euro adhoc: ESCADA AG
Quartals- und Halbjahresbilanz
ESCADA mit annähernd
zweistelligem operativen Ergebniswachstum im ersten Halbjahr 2005/2006
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29.06.2006
Aschheim, 29. Juni 2006 - Die ESCADA AG hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2005/2006 (Bilanzstichtag: 31. Oktober) eine positive Geschäftsentwicklung im Rahmen der Erwartungen verzeichnet. Der Konzernumsatz des Herstellers von Luxusdamenmode stieg um 6,2 % von 312,6 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 332,1 Mio. Euro. Im zweiten Quartal erzielte ESCADA einen um 8,5 % auf 165,4 Mio. Euro erhöhten Konzernumsatz (zweites Quartal 2004/2005: 152,5 Mio. Euro).
Das operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 36,9 Mio. Euro, ein zum Umsatz überproportionaler Zuwachs von 9,8 % gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres (33,6 Mio. Euro). Die Marke ESCADA steigerte das EBITDA um 16,2 % von 22,8 Mio. Euro auf 26,5 Mio. Euro. Das EBITDA der PRIMERA-Gruppe blieb aufgrund von Anlaufkosten für die Expansion des eigenen Einzelhandels und von positiven Sondereffekten im Vorjahr mit 10,4 Mio. Euro erwartungsgemäß unter dem Wert des ersten Halbjahres 2004/2005 (12,2 Mio. Euro). Im zweiten Quartal konnte das Konzern-EBITDA um 25,2 % und damit deutlich überproportional zum Umsatz von 13,1 Mio. Euro auf 16,4 Mio. Euro verbessert werden.
Der Vorstand hat in den vergangenen Monaten eine umfangreiche Bestandsaufnahme des Konzerns vorgenommen. Im Ergebnis sieht er die Notwendigkeit, einzelne bilanzielle Wertansätze zu korrigieren. Sie entfallen im Wesentlichen auf die Neubewertung von Beständen und von latenten Steuern im Ausland. Die Maßnahmen in Bezug auf Vorräte schaffen eine Basis, um der angekündigten Verringerung der Mittelbindung künftig schneller Rechnung zu tragen. Von der Gesamtsumme von 16,3 Mio. Euro könnten maximal 10 % cash-wirksam werden. Diese im zweiten Quartal eingebuchten Aufwendungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns mit 11,5 Mio. Euro in einer separaten Position nach dem EBITDA sowie mit 4,8 Mio. Euro in den Ertragsteuern ausgewiesen.
Unter Berücksichtigung der Einmalaufwendungen erreichte der Konzern im ersten Halbjahr ein Ergebnis vor Steuern von 6,5 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2004/2005: 14,5 Mio. Euro). Ohne Berücksichtigung der Einmalaufwendungen stieg das Vorsteuerergebnis um rund 28 % auf 18,5 Mio. Euro.
Für das Gesamtjahr 2005/2006 bekräftigt der Vorstand die Umsatzprognose und konkretisiert die Ergebniserwartungen. Er rechnet unverändert mit dem Anstieg des Konzernumsatzes um einen mittleren einstelligen Prozentsatz und geht beim EBITDA von einer Wachstumsrate in der Größenordnung von 10 % aus. Für das Konzernergebnis nach Steuern wird ein positiver Wert erwartet.
Rückfragehinweis:
Viona Brandt
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