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Fokusthema Hunger – Starke Mädchen, starke Frauen – Berufsbildung in Lesotho – Ich bin ein Ex-Kind

Fokusthema Hunger – Starke Mädchen, starke Frauen – Berufsbildung in Lesotho – Ich bin ein Ex-Kind
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Sehr geehrte Medienschaffende

Kein Kind soll Hunger leiden. Das medizinische Zentrum von SOS-Kinderdorf im äthiopischen Gode versorgt jährlich mehr als 10'000, häufig unterernährte, Kinder und Mütter. Die Klinik ist die einzige funktionierende und kostenlose Gesundheitseinrichtung in der Stadt.

Mädchen und Frauen in armutsbetroffenen Ländern leiden massiv unter Ungleichheiten. Familienstärkungsprogramme von SOS-Kinderdorf fördern durch die Sensibilisierung von Eltern, Lehrpersonen und Gemeinden das Bewusstsein, dass Mädchen und Frauen die gleichen Chancen verdienen wie männliche Familienmitglieder.

Junge Menschen in Lesotho haben kaum Perspektiven. Das Ausbildungsprogramm von SOS-Kinderdorf in Lesotho richtet sich an junge Erwachsene, die Unterstützung für ihren ersten Schritt in der Arbeitswelt benötigen. Sie absolvieren eine praxisorientierte Lehre in einem handwerklichen Beruf und schliessen diese mit einem Zertifikat ab.

Vielen Dank für Ihr Interesse.

Freundliche Grüsse

Cornelia Krämer

Fokusthema Hunger: Hilfe für Kleinkinder

Gemäss WHO ist die Ernährungslage in Äthiopien für Kleinkinder und Babys erschreckend. Nur knapp drei Prozent der unter Zweijährigen sind ausgewogen ernährt. Wiederkehrende Dürren, steigende Preise und der Bürgerkrieg haben die prekäre Situation weiter verschärft. Mehr als zwanzig Millionen Menschen droht akuter Hunger. Eine Anlaufstelle für Betroffene ist das medizinische Zentrum von SOS-Kinderdorf in Gode. Die vor 23 Jahren gegründete Institution ist die einzige funktionierende und kostenlose Gesundheitseinrichtung für Mütter und Kinder in der Stadt. Jedes Jahr werden dort mehr als 10’000 Patientinnen und Patienten versorgt und rund 200 unterernährte Kinder ambulant sowie stationär behandelt. Im Zentrum werden zudem Mütter von Neugeborenen mit ausgewogener Ernährung versorgt und die Eltern werden für eine angemessene und hygienische Ernährung ihrer Kinder sensibilisiert.

Lesen Sie in unserem Blogbeitrag , wie Betroffene im medizinischen Zentrum in Gode Hilfe erhalten. Bei Interesse an einem Interview mit dem verantwortlichen Arzt des medizinischen Zentrums kontaktieren Sie uns.

«Starke Mädchen, starke Frauen»

Mädchen und Frauen in armutsbetroffenen Ländern leiden massiv unter bestehenden Ungleichheiten. In Nicaragua werden Minderjährige ungewollt und teils unter Gewalt geschwängert, und die jungen Mütter anschliessend häufig mit ihrem Schmerz und ihrer Verantwortung alleingelassen. Ungleichheiten wirken sich in vielen Ländern auch auf die Ernährung und Bildung aus. Wird das Essen knapp, stellen Frauen ihre Bedürfnisse hinter die von Söhnen, Vätern und Ehemännern. Gerät eine Familie finanziell in Not oder werden Eltern krank, sind es zuerst die Mädchen, die gezwungen werden, die Schule abzubrechen. SOS-Kinderdorf setzt sich mit Familienstärkungsprogrammen für Mädchen und Frauen ein. Katharina Lindlein, Patenschaftsverantwortliche, sagt: «Jeden Tag erleben wir aufs Neue, dass Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden. Durch Sensibilisierung von Eltern, Lehrpersonen und ganzen Gemeinden schaffen wir das Bewusstsein dafür, dass Mädchen und Frauen die gleichen Chancen verdienen und Bedürfnisse haben.» Mit der Themenpatenschaft «Starke Mädchen, starke Frauen» schenkt SOS-Kinderdorf diesem Anliegen mehr Aufmerksamkeit und ermöglicht mehr Programme zur Verbesserung der Leben von Mädchen und Frauen.

Lesen Sie hier mehr über die neue Themen-Patenschaft für Mädchen und Frauen.

Projektbesuch Lesotho: Erfolgsprojekt für die Zukunft

Ein Drittel von Lesothos Bevölkerung ist jünger als 16 Jahre. Viele dieser Jugendlichen haben kaum eine Perspektive und brechen die Schule oder ihre Ausbildung ab. Stattdessen sind sie gezwungen, sich mit Gelegenheitsjobs durchzuschlagen. Die fehlenden Möglichkeiten haben eine Reihe von psychosozialen Problemen zur Folge. Dazu gehören etwa Jugendkriminalität, Teenager-Schwangerschaften und Alkoholmissbrauch. Das Ausbildungsprogramm von SOS-Kinderdorf in Lesotho richtet sich an junge Erwachsene, die eine faire Chance brauchen, um den ersten Schritt in der Arbeitswelt zu machen. Sie absolvieren eine praxisorientierte Lehre in einem handwerklichen Beruf. Zudem erwerben sie die nötigen Sozial- und Selbstkompetenzen, um erfolgreich in die Arbeitswelt einzusteigen.

SOS-Kinderdorf-Botschafter Marco Wölfli wird das Bildungsprojekt in Lesotho Ende Oktober besuchen. Auf dem Programm steht unter anderem ein Fussball-Turnier mit Wölfli und Teilnehmenden des Programms aus Lesotho.

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, falls Sie mehr über das Ausbildungsprogramm von SOS-Kinderdorf in Lesotho erfahren möchten. Gerne stellen wir Ihnen auch Bildmaterial des Projektbesuchs mit Marco Wölfli zur Verfügung.

Unsere Herbst-Kampagne: Ich bin ein Ex-Kind

Vor einem Jahr startete SOS-Kinderdorf schweizweit die "Ex-Kind"-Kampagne. Egal, woher wir kommen, wie wir leben oder wer wir sind – wir alle haben eins gemeinsam: Wir alle waren einmal Kinder. Und wir wissen deshalb, wie entscheidend die ersten Jahre für ein selbstbestimmtes Leben sind. Diesen universellen gemeinsamen Nenner bringt die Kampagne mit einer Wortkreation auf den Punkt: Ex-Kind. Die erfolgreiche Kampagne wird im Herbst 2023 mit neuen Sujets fortgeführt. Seit diesem Jahr setzt sich auch die Lausanner Sprinterin Sarah Atcho als Botschafterin von SOS-Kinderdorf mit viel Herzblut für Kinder auf der ganzen Welt ein.

Erfahren Sie mehr über die Kampagne unter www.sos-kinderdorf.ch/unterstuetzen

Medienkontakt:
Cornelia Krämer, Leiterin Kommunikation 
Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz
Tel.: 031 979 60 64
E-Mail:  medien@sos-kinderdorf.ch
SOS-Kinderdorf
SOS-Kinderdorf gibt in über 135 Ländern Kindern in Not ein liebevolles Zuhause und schützt gefährdete Kinder vor dem Verlust ihrer Familie. Die Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz ist ein privates, politisch und konfessionell ungebundenes Kinderhilfswerk und finanziert SOS-Programme in Entwicklungsländern.
Weitere Informationen unter:  www.sos-kinderdorf.ch