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Deloitte

Produktivitätswachstum in der deutschen Privatwirtschaft so niedrig wie seit 15 Monaten nicht mehr

München (ots)

Querverweis: Der ausführliche Produktivitäts-Index Europa für den
Monat September 2004 liegt in der digitalen Pressemappe zum Download
vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente.html abrufbar
  • Deloitte veröffentlicht Produktivitäts-Index Europa für den Monat September 2004
  • NTC Research erstellt die europäischen Produktivitäts-Indizes für Deloitte. Sie leiten sich aus den Daten der einzelnen Purchasing Managers' Indizes® (PMI®) ab, die bei den Umfragen zu den Geschäftsbedingungen unter 6500 Unternehmen aus ganz Europa ermittelt werden.
  • Der Deloitte Produktivitäts-Index für Deutschland lag im September zum 33. Mal in Folge über der Wachstumsschwelle von 50 und signalisierte damit, dass die Unternehmen der deutschen Privatwirtschaft ihre Arbeitsproduktivität erneut steigern konnten. Dadurch ist es den Unternehmen gelungen, einen Teil der gestiegenen Energiepreise wieder wettzumachen.
  • Obwohl der Index mit 54.3 noch immer robuste Zuwächse bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität kennzeichnete, war dies der tiefste Stand seit Juni 2003. Ein Grund für die Abschwächung des Produktivitätswachstums in den letzten Monaten war, dass sich die Geschäfte in der deutschen Privatwirtschaft verlangsamte. Ein weiterer (und in gewissem Sinne positiver) Grund war, dass der nachhaltige Beschäftigungsabbau zum Stillstand gekommen ist.
  • Der Deloitte EU-Produktivtitäts-Index liefert hochaktuelle Informationen über die Entwicklung der Produktivität in der Privatwirtschaft der Eurozone. Im dritten Quartal 2004 zeichnet sich jüngsten Umfrageergebnissen zufolge eine leichte Abschwächung des Produktivitätswachstums ab.
  • Mit 54.1 signalisierte der Deloitte EU Produktivitäts-Index, dass das Wachstum der Arbeitsproduktivität in der Privatwirtschaft der Eurozone im September so schwach ausgefallen ist wie seit August 2003 nicht mehr.
  • Wenngleich die Arbeitsproduktivität in Frankreich am stärksten stieg, sank die Zuwachsrate hier auf den niedrigsten Stand seit 13 Monaten. In Italien verbesserte sich die Arbeitsproduktivität im gleichen Ausmass wie im Vormonat. In Grossbritannien schwächte sich das Wachstum der Arbeitsproduktivität so stark ab wie seit zweieinhalb Jahren nicht mehr und lag unter dem der anderen wirtschaftlich bedeutenden EU-Länder.
Joerg Schiele, verantwortlicher Partner für den Bereich Human
Capital Services bei Deloitte Deutschland und Mitglied des
Internationalen Management Teams Human Capital Services, sagte zu den
Ergebnissen der Septemberumfrage: "Wie die jüngste Umfrage ergab, ist
es den deutschen Unternehmen im September gelungen, einen Teil der
Energiepreiserhöhungen durch eine Steigerung der Arbeitsproduktivität
wettzumachen. Nichtsdestotrotz fiel das Produktivitätswachstum so
schwach aus wie seit über einem Jahr nicht mehr. Dies war zum einen
darauf zurückzuführen, dass der nachhaltige Abbau der Beschäftigung
zum Stillstand gekommen ist. Ein weiterer - und weniger positive
Grund - war, dass sich das Produktionswachstum weiter abgeschwächt
hat."
Anmerkungen
Der Deloitte Produktivitäts-Index leitet sich aus
Umfrageergebnissen zu den Geschäftsbedingungen ab, die von NTC
Research europaweit bei Unternehmen für die Erstellung des Purchasing
Managers' Index erhoben werden. Das Umfragepanel ist hinsichtlich der
Branchenzugehörigkeit, der Unternehmensgrösse und geographischer
Gesichtspunkte repräsentativ für die Industrie und den
Dienstleistungssektor in Europa.
NTC analysiert die Daten zur Leistung und zur Beschäftigung jedes
einzelnen Unternehmens und berechnet daraus einen Wert, der die
Produktivitätsveränderung der einzelnen Sektoren widerspiegelt. Die
Daten sind entsprechend dem jeweiligen Beitrag eines Landes, den der
Sektor zur EU-Bruttowertschöpfung beiträgt, gewichtet und
saisonbereinigt. Die Sektoren werden gewichtet und im
Gesamt-EU-Produktivitäts-Index zusammengefasst. Ein Indexwert von 50
signalisiert keine Veränderung der Produktivität gegenüber dem
Vormonat, ein Wert über 50 kennzeichnet Wachstum und ein Wert unter
50 einen Rückgang der Produktivität. Je grösser die Differenz zum
Referenzwert von 50, desto grösser ist die Veränderung.
Deloitte
Deloitte ist eine der führenden Prüfungs- und
Beratungsgesellschaften in Deutschland. Als einzige der Big Four
bietet Deloitte ein umfassendes Leistungsspektrum aus
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate
Finance-Beratung. Mit mittlerweile 3'200 Mitarbeitern in 18
Niederlassungen betreut Deloitte seit mehr als 90 Jahren Unternehmen
und Institutionen jeder Rechtsform und Grösse aus fast allen
Wirtschaftszweigen. Über den Verbund mit Deloitte Touche Tohmatsu ist
Deloitte mit 120'000 Mitarbeitern in nahezu 150 Ländern auf der
ganzen Welt vertreten. Deloitte Touche Tohmatsu ist ein Verein
schweizerischen Rechts und haftet als solcher nicht für seine
Mitgliedsunternehmen. Die Mitgliedsunternehmen, auch wenn sie unter
den Bezeichnungen "Deloitte", "Deloitte & Touche", "Deloitte Touche
Tohmatsu" oder einem damit verbundenen Namen auftreten, sind
rechtlich selbstständig und unabhängig und haften nicht für das
Handeln oder Unterlassen eines anderen Mitgliedsunternehmens.
Der Bereich Human Capital Services gehört weltweit zu den drei
grössten Anbietern für Vergütungs-, Aktuarien- und HR-Beratung.
NTC Research
NTC ist weltweit einer der grössten Spezialanbieter von
Konjunkturforschungs-Daten, die im Auftrag führender Unternehmen aus
allen Bereichen der Wirtschaft erhoben werden. Derzeit erstellt NTC
auf kontinuierlichen Umfragen beruhende Wirtschaftsberichte zu
Grossbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, die
Niederlande, Österreich, Irland, Griechenland, Russland, Polen, die
Tschechische Republik, Hong Kong und Japan. Die Umfrageergebnisse
werden von Wirtschafts- und Finanz- sowie staatlichen Stellen
genutzt. Eine Übersicht der Veröffentlichungen erhalten Sie unter 
+44/1491-418700, E-Mail:  infor@ntc.co.uk oder über unsere Web-Seite
unter www.ntc-research.com.

Kontakt:

Deloitte Deutschland:
Antonia Wesnitzer
Pressereferentin
Tel. +49/89/29036-8825
E-Mail: awesnitzer@deloitte.de

Deloitte:
Ali Agmen-Smith
Media & PR
Tel. +44/20/7303-0514
E-Mail: aagmensmith@deloitte.co.uk

NTC Research (technical/data queries):
Richard Harding
Tel. +44/1491-418616

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