Genussschein für Biomasse und Offshore
Düsseldorf (ots)
Auf der Messe "Grünes Geld" im Rahmen der IAM kündigte die UmweltBank die Emission eines Genussscheins im Volumen von rund fünf Millionen Euro an und stellte den Emittenten und Unternehmer Ingo de Buhr vor.
Die UmweltBank arbeitet mit Ingo de Buhr und seinem mittelständischen Ingenieur- und Projektierungsbüro Prokon Nord Energiesysteme GmbH mit Sitz in Leer seit 1998 als Kreditkunde und Projektpartner zusammen. So hat die UmweltBank in der Vergangenheit einige der von Ingo de Buhr initiierten Windfonds, zum Beispiel Weenermoor, Klostermoor oder Bütow, platziert. In der Zwischenzeit ist Prokon Nord auch mit Unterstützung der UmweltBank weiter gewachsen und hat neue Geschäftsfelder im Bereich erneuerbare Energien erfolgreich besetzt. Ein Biomasseprojekt in Papenburg, die erste Baugenehmigung für einen Offshore-Windpark in Deutschland und die Übernahme der Offshore-Aktivitäten mit dem 5-MW-WKA-Modell Multibrid von der Pfleiderer AG wurden ohne Inanspruchnahme des Kapitalmarktes realisiert.
Für weitere Projekte braucht der Unternehmer nun zusätzliches Kapital in Höhe von rund fünf Millionen Euro. Vier Millionen Euro davon sollen für den Bau des genehmigten 70 MW-Biomasseheizkraftwerkes Emlichheim und eine Million für den Bau der 5-MW-Multibrid-Vorzeigeanlage onshore in Bremerhaven verwendet werden. Hierzu wird über die UmweltBank ein Genussschein mit einem Volumen von rund fünf Millionen Euro emittiert. Neben der Ertragskraft der Investitionsprojekte haften die Prokon Nord Energiesysteme GmbH und der Unternehmer Ingo de Buhr persönlich für die aufzunehmenden Mittel. Um den Kapitalgebern ein Höchstmass an Sicherheit zu geben, stehen zusätzlich die Einspeiseerlöse des bestehenden Windparks "Dornstedt", einer 100-prozentigen Tochter der Prokon Nord, zur Bedienung des Genussscheins zur Verfügung. Deshalb emittiert die Windparkgesellschaft den Genussschein und gibt die Mittel als verzinstes Darlehen an die Prokon Nord zweckgebunden und gegen persönliche Bürgschaft weiter.
Der Windpark "Dornstedt" mit seinen zehn Enercon-Turbinen von zusammen 18 MW Nennleistung und 22,5 Millionen Euro Investitionsvolumen ist seit 2001 in Betrieb. Trotz der ausgesprochen windschwachen Jahre 2002 und 2003 hat "Dornstedt" durchschnittlich 98 Prozent der prognostizierten Erträge erbracht. "Soviel kann ich heute schon verraten. Das wird eine Wertpapier-Emission sein, die ihresgleichen sucht. Mit Top-Zins und hoher Sicherheit," so der Vorstandsvorsitzende der UmweltBank Horst P. Popp.
Der Emissionsprospekt wird seit heute durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht geprüft. Voraussichtlich Mitte Oktober werden von der UmweltBank die genauen Zeichnungsbedingungen des Genussscheins bekannt gegeben.
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