euro adhoc: ESCADA AG
Quartals- und Halbjahresbilanz /
ESCADA-Geschäftsentwicklung nach neun Monaten sehr moderat-Ausblick angepasst
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9-Monatsbericht
27.09.2007
München, 27. September 2007 - Der ESCADA-Konzern hat sich in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2006/2007 (Bilanzstichtag: 31. Oktober) weiterhin moderat entwickelt. Umsatz und operatives Ergebnis lagen über Vorjahresniveau, das Ergebnis nach Steuern war durch die nach dem zweiten Quartal angekündigten operativen und steuerlichen Einmalaufwendungen beeinflusst.
Der Konzernumsatz des Herstellers von Luxusdamenmode stieg in den ersten neun Monaten von 490,0 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum um 2,3 % auf 501,3 Mio. Euro (währungsbereinigt: +4,7 %). Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 53,1 Mio. Euro, ein Zuwachs von 5,0 % (neun Monate 2005/2006: 50,5 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Steuern und Minderheitenanteilen belief sich auf -4,1 Mio. Euro (neun Monate 2005/2006: -1,5 Mio. Euro). Von den nach dem zweiten Quartal angekündigten Einmalaufwendungen in Höhe von insgesamt 35 Mio. Euro wurde bereits im dritten Quartal ein Teilbetrag von 6,7 Mio. Euro für Strukturoptimierungen berücksichtigt. Darüber hinaus wurden 11,6 Mio. Euro von den insgesamt 14 Mio. Euro für die Neubewertung aktivierter latenter Steuern als Folge der deutschen Unternehmenssteuerreform gebucht.
Im dritten Quartal 2006/2007 verzeichnete der Konzern einen Umsatz von 157,0 Mio. Euro (Q3 2005/2006: 157,9 Mio. Euro; -0,6 %). Das EBITDA konnte um 14,0 % auf 15,5 Mio. Euro verbessert werden (Q3 2005/2006: 13,6 Mio. Euro).
Die Nettoverschuldung des Konzerns verringerte sich per 31. Juli 2007 weiter auf 179,4 Mio. Euro nach 207,1 Mio. Euro zum gleichen Stichtag 2006 (-13,4 %). Die Vorräte konnten im gleichen Stichtagsvergleich um 18,7 % von 135,7 Mio. Euro auf 110,3 Mio. Euro abgebaut werden.
Für das Gesamtjahr 2006/2007 passt der Vorstand seine bisherigen Aussagen an. Der Konzernumsatz und das Konzern-EBITDA werden voraussichtlich leicht unter den Vorjahreswerten von 695,2 Mio. Euro bzw. 74,1 Mio. Euro liegen. Diese Anpassungen berücksichtigen den sehr schwachen Start der Herbst/Winter 2007 Kollektion und die entsprechenden Umsätze im eigenen Einzelhandel im August und September. Unter Berücksichtigung der Aufwendungen für Strukturoptimierungen (insgesamt ca. 35 Mio. Euro) und die Abschreibungen für die Neubewertung aktivierter latenter Steuern (insgesamt ca. 14 Mio. Euro) wird im Gesamtjahr ein negatives Konzernergebnis nach Steuern in der Größenordnung von voraussichtlich -25 Mio. Euro erwartet, wie bereits im Halbjahresbericht angekündigt.
Rückfragehinweis:
Viona Brandt
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