Bessere Resultate in allen Ertragssparten: Konzerngewinn um 11.8 % gesteigert
Luzern (ots)
Mit 51.2 Millionen Franken liegt der Konzerngewinn der Luzerner Kantonalbank (LUKB) 11.8 % über dem Vorjahreswert. Die Luzerner Kantonalbank kann in allen Ertragssparten ein gutes Resultat präsentieren, einen wichtigen Beitrag zur verbesserten Ertragslage leistet dabei das Kommissions- und Handelsgeschäft.
Bernard Kobler, Präsident der Geschäftsleitung der Luzerner Kantonalbank, nannte an der Medienorientierung fünf Faktoren, die zum erfreulichen Halbjahresresultat 2004 der Bank beigetragen haben: "Die wieder anziehende Konjunktur, die optimistischeren Finanzmärkte, die solide Marktstellung, das Kostenmanagement sowie das Risikomanagement."
Das Zinsengeschäft verzeichnete, verglichen mit dem ersten Semester 2003, einen Zuwachs um 0.8 % auf 130.2 Millionen Franken. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg auf 51.3 Millionen Franken, dies entspricht einer Erhöhung um 23.6 %. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft nahm um 11.0 % auf 11.3 Millionen Franken zu.
Kosten- und Risikomanagement zeigen Wirkung Der Personalaufwand blieb mit 61.2 Millionen Franken (-0.1 %) auf dem Vorjahresniveau. Der Sachaufwand fiel auch in diesem Semester tiefer aus und konnte um 2.4 % auf 38.4 Millionen Franken reduziert werden.
Erfreulich ist gemäss Kobler, dass die LUKB auch im abgelaufenen Semester mit 8.2 Millionen Franken (-1.1 %) tiefe Wertberichtigungen und Rückstellungen ausweisen kann. Hier zeige sich, dass das konsequent angegangene Risikomanagement der LUKB ein nachhaltiger Erfolgsfaktor sei.
Höhere Ausleihungen und Kundenvermögen Die Kundenausleihungen nahmen gesamthaft um 133 Millionen Franken auf 15.110 Milliarden Franken zu: Davon entfallen 12.311 Milliarden Franken auf Hypothekarausleihungen, die seit 31.12.2003 um 119 Millionen Franken bzw. 1.0 % ausgeweitet werden konnten. Auch das betreute Kundenvermögen stieg seit Ende 2003 um 3.7 % auf 26.208 Milliarden Franken.
LUKB-Aktionariat erneut verbreitert Der Kanton Luzern als Haupteigentümer hat im vergangenen April seine bereits bei der Rechtsformänderung 2001 in Aussicht gestellte Absicht konkretisiert, weitere LUKB-Aktien aus Kantonsbesitz an private und institutionelle Investoren zu verkaufen. Seither hat er aufgrund der bestehenden Nachfrage 40'000 Aktien veräussert und hält per 30. Juni noch 5.960 Millionen der 8.500 Millionen Aktien der Luzerner Kantonalbank. Dies entspricht einer leichten Reduktion des Kantonsanteils auf rund 70 %. Gleichzeitig stieg die Zahl der eingetragenen Aktionäre um 184 auf 15'844. Damit sind die Besitzer von ungefähr 95 % der Aktien der LUKB auch im Aktionärsregister eingetragen.
Höherer Jahresgewinn zu erwarten Gemäss Kobler wird die Luzerner Kantonalbank den eingeschlagenen Weg fortsetzen: Eine breit abgestützte Strategie mit den Pfeilern Retailgeschäft und Wohnbaufinanzierung, Private Banking und Betreuung Institutioneller Anlagekunden sowie Unternehmensfinanzierung mit Schwergewicht KMU. Falls sich Gelegenheiten zum Gewinn von Marktanteilen oder zur Akquisition von Vermögenswerten bieten, will die Bank diese konsequent nutzen. Bernard Kobler: "Ein wachsames Auge werden wir wie bisher auf die Entwicklung der Sach- und Personalkosten halten. Ebenso klar im Zentrum der Aufmerksamkeit steht für uns naturgemäss das Risikomanagement. Sofern wir im zweiten Halbjahr 2004 von unerfreulichen Überraschungen verschont bleiben, rechnen wir für 2004 mit einem gesteigerten Konzerngewinn (zum Vergleich 2003: 92.1 Millionen Franken)."
Die Bilanz und die Erfolgsrechnung von Konzern LUKB mit den detaillierten Zahlen sind unter www.lukb.ch abrufbar.
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