeB (HSDPA-Basisstationen) und RNC (Radio Network Controller) ATM-Tunnel im Ethernet-Netz und ermöglichen dadurch die kostengünstige Zuweisung von Backhaul-Ressourcen sowie die Bereitstellung neuester 3G-Dienste.
Über RAD Data Communications
RAD Data Communications Ltd. ist als Hersteller von qualitativ hochwertigen Access-Systemen für Daten- und Telekommunikations-Anwendungen international anerkannt. Die Daten- und Sprach-Übertragungslösungen sind auf die Anforderungen von Service-Providern und etablierten Telekommunikationsgesellschaften, neuen Carriern sowie Unternehmen mit eigenen Netzwerken zugeschnitten. Zum Kundenstamm der Firma zählen über 150 Carrier und Betreiber auf der ganzen Welt, die Installationsbasis übersteigt zehn Millionen Einheiten. Die Kunden werden von 23 Niederlassungen und mehr als 300 Distributoren in 164 Ländern betreut. Hauptsitz des nicht börsennotierten, 1981 gegründeten Unternehmens ist Tel Aviv. Sitz der für die Region D-A-CH zuständigen RAD Data Communications GmbH ist Ottobrunn bei München. Von hier aus werden Marketing- und Vertriebs-Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesteuert sowie die über 1.000 Carrier- und Unternehmenskunden in der Region mit Service und Support unterstützt. RAD Data Communications ist ein Mitglied der RAD Gruppe, einem weltweit führenden Anbieter von Netzwerk- und Internet-Lösungen.
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Kontakt Bob Eliaz, RAD Data Communations +972-3-6458181 bob@rad.com
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