Integrierte Versorgung: CONCORDIA und Luzerner Kantonsspital spannen zusammen
Luzern (ots)
Per 1. Juli übernehmen die CONCORDIA und das Luzerner Kantonsspital (LUKS) gemeinsam eine Gruppenpraxis in Inwil. Durch den Aufbau von Gesundheitszentren wollen die CONCORDIA und das LUKS einen Beitrag zum Erhalt der ambulanten Grundversorgung in ländlichen Gebieten leisten. In Zusammenarbeit mit dem LUKS wird eine integrierte medizinische Versorgung zwischen Hausarzt und Spital möglich.
Erste Gruppenpraxis eröffnet per 1. Juli
Per 1. Juli übernehmen die CONCORDIA und das LUKS eine Gruppenpraxis in Inwil mit Dr. Bruno Zeder (Facharzt für Allgemeine Medizin) und Dr. Annik Fabel (Allgemeine Innere Medizin). Die ärztliche Leitung wird Dr. Bruno Zeder übernehmen. Im Endausbau werden vier bis fünf ÄrztInnen im Zentrum arbeiten. Neben den üblichen hausärztlichen Leistungen werden auch Leistungen in den Bereichen manuelle Medizin, Ultraschalldiagnostik, Chirotherapie und Akupunktur angeboten.
Die CONCORDIA und das LUKS planen bereits weitere gemeinsame Gruppenpraxen, z.B. in Hochdorf. Das bestehende Angebot in der hausärztlichen Grundversorgung soll dort ergänzt werden, wo aufgrund der demografischen Veränderungen Lücken bestehen oder absehbar sind. Zusätzliche Kapazitäten im Markt sind dagegen nicht geplant.
Zusammenarbeit mit dem LUKS macht integrierte medizinische Versorgung möglich
Durch die Zusammenarbeit mit dem LUKS kann die Schnittstelle vom Hausarzt zum Spital effizienter gestaltet werden. Die CONCORDIA und das LUKS leisten mit den neuen Gesundheitszentren und der Zusammenarbeit mit dem Spital Pionierarbeit auf dem Gebiet der integrierten Versorgung, die sowohl ambulante als auch stationäre Behandlungen koordiniert. So kann eine qualitativ hochstehende Medizin gewährleistet werden und es können auch Effizienzverbesserungen erzielt werden, wie zum Beispiel der Wegfall von Doppeluntersuchungen.
Das Gesundheitszentrum Inwil engagiert sich auch in der Ausbildung und bietet - wiederum in Zusammenarbeit mit dem LUKS - eine Rotationsstelle zur Ausbildung von möglichen Hausärzten an. Im September wird das Zentrum baulich um zwei Sprechzimmer erweitert.
CONCORDIA baut Managed Care-Angebot laufend aus
Unter dem Namen "Medplace" betreibt die CONCORDIA auch in anderen Regionen der Schweiz bereits eigene Gesundheitszentren. Denn in vielen ländlichen Gebieten kann die Grundversorgung bald nicht mehr gewährleistet werden. Das finanzielle Risiko und lange Präsenzzeiten halten viele junge Ärzte davon ab, eine Praxis zu übernehmen. Durch den Aufbau eigener Gesundheitszentren kann die CONCORDIA den Zugang zur medizinischen Grundversorgung in ländlichen Gebieten unterstützen. Diese Gesundheitszentren werden sich mit weiteren Leistungserbringern eng vernetzen und so eine optimale Koordination der Behandlungskette sicherstellen.
Managed Care ist ein ungebrochenes Erfolgsmodell
Die CONCORDIA verfolgt eine konsequente Managed-Care-Strategie, die echte Kostenreduktionen auf der Leistungsseite an die Kunden weitergibt. Die Gründung von Billigkassen, die die Entsolidarisierung unter den Versicherten fördert und Preisvorteile nur für einzelne Kundengruppen schafft, steht nicht im strategischen Fokus der CONCORDIA. Bereits über 70% aller CONCORDIA-Versicherten haben ein alternatives Grundversicherungsmodell, also ein Managed-Care-Modell, gewählt. Sie profitieren damit neben einer erstklassigen ärztlichen Grundversorgung von rund 15% Prämienrabatt in der Grundversicherung.
Kurzprofil Medplace
Medplace ist eine Gesellschaft innerhalb der CONCORDIA-Gruppe. Sie arbeitet selbsttragend und investiert anfallende Gewinne in weitere Arztpraxen. Mit Medplace stärkt die CONCORDIA ihre Managed-Care-Strategie und beweist, dass sie nahe vor Ort ist und Dienstleistungen über die reine Versicherung hinaus anbietet.
Aktuell betreibt Medplace Gesundheitszentren in Biel, Balsthal und Olten. Per Mitte 2011 übernimmt Medplace die bestehende Praxis in Inwil LU, und im Herbst soll das neu gebaute Zentrum in Wallisellen eröffnet werden. Danach sind Gesundheitszentren an weiteren Standorten wie z.B. in Hochdorf, Muri AG und Oberentfelden geplant.
Kurzprofil der CONCORDIA
Die CONCORDIA zählt 727'000 Versicherte. Mit einem jährlichen Prämienvolumen von über CHF 2 Mrd. ist die CONCORDIA einer der grössten Kranken- und Unfallversicherer der Schweiz und versteht sich als Serviceleader für die Versicherung von Familien und Unternehmen. Sie ist mit ihrem schweizweit verbreiteten Netz von 300 Aussenstellen spürbar näher am Kunden.
Kurzprofil des Luzerner Kantonsspitals
Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) umfasst das Zentrumsspital Luzern, die beiden Grundversorgungsspitäler Sursee und Wolhusen sowie die Luzerner Höhenklinik Montana. Im Luzerner Kantonsspital (LUKS) sorgen ca. 5'600 Mitarbeitende rund um die Uhr für das Wohl der Patientinnen und Patienten. Das LUKS versorgt ein Einzugsgebiet mit 500'000 Einwohnern (900 Akutbetten) und behandelt jährlich 36'000 stationäre und 148'000 ambulante Patienten. Das Zentrumsspital der Innerschweiz ist das grösste nicht universitäre Krankenhaus der Schweiz. Seine Kliniken und Institute bieten medizinische Leistungen von hoher Qualität.
Kontakt:
Mark Glutz
E-Mail: medienanfragen@concordia.ch
CONCORDIA
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